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Im Pressespiegel vom 15. Dezember 2025 stehen zentrale wirtschaftliche Entwicklungen im Fokus, die sowohl nationale als auch internationale Auswirkungen haben. Deutsche Autohersteller sehen sich einem anhaltenden Druck ausgesetzt, während die EU Maßnahmen zur Einfrierung russischer Vermögen ergreift, um die Ukraine zu unterstützen. Zudem zeigt die tschechische Wirtschaft positive Trends, während der Kulturkreis der Wirtschaft in Nettetal eine engere Zusammenarbeit mit der Stadt anstrebt. Auch die Herausforderungen für Arbeitnehmer bei Insolvenz und die Forderungen der deutschen Wirtschaft nach fairen Aufträgen im Rahmen der Ukraine-Hilfen werden thematisiert. Lesen Sie weiter, um tiefere Einblicke in diese aktuellen Themen zu erhalten.
Pressespiegel: Wirtschaftsnachrichten vom 15. Dezember 2025
Deutsche Autohersteller unter Druck
Laut einer Analyse des CAR-Instituts wird erwartet, dass die deutschen Autohersteller auch im Jahr 2026 Marktanteile verlieren werden. Die weltweite Autoindustrie befindet sich in einer Krise, die deutschen Hersteller, darunter Volkswagen, Mercedes und BMW, verzeichnen den niedrigsten Quartalsgewinn seit 2009. Experten betonen, dass die Zukunft der Hersteller maßgeblich in China entschieden wird. (Quelle: Tagesspiegel)
„Die Autoindustrie steckt weltweit in der Krise. Die deutschen Hersteller trifft es besonders hart.“
Zusammenfassung: Die deutschen Autohersteller stehen vor großen Herausforderungen und müssen sich auf einen weiteren Rückgang ihrer Marktanteile einstellen.
EU plant Einfrieren russischer Vermögen
Die EU-Kommission hat beschlossen, russisches Vermögen auf unbestimmte Zeit einzufrieren, um die Ukraine finanziell zu unterstützen. Dies hat zur Folge, dass die russische Zentralbank eine Klage gegen das belgische Depotunternehmen Euroclear eingereicht hat. Die russische Bank fordert Schadensersatz, da sie durch die Maßnahmen der EU in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt wird. (Quelle: Merkur)
„Die Handlungen des belgischen Unternehmens schaden der russischen Zentralbank.“
Zusammenfassung: Die EU plant, russische Vermögen einzufrieren, was zu rechtlichen Auseinandersetzungen mit Russland führt.
NetteKultur und Kulturkreis der Wirtschaft in Nettetal
Der Kulturkreis der Wirtschaft in Nettetal e.V. hat den Willen bekundet, enger mit der Stadt und der NetteKultur zusammenzuarbeiten. Der neue Vorsitzende Sven Hegger betonte die Bedeutung dieser Zusammenarbeit, um musikalische Veranstaltungen auf hohem Niveau zu ermöglichen. Die Schlosshofkonzerte auf Schloss Krickenbeck sind ein Beispiel für die kulturelle Strahlkraft des Vereins. (Quelle: LokalKlick.eu)
Zusammenfassung: Der Kulturkreis der Wirtschaft in Nettetal plant eine intensivere Zusammenarbeit mit der Stadt, um kulturelle Veranstaltungen zu fördern.
Tschechische Wirtschaft zeigt positive Trends
In Tschechien steigen die Reallöhne, während die Inflationsrate im November auf 2,1 Prozent gesenkt wurde. Die Tschechische Wirtschaftskammer erwartet, dass die Inflation im Jahr 2025 bei etwa 2,5 Prozent liegen wird. Die Mehrheit der Unternehmen plant keine wesentlichen Preissteigerungen, was positive Signale für den Konsum und das Wirtschaftswachstum sendet. (Quelle: tschechien.news)
Zusammenfassung: Tschechien verzeichnet steigende Reallöhne und eine sinkende Inflationsrate, was die wirtschaftliche Stabilität fördert.
Insolvenz des Arbeitgebers: Was tun?
Wenn ein Arbeitgeber Insolvenz anmeldet, bleibt das Arbeitsverhältnis zunächst bestehen. Arbeitnehmer haben Anspruch auf Insolvenzgeld, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Die Frist zur Beantragung des Insolvenzgeldes beträgt zwei Monate nach dem Insolvenzereignis. Experten raten, alle relevanten Informationen und Unterlagen gut zu dokumentieren. (Quelle: SZ.de)
Zusammenfassung: Bei Insolvenz des Arbeitgebers sollten Arbeitnehmer ihre Ansprüche gut dokumentieren und rechtzeitig Insolvenzgeld beantragen.
Wirtschaft fordert Gegenleistungen für Ukraine-Hilfen
Die deutsche Wirtschaft fordert, dass Hilfen für die Ukraine stärker an Aufträge für heimische Firmen geknüpft werden. Der Geschäftsführer des Ost-Ausschusses, Michael Harms, kritisiert, dass oft ausländische Firmen die Ausschreibungen gewinnen, während deutsche Unternehmen benachteiligt werden. (Quelle: Ntv)
Zusammenfassung: Die deutsche Wirtschaft möchte eine stärkere Berücksichtigung heimischer Firmen bei der Vergabe von Aufträgen im Rahmen der Ukraine-Hilfen.
Einschätzung der Redaktion
Die Herausforderungen, vor denen die deutschen Autohersteller stehen, sind alarmierend und könnten langfristige Auswirkungen auf die gesamte Branche haben. Der Rückgang der Marktanteile und die niedrigsten Quartalsgewinne seit 2009 deuten auf strukturelle Probleme hin, die nicht nur durch die aktuelle Krise, sondern auch durch den zunehmenden Wettbewerb in China verstärkt werden. Dies könnte die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie gefährden.
Die Entscheidung der EU, russisches Vermögen einzufrieren, ist ein bedeutender Schritt in der geopolitischen Auseinandersetzung und könnte zu einer Eskalation der rechtlichen Konflikte führen. Die Reaktion der russischen Zentralbank zeigt, dass die wirtschaftlichen Spannungen weiter zunehmen werden, was auch Auswirkungen auf die globalen Märkte haben könnte.
Die positive Entwicklung der tschechischen Wirtschaft, mit steigenden Reallöhnen und einer sinkenden Inflationsrate, ist ein ermutigendes Zeichen für Stabilität in der Region. Dies könnte das Vertrauen der Verbraucher stärken und das Wirtschaftswachstum fördern, was für die gesamte EU von Bedeutung ist.
Die Situation für Arbeitnehmer im Falle einer Insolvenz ist kritisch, und die rechtzeitige Beantragung von Insolvenzgeld ist entscheidend. Die Aufklärung über die Rechte der Arbeitnehmer in solchen Situationen ist unerlässlich, um finanzielle Einbußen zu vermeiden.
Die Forderung der deutschen Wirtschaft nach einer stärkeren Berücksichtigung heimischer Firmen bei den Ukraine-Hilfen ist nachvollziehbar. Dies könnte nicht nur die lokale Wirtschaft stärken, sondern auch die Effizienz der Hilfsmaßnahmen erhöhen, indem sichergestellt wird, dass die Mittel dort eingesetzt werden, wo sie am meisten benötigt werden.
Insgesamt zeigen die aktuellen Wirtschaftsnachrichten, dass sowohl Herausforderungen als auch Chancen bestehen, die eine proaktive und strategische Herangehensweise erfordern.
Quellen:
- Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 15.12.2025
- EU will Russlands Wirtschaft den Geldhahn abdrehen – Putin-Bank verübt Vergeltung
- NetteKultur und Kulturkreis der Wirtschaft rücken enger zusammen
- Tschechische Wirtschaft: Reallöhne steigen und schrittweise Stabilisierung des Preisniveaus
- Das sollten Sie jetzt tun - Hilfe, mein Arbeitgeber ist insolvent - Wirtschaft
- +++ 05:13 Wirtschaft wünscht sich Gegenleistung für Ukraine-Hilfen +++













