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Führungskräfte im Feld, Mittelständler als Hoffnungsträger und ein Aufschwung im Schneckentempo: Der aktuelle Pressespiegel beleuchtet, wie Wirtschaftsbosse bei Wehrübungen neue Impulse für Verantwortung setzen, warum der Mittelstand trotz Krise fast eine Billion Euro umsetzt und weshalb die deutsche Konjunktur weiterhin unter Erwartungen bleibt. Wer wissen will, wie sich Eigenverantwortung, Marktvolatilität und Standortbedingungen auf die Wirtschaftslage auswirken, findet hier die wichtigsten Entwicklungen im Überblick.
Wirtschaftsboss bei Wehrübung: „Wer mosert, muss auch was tun. Würde dieser Grundsatz durchgeführt, hätten wir die beste Wirtschaft“
Die Bundeswehr hat Führungskräfte aus Politik, Wirtschaft und öffentlichen Einrichtungen zu einer sechstägigen Wehrübung eingeladen. WELT TV begleitete dabei den Bilfinger-CEO Thomas Schulz. Schulz lobte die konstruktive Zusammenarbeit während der Übung und betonte, dass der Grundsatz „Wer mosert, muss auch was tun“ in der deutschen Wirtschaft mehr Beachtung finden sollte. Seiner Ansicht nach würde die Wirtschaft deutlich besser dastehen, wenn dieser Grundsatz konsequent umgesetzt würde.
Die Initiative der Bundeswehr, Führungskräfte in militärische Abläufe einzubinden, soll das Verständnis für Zusammenarbeit und Verantwortung stärken. Schulz sieht darin einen wichtigen Impuls für die Wirtschaft, um Eigenverantwortung und Engagement zu fördern. Die Übung verdeutlicht, wie wichtig es ist, nicht nur Kritik zu üben, sondern auch aktiv an Lösungen mitzuwirken.
„Wer mosert, muss auch was tun. Würde dieser Grundsatz durchgeführt, hätten wir die beste Wirtschaft.“ (Thomas Schulz, Bilfinger-CEO, Quelle: WELT)
- Führungskräfte aus verschiedenen Bereichen nehmen an Wehrübung teil
- Schulz betont Bedeutung von Eigenverantwortung und Engagement
Infobox: Die Bundeswehr setzt mit der Einbindung von Führungskräften ein Zeichen für mehr Verantwortungsbewusstsein in der Wirtschaft. (Quelle: WELT)
Update Wirtschaft vom 25.07.2025
Die tagesschau berichtet in ihrem Wirtschafts-Update über aktuelle Entwicklungen an den Märkten und in der Wirtschaft. Im Fokus stehen dabei Verluste bei Investments sowie die Auswirkungen von Zöllen auf den internationalen Handel. Die Sendung beleuchtet die Herausforderungen, mit denen Unternehmen und Anleger derzeit konfrontiert sind.
Die Berichterstattung hebt hervor, dass die wirtschaftliche Lage weiterhin von Unsicherheiten geprägt ist. Insbesondere die Themen Investmentverluste und Zollpolitik stehen im Mittelpunkt der aktuellen Diskussionen.
- Verluste bei Investments
- Auswirkungen von Zöllen auf den Handel
Infobox: Die wirtschaftliche Entwicklung bleibt volatil, insbesondere durch Investmentverluste und Unsicherheiten im internationalen Handel. (Quelle: tagesschau.de)
Stimmung in Saar-Wirtschaft hellt sich leicht auf
Nach einer Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Saarland hellt sich die Stimmung in der saarländischen Wirtschaft leicht auf. Der Trend zu positiveren Geschäftsaussichten wird vor allem von großen Unternehmen getragen, während kleine und mittlere Betriebe weiterhin zurückhaltend bleiben. IHK-Hauptgeschäftsführer Frank Thomé betont jedoch, dass von einer echten Wende keine Rede sein könne. Der aktuellen Erholung fehle es sowohl an Breite als auch an Substanz.
Die bisherigen wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Bundesregierung, wie Sonderabschreibungen für Investitionen und Strompreissenkungen für die Industrie, überzeugen den Mittelstand nicht. Thomé fordert eine glaubwürdige und umfassende Reformagenda, die gezielt private Investitionen und Beschäftigung fördert. Für 2025 rechnet die IHK Saarland weiterhin mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um rund ein Prozent, was das dritte Minusjahr in Folge bedeuten würde. An der Juli-Umfrage nahmen rund 300 Unternehmen mit gut 100.000 Beschäftigten teil.
Jahr | Erwartete Wirtschaftsleistung Saarland |
---|---|
2025 | -1 % |
- Stimmung hellt sich leicht auf, getragen von großen Unternehmen
- Kleine und mittlere Betriebe bleiben zurückhaltend
- Drittes Minusjahr in Folge erwartet
Infobox: Die saarländische Wirtschaft bleibt im Krisenmodus, trotz leichter Stimmungsaufhellung. (Quellen: SZ.de, DIE ZEIT)
Hoffnung für deutsche Wirtschaft: Top-Mittelständler setzen fast eine Billion Euro um
Die Top-Mittelständler in Deutschland erwirtschaften fast eine Billion Euro Umsatz. Diese beeindruckende Zahl unterstreicht die Bedeutung des Mittelstands für die deutsche Wirtschaft. Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt der Mittelstand eine tragende Säule und Hoffnungsträger für die wirtschaftliche Entwicklung.
Die hohe Umsatzleistung der Top-Mittelständler zeigt, dass viele Unternehmen auch in schwierigen Zeiten erfolgreich wirtschaften können. Der Mittelstand trägt maßgeblich zur Stabilität und Innovationskraft der deutschen Wirtschaft bei.
- Top-Mittelständler setzen fast eine Billion Euro um
- Mittelstand bleibt Hoffnungsträger der deutschen Wirtschaft
Infobox: Der deutsche Mittelstand erwirtschaftet fast eine Billion Euro Umsatz und bleibt damit ein zentraler Faktor für die Wirtschaftskraft des Landes. (Quelle: Ntv)
„Schneckentempo beim Aufschwung“: Neue Zahlen zu Deutschlands Wirtschaft enttäuschen
Das ifo-Institut meldet, dass sich das Geschäftsklima in Deutschland im Juli nur leicht um 0,2 Punkte auf 88,6 Punkte verbessert hat. Damit steigt der Index den siebten Monat in Folge und erreicht den höchsten Wert seit Mai 2024. Dennoch bleibt der Aufschwung laut ifo-Präsident Clemens Fuest „blutleer“. Volkswirte hatten mit einem stärkeren Anstieg gerechnet.
Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer sieht zwar ein Aufwärtssignal, rechnet aber für das nächste Jahr nur wegen staatlicher Ausgaben mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 1,4 Prozent. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank, spricht von einem „Schneckentempo beim Aufschwung“ und verweist auf Gegenwind durch Zolldrohungen, starke chinesische Konkurrenz und unzureichende Standortbedingungen.
Monat | ifo-Geschäftsklimaindex |
---|---|
Juli 2025 | 88,6 (+0,2) |
„Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft bleibt blutleer.“ (Clemens Fuest, ifo-Präsident, Quelle: Frankfurter Rundschau)
- Geschäftsklimaindex steigt den siebten Monat in Folge
- Wachstumserwartung für 2026: 1,4 % (Commerzbank)
- Gegenwind durch Zolldrohungen und Konkurrenz aus China
Infobox: Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft verläuft weiterhin schleppend, trotz leichter Verbesserungen im Geschäftsklima. (Quelle: Frankfurter Rundschau)
Einschätzung der Redaktion
Die Forderung nach mehr Eigenverantwortung und aktivem Handeln anstelle reiner Kritik ist in der aktuellen wirtschaftlichen Lage besonders relevant. Führungskräfte, die sich nicht nur auf das Analysieren von Problemen beschränken, sondern auch konkrete Lösungen vorantreiben, können entscheidend zur Überwindung der anhaltenden Wachstumsschwäche beitragen. Die Einbindung von Führungspersönlichkeiten in praxisnahe Übungen fördert ein stärkeres Verantwortungsbewusstsein und kann Impulse für eine konstruktivere Unternehmenskultur setzen. Gerade in Zeiten, in denen Unsicherheiten und strukturelle Herausforderungen die Wirtschaft prägen, ist ein solcher Ansatz ein wichtiger Schritt, um Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
- Eigenverantwortung und Engagement sind zentrale Hebel für wirtschaftlichen Fortschritt.
- Praxisnahe Impulse für Führungskräfte können die Unternehmenskultur nachhaltig positiv beeinflussen.
- Aktives Mitwirken an Lösungen ist essenziell, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen.
Quellen:
- „Wer mosert, muss auch was tun. Würde dieser Grundsatz durchgeführt, hätten wir die beste Wirtschaft“
- Update Wirtschaft vom 25.07.2025
- Konjunktur - Stimmung in Saar-Wirtschaft hellt sich leicht auf - Wirtschaft - SZ.de
- Hoffnung für deutsche Wirtschaft: Top-Mittelständler setzen fast eine Billion Euro um
- „Schneckentempo beim Aufschwung“: Neue Zahlen zu Deutschlands Wirtschaft enttäuschen
- Konjunktur: Stimmung in Saar-Wirtschaft hellt sich leicht auf