Höchster Kaffee-Genuss mit Nespresso - jetzt Angebote entdecken!
Entdecken Sie die Vielfalt von Nespresso! Finden Sie Ihre Lieblingssorte und genießen Sie mit jeder Tasse Kaffeegenuss in Perfektion.
Jetzt Angebote entdecken
Anzeige

    Wirtschaft in Bewegung: Kritik an Grenzkontrollen, EU-Zölle und überraschendes Wachstum

    23.05.2025 106 mal gelesen 5 Kommentare

    Wirtschaftliche Herausforderungen und politische Entscheidungen prägen aktuell die Debatte in Deutschland und Europa: Von massiver Kritik der bayerischen Wirtschaft an verschärften Grenzkontrollen über geplante EU-Zölle auf russische Düngemittel bis hin zu überraschend positiven Konjunkturdaten – der Pressespiegel beleuchtet die wichtigsten Entwicklungen, ihre Hintergründe und die Folgen für Unternehmen, Verbraucher und Politik.

    Werbung

    Wirtschaft kritisiert Grenzkontrollen in Bayern

    Die bayerische Wirtschaft äußert deutliche Kritik an den verschärften Grenzkontrollen zu Österreich. Laut der Industrie- und Handelskammer (IHK) München und Oberbayern führen die Maßnahmen zu erheblichen Umsatzverlusten im Berchtesgadener Land. Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl berichtet, dass der Umsatz im Handel, in der Gastronomie und bei Hotels um bis zu einem Fünftel zurückgehe. Unternehmen melden zudem über einstündige Verzögerungen im Lieferverkehr sowie deutliche Verspätungen bei Grenzpendlern.

    Die Grenzkontrollen wurden als Teil des Wahlprogramms von CDU und CSU eingeführt und von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) verschärft. CSU-Chef Markus Söder forderte kürzlich eine Aufstockung der Bundespolizei, um die Kontrollen an Grenzen und Bahnhöfen zu intensivieren. Auch der Deutsche Industrie- und Handelskammertag hatte die Maßnahmen bereits kritisiert. Gößl fordert eine „verträgliche Umsetzung“ der Kontrollen und Augenmaß bei der Abwicklung. Offene Kritik aus der bayerischen Wirtschaft an der CSU-Politik ist selten, da viele Wirtschaftsverbände von CSU-nahen Funktionären oder Politikern geführt werden. (Quelle: WELT)

    „So geht beispielsweise der Umsatz im Handel, bei der Gastronomie und bei den Hotels um bis zu einem Fünftel zurück“, sagte Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl.
    • Umsatzrückgang im Handel, Gastronomie und Hotels: bis zu 20 %
    • Über einstündige Verzögerungen im Lieferverkehr
    • Deutliche Verspätungen bei Grenzpendlern

    Infobox: Die bayerische Wirtschaft fordert eine verträgliche Umsetzung der Grenzkontrollen, da diese zu erheblichen wirtschaftlichen Einbußen führen.

    Höchster Kaffee-Genuss mit Nespresso - jetzt Angebote entdecken!
    Entdecken Sie die Vielfalt von Nespresso! Finden Sie Ihre Lieblingssorte und genießen Sie mit jeder Tasse Kaffeegenuss in Perfektion.
    Jetzt Angebote entdecken
    Anzeige

    EU-Zölle gegen Russland-Produkte: Auswirkungen auf Düngemittelmarkt

    Die Europäische Union plant, die Zölle auf russische und weißrussische Düngemittel deutlich zu erhöhen. Das Europaparlament entscheidet über einen Vorschlag der EU-Kommission, Strafzölle auf stickstoffbasierte Düngemittel und weitere Agrarprodukte zu erheben. Ziel ist es, die Einnahmen für Russlands Wirtschaft zu mindern. Im Jahr 2024 kamen rund ein Viertel der EU-Importe der betroffenen Düngemittel – etwa 6,2 Millionen Tonnen – aus Russland.

    Der europäische Bauernverband Copa-Cogeca warnt, dass die europäische Produktion die wegfallenden Importe nicht kompensieren könne. Gleichzeitig klagen europäische Düngemittelhersteller über zu niedrige Preise der russischen Ware. Petr Cingr, Geschäftsführer der SKW Stickstoffwerke Piesteritz, betont, dass russische Düngemittel „wesentlich billiger sind als unsere Düngemittel“, da russische Produzenten für Erdgas „Peanuts“ zahlen. Ein weiteres Risiko besteht darin, dass russische Sprengstoffhersteller Sanktionslücken nutzen, um Chemikalien von europäischen Düngemittelfirmen zu kaufen, die auch für die Herstellung von Sprengstoffen im Ukraine-Krieg verwendet werden.

    ExportlandStickstoff-DüngemittelKalidüngerChemische Düngemittel
    USA (2023)1,4 Mrd. Euro388 Mio. US-Dollar127 Mio. US-Dollar
    Deutschland (2023)193 Mio. US-Dollar-61,9 Mio. US-Dollar

    Infobox: Die geplanten EU-Zölle könnten russische Düngemittel verteuern und die Einnahmen Russlands schmälern, bergen aber auch Risiken für die europäische Landwirtschaft. (Quelle: Frankfurter Rundschau)

    Hochschulpreis 2025 des Referats für Arbeit und Wirtschaft in München

    Die Bewerbungsfrist für den Hochschulpreis 2025 des Referats für Arbeit und Wirtschaft der Stadt München hat begonnen. Teilnahmeberechtigt sind Absolventinnen und Absolventen der teilnehmenden Hochschulen und Akademien in München, die ihre Abschlussarbeit nach dem 1. Januar 2024 eingereicht haben. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

    Private Hochschulen und Akademien bieten eine große Vielfalt an Studiengängen und ergänzen das Angebot der großen öffentlichen Hochschulen. Ziel des Preises ist es, herausragende Erkenntnisse aus der akademischen Forschung in Stadtverwaltung, Gesellschaft und Wirtschaft zu tragen. Ein wesentlicher Aspekt der Preisvergabe ist der Bezug zu München. (Quelle: muenchen.de)

    • Bewerbungsfrist für Abschlussarbeiten nach dem 1. Januar 2024
    • Dotierung: 5.000 Euro
    • München-Bezug als zentrales Kriterium

    Infobox: Der Hochschulpreis fördert innovative Forschung mit Bezug zu München und ist mit 5.000 Euro dotiert.

    Deutsche Wirtschaft wächst im ersten Quartal 2025 stärker als erwartet

    Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal 2025 überraschend um 0,4 Prozent gewachsen. Das Statistische Bundesamt hatte zunächst ein Plus von 0,2 Prozent prognostiziert. Die positive Entwicklung ist auf eine starke konjunkturelle Entwicklung im März zurückzuführen, insbesondere im verarbeitenden Gewerbe und bei den Exporten. Die Produktion im Baugewerbe stieg um 0,9 Prozent, im verarbeitenden Gewerbe um 1 Prozent. Besonders die chemische Industrie, der Maschinenbau und die Automobilindustrie erhöhten ihre Produktion. Die Exporte von Gütern wie Autos und Arzneien stiegen stark, was auf Vorzieheffekte im Handelskonflikt mit den USA zurückgeführt wird.

    Auch die privaten Konsumausgaben stiegen um 0,5 Prozent zum Vorquartal. Die Investitionen in Bauten wuchsen um 0,5 Prozent, in Ausrüstungen um 0,7 Prozent. Trotz dieser positiven Entwicklung warnen Experten vor einer möglichen Stagnation der Wirtschaft, da die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump die Aussichten für die exportstarke deutsche Industrie verschlechtert. Die Wirtschaftsweisen und die EU-Kommission rechnen für 2025 mit einer Stagnation der deutschen Wirtschaft. (Quelle: Zeit Online)

    WirtschaftsbereichWachstum Q1 2025
    Bruttoinlandsprodukt (BIP)+0,4 %
    Baugewerbe+0,9 %
    Verarbeitendes Gewerbe+1,0 %
    Private Konsumausgaben+0,5 %
    Investitionen in Bauten+0,5 %
    Investitionen in Ausrüstungen+0,7 %

    Infobox: Die deutsche Wirtschaft wuchs im ersten Quartal 2025 um 0,4 Prozent, doch Experten warnen vor einer möglichen Stagnation im weiteren Jahresverlauf.

    Wirtschaftswachstum: Doppelt so stark wie erwartet, aber Rezessionsgefahr bleibt

    Das Statistische Bundesamt meldet für das erste Quartal 2025 ein Wirtschaftswachstum von 0,4 Prozent – doppelt so viel wie zunächst geschätzt. Steigende Exporte und höhere Konsumausgaben der Verbraucher sorgten für Auftrieb beim Bruttoinlandsprodukt. Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe und die Exporte entwickelten sich besser als angenommen. Die privaten Konsumausgaben stiegen um 0,5 Prozent, die Investitionen in Bauten um 0,5 Prozent und in Ausrüstungen um 0,7 Prozent.

    Volkswirte sehen das Wachstum jedoch als einmaligen Effekt, ausgelöst durch Vorzieheffekte im Zollstreit mit den USA. ING-Chefvolkswirt Carsten Brzeski bezeichnet das erste Quartal 2025 als das beste seit dem dritten Quartal 2022, warnt aber vor einer „positiven Eintagsfliege“. Die Prognosen für die deutsche Wirtschaft wurden zuletzt gesenkt: Der Sachverständigenrat, der Internationale Währungsfonds und die EU-Kommission erwarten für 2025 nur noch eine Stagnation. Für 2026 wird ein Wachstum von 1,0 Prozent prognostiziert. Bundesfinanzminister Lars Klingbeil sieht nach Gesprächen im Kreis der G7 positive Signale im Zollstreit. Die Bundesregierung plant bis Mitte Juli ein Entlastungspaket für Unternehmen, das eine Senkung der Stromsteuer und erste Arbeitsmarktreformen enthalten soll. (Quelle: Deutsche Handwerks Zeitung)

    • Wirtschaftswachstum Q1 2025: +0,4 %
    • Prognose für 2025: Stagnation
    • Prognose für 2026: +1,0 % Wachstum
    • Geplante Maßnahmen: Senkung der Stromsteuer, Arbeitsmarktreformen

    Infobox: Trotz des starken Wachstums im ersten Quartal 2025 droht der deutschen Wirtschaft das dritte Jahr ohne Wachstum in Folge. Reformen und eine Lösung im Zollstreit könnten für neuen Schwung sorgen.

    Einschätzung der Redaktion

    Die anhaltende Kritik der bayerischen Wirtschaft an den verschärften Grenzkontrollen unterstreicht die hohe Sensibilität regionaler Wirtschaftsräume für politische Maßnahmen, die den grenzüberschreitenden Waren- und Personenverkehr beeinträchtigen. Die gemeldeten Umsatzrückgänge von bis zu 20 Prozent sowie die erheblichen Verzögerungen im Lieferverkehr und bei Grenzpendlern zeigen, dass solche Kontrollen nicht nur kurzfristige Störungen verursachen, sondern auch strukturelle Risiken für die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität der betroffenen Regionen bergen. Die seltene öffentliche Kritik aus wirtschaftsnahen Kreisen an der Landespolitik signalisiert einen deutlichen Handlungsbedarf, um wirtschaftliche Schäden zu begrenzen und praktikable Lösungen zu finden, die sowohl Sicherheitsinteressen als auch die Erfordernisse des Wirtschaftsstandorts berücksichtigen.

    • Wirtschaftliche Einbußen durch Grenzkontrollen sind erheblich und betreffen mehrere Branchen.
    • Die politische Debatte sollte stärker auf praktikable und wirtschaftsverträgliche Lösungen ausgerichtet werden.
    • Die seltene offene Kritik aus der Wirtschaft erhöht den Druck auf die Politik, Anpassungen vorzunehmen.

    Quellen:

    Ihre Meinung zu diesem Artikel

    Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
    Bitte geben Sie einen Kommentar ein.
    Was ich zur Debatte um die EU-Zölle noch ergänzen will: Die Bedenken der Bauernverbände kann ich voll nachvollziehen, weil man als Landwirt eh schon mit steigenden Kosten kämpft und wenn dann noch Düngemittel teurer werden, wird das für viele echt eng. Andererseits versteh ich auch, dass man nicht Putins Krieg finanzieren will, aber ob das der richtige Weg ist, da bin ich echt skeptisch. Mal ehrlich, am Ende müssen die Verbraucher das alles wieder auslöffeln, weil die Preise irgendwie immer weitergegeben werden.
    Also was hier noch gar nicht angesprochen wurde: Ich finde die Auswirkungen auf die ganz normalen Pendler echt nicht ohne. Ich wohne selber im Grenzgebiet und für viele hier ist der Weg über die Grenze sowas von alltäglich – da geht’s nicht nur um nen Wochenendausflug, sondern um den Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder weil man einfach Familie drüben hat. Wenn jetzt jeden Tag Leute im Stau stehen und teils über ne Stunde länger brauchen, macht das das Leben schon echt stressiger. Hab letztens mit nem Kumpel geredet, der jetzt ernsthaft überlegt, sich n anderen Job zu suchen, nur weil er diese ständigen Verspätungen nicht mehr packt. Ich versteh ja die Argumente für mehr Sicherheit und so, aber man muss halt auch sehen, was das für die Region bedeutet. Hier lebt und arbeitet einfach alles grenzübergreifend, das kann man nicht einfach mal eben „kontrollieren“ mit nem Schlagbaum.

    Was die Läden, Hotels und Gastros angeht: Klar, wenn weniger Touristen oder Tageseinkäufer kommen, hat das ziemlich direkte Folgen für alle, die hier Jobs davon abhängig haben. Viele Betriebe tun eh schon schwer genug, seit Corona und jetzt nochmal ein Umsatzminus, da wird’s für manche eng. Man bekommt’s richtig mit, wie die Stimmung schlechter wird, vor allem weil man das Gefühl hat, dass in Berlin oder München gar nicht so richtig bekannt ist, was das vor Ort auslöst.

    Finde es deshalb schon gut, dass mal mehr drüber gesprochen wird, wie die Lage in so Grenzregionen wirklich ist. Am Ende muss da halt ne Lösung her, die net immer auf dem Rücken der hier Arbeitenden und kleinen Unternehmen ausgetragen wird.
    Was mir dazu noch einfällt: Die ganzen Verspätungen bei Grenzpendlern werden irgendwie total unterschätzt. Für die Leute, die täglich aus Österreich nach Bayern fahren, ist das megastressig und der Alltag leidet voll drunter. Hab das Gefühl, die Politik vergisst oft, wie viele Menschen da echt betroffen sind, nicht nur die großen Firmen.
    Was in der Diskussion um die Grenzkontrollen bisher noch kaum angesprochen wurde: Die Leute, die täglich aus Österreich zur Arbeit pendeln, sind durch die stundenlangen Wartezeiten echt am Limit. Da geht es nicht nur um ein bisschen Gewinnrückgang bei Unternehmen, sondern um Lebenszeit, die da draufgeht – das nervt auf Dauer total. Meiner Meinung nach kommt da die soziale Dimension viel zu kurz in der Debatte.
    Also ich wuste garnicht das die Hotel und gastros so krass betroffen sid von den neuen kontrollen in bairn, hätte gedacht das gibts nur fpr die lieferungen und so, aber scheint ja alle richtig zu treffen wenn die da steht das ein fünftel weniger verdient wirt.

    Anbieter im Vergleich (Vergleichstabelle)

     
     Denke nach und werde reichWarren Buffett: Sein Weg. Seine Methode. Seine Strategie.Wohlstand für AlleDer Bitcoin-Standard: Die dezentrale Alternative zum ZentralbankensystemTechnische Analyse der Finanzmärkte: Grundlagen, Strategien, Methoden, Anwendungen
    Autor Napoleon Hill Robert G. Hagstrom Ludwig Erhard Saifedean Ammous John J. Murphy
    Erscheinungsjahr 1937 / 2021 (aktuelle Ausgabe) 1994 / 2024 (aktuelle Ausgabe) 1957 / 2020 (aktuelle Ausgabe) 2019 1999 / 2006 (aktuelle Ausgabe)
    Verlag Napoleon Hill Börsenbuchverlag Econ Verlag Aprycot Media FinanzBuch Verlag
    Seitenanzahl 320 416 424 368 512
    Art des Buches Ratgeber Biografie und Investment-Ratgeber Wirtschaftspolitisches Sachbuch Sachbuch über Wirtschaft & Kryptowährungen Fachbuch
    Fokus Prinzipien, die den Weg zu Reichtum und Erfolg ebnen sollen Warren Buffetts Leben, Investmentmethoden & Value Investing Soziale Marktwirtschaft als Weg zu allgemeinem Wohlstand Geldsysteme & Bitcoin als dezentrale Alternative Technische Analyse von Finanzmärkten
    Preis 35,00€ 24,90€ 22,00€ 24,00€ 49,90€
     » ZUR WEBSEITE» ZUR WEBSEITE» ZUR WEBSEITE» ZUR WEBSEITE» ZUR WEBSEITE
    Counter