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    Wirtschaft im Wandel: Türkei in der Krise, Ostdeutschland erholt sich, Investitionsbooster kommt

    18.06.2025 147 mal gelesen 5 Kommentare

    Wirtschaftliche Turbulenzen in der Türkei, eine zaghafte Erholung in Ostdeutschland, milliardenschwere Steuerpläne der Bundesregierung und ein spektakulärer Deal in der globalen Stahlindustrie: Der aktuelle Pressespiegel beleuchtet die zentralen Herausforderungen und Wendepunkte, die Märkte und Unternehmen in Bewegung halten.

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    Türkei: Wirtschaftskrise mit 35 Prozent Inflation und 46 Prozent Zinsen

    Die türkische Wirtschaft befindet sich weiterhin in einer schweren Krise. Die Inflationsrate liegt aktuell bei 35 Prozent, während der Leitzins auf 46 Prozent angehoben wurde. Besonders die Finanzwerte an der Börse mussten nach der Verhaftung des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem İmamoğlu im März starke Verluste hinnehmen. Inzwischen gibt es jedoch wieder Hoffnung auf eine Erholung, da Bankaktien von möglichen Leitzinssenkungen profitieren könnten. Die türkische Bank BBVA-Garanti analysiert in ihrem aktuellen Konjunkturbericht, dass Bankaktien von der Hoffnung auf Leitzinssenkungen profitieren.

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    Die politische Unsicherheit und der Krieg in der Nachbarschaft belasten die Wirtschaft zusätzlich. Die Regierung und die Notenbank stehen vor der Herausforderung, die hohe Teuerung und die wirtschaftliche Stagnation zu bekämpfen. Die Entwicklung an den Aktienmärkten bleibt volatil, insbesondere im Finanzsektor.

    Inflationsrate Leitzins
    35 % 46 %

    Infobox: Die Türkei kämpft mit einer der höchsten Inflationsraten weltweit und einem extrem hohen Leitzins. Die Unsicherheit an den Märkten bleibt hoch. (Quelle: FAZ)

    Ostdeutsche Wirtschaft: Allmähliche Erholung laut Ifo Dresden

    Das Dresdner Ifo-Institut sieht Anzeichen für eine allmähliche Erholung der ostdeutschen Wirtschaft. In ihrer Sommerprognose gehen die Wissenschaftler davon aus, dass das konjunkturelle Tief überwunden ist. Für das Jahr 2025 wird ein Wachstum der Wirtschaftsleistung um 0,3 Prozent erwartet, für 2026 ein Anstieg um 1,3 Prozent. Die Impulse kommen vor allem durch geplante fiskalische Maßnahmen der Bundesregierung, wobei diese in Ostdeutschland weniger stark wirken als in den westdeutschen Bundesländern.

    Die geplante Erhöhung der Militärausgaben wird laut Ifo-Institut im Osten kaum Wirkung zeigen, da die Rüstungsindustrie dort ein geringeres Gewicht hat. Positiv werden die geplanten Infrastrukturausgaben bewertet, allerdings wird kurzfristig nur wenig davon in Ostdeutschland ankommen, da es an Arbeitskräften und Planungskapazitäten mangelt. Der Arbeitsmarkt bleibt schwach: Für 2025 wird ein Rückgang um 0,1 Prozent prognostiziert, 2026 soll es ein leichtes Plus von 0,2 Prozent geben.

    Jahr Wirtschaftswachstum Ostdeutschland Arbeitsmarkt Ostdeutschland
    2025 +0,3 % -0,1 %
    2026 +1,3 % +0,2 %

    Infobox: Die ostdeutsche Wirtschaft erholt sich langsam, bleibt aber hinter dem Westen zurück. Infrastrukturausgaben und fiskalische Maßnahmen geben Impulse, der Arbeitsmarkt bleibt jedoch schwach. (Quelle: Tagesspiegel)

    Bundesregierung plant milliardenschweren Investitionsbooster

    Die Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf für ein steuerliches Investitionssofortprogramm zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland eingebracht. Ein zentraler Punkt ist ein zeitlich begrenzter „Investitionsbooster“: Unternehmen können in den Jahren 2025, 2026 und 2027 bewegliche Wirtschaftsgüter mit jeweils bis zu 30 Prozent von der Steuer absetzen. Ab 2028 soll die Körperschaftssteuer von derzeit 15 auf zehn Prozent gesenkt werden, und zwar bis 2032 um jährlich einen Prozentpunkt. Weitere Maßnahmen sind eine erweiterte steuerliche Begünstigung von Elektro-Dienstwagen und die Erhöhung der steuerlichen Forschungsförderung.

    Die geplanten Maßnahmen führen laut Gesetzentwurf zwischen 2025 und 2029 zu Steuerausfällen von mehr als 48 Milliarden Euro für Bund, Länder und Gemeinden. Länder und Kommunen müssten davon zusammen gut 30 Milliarden Euro tragen, die Kommunen alleine 13,5 Milliarden Euro. Die Länder fordern einen Ausgleich dieser Mindereinnahmen nach dem Prinzip „Wer bestellt, bezahlt“. Die Bundesregierung will das Gesetz noch vor der Sommerpause verabschieden, spätestens am 11. Juli. Kommt es bis dahin zu keiner Einigung, könnte der Vermittlungsausschuss angerufen werden.

    Maßnahme Zeitraum Steuerausfälle (Mrd. €)
    Investitionsbooster 2025-2027 ---
    Gesamte Steuerausfälle (2025-2029) 2025-2029 48
    Davon Länder und Kommunen 2025-2029 30
    Davon Kommunen 2025-2029 13,5
    • Ab 2028: Körperschaftssteuer sinkt von 15 auf 10 Prozent bis 2032
    • Weitere Maßnahmen: Senkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie, höhere Pendlerpauschale, vollständige Agrardiesel-Rückvergütung ab 2026

    Infobox: Die Bundesregierung plant umfangreiche steuerliche Entlastungen für Unternehmen, die jedoch zu erheblichen Steuerausfällen bei Ländern und Kommunen führen. Die Einigung über einen Ausgleich ist noch offen. (Quelle: Rundschau Online)

    Nippon Steel übernimmt US Steel – Einigung durch Trumps Zustimmung

    Nach 18 Monaten Unsicherheit darf der japanische Stahlhersteller Nippon Steel den US-Konzern US Steel übernehmen. Möglich wurde dies durch eine spezielle Vereinbarung mit der US-Regierung unter Donald Trump. US Steel, gegründet 1901 und lange Zeit der größte Stahlhersteller der Welt, geht damit zu 100 Prozent in den Besitz von Nippon Steel über. Die Nachrichtenagentur Kyodo berichtet, dass die Übernahme an diesem Mittwoch vollzogen werden soll.

    Die Einigung wurde durch eine sogenannte „goldene Aktie“ der US-Regierung ermöglicht, die Trump für die Zustimmung zur Übernahme nutzte. Damit bleibt ein Symbolunternehmen der amerikanischen Industrie zwar in ausländischer Hand, aber unter bestimmten Auflagen und mit Zustimmung der US-Regierung. Für Nippon Steel und US Steel ist dies ein bedeutender Schritt in der globalen Stahlindustrie.

    • US Steel wird zu 100 Prozent von Nippon Steel übernommen
    • Die Übernahme wurde durch eine Vereinbarung mit der US-Regierung unter Donald Trump ermöglicht

    Infobox: Die Übernahme von US Steel durch Nippon Steel ist ein Meilenstein in der internationalen Stahlindustrie und wurde durch eine spezielle Vereinbarung mit der US-Regierung unter Donald Trump ermöglicht. (Quelle: SZ.de)

    Einschätzung der Redaktion

    Die anhaltend hohe Inflation und der drastisch erhöhte Leitzins in der Türkei verdeutlichen die Schwere der wirtschaftlichen Schieflage. Die Kombination aus politischer Unsicherheit, externen Konflikten und massiven geldpolitischen Eingriffen erhöht das Risiko für eine weitere Destabilisierung der Märkte. Die kurzfristigen Hoffnungen auf eine Erholung im Bankensektor können die strukturellen Probleme nicht überdecken. Ohne nachhaltige politische und wirtschaftliche Reformen bleibt die Gefahr bestehen, dass die Türkei in eine noch tiefere Krise rutscht und das Vertrauen von Investoren weiter schwindet.

    • Extrem hohe Inflation und Zinsen belasten Wirtschaft und Gesellschaft
    • Politische Unsicherheit verschärft die Lage zusätzlich
    • Strukturelle Reformen sind dringend erforderlich, um eine nachhaltige Stabilisierung zu erreichen

    Quellen:

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    also @OstFan1988 du schreibst das mit dem Infrastrukturausgaben und das im osten nicht so viel ankommt stimmt einer seits weil ja meistens alles wieder nach berlin oder bayern geht find ich, aber ist doch auch blöd das dann immer alle sagen es würde nichts gemacht. Irgendwie kommt das dann auch auf die Firmen an die ja oft gar keine Lust haben im Osten zu Bauen weil weniger Kundschaft und die Leute wandern weg, Hab ich zumindest meiner Tante letztens gehört die wohnt in Erfurt und sagt immer “hier ist tote Hose wenns ums bauen und Jobs geht”, und da fragt ich mich halt wenn der Bund so ein Booster macht wie lang dauert das dann bis man das merkt vorort? Mein Nachbar hat mal im Amt gejobt und meint das geht alles ewig langsam, da hilft auch kein Gesetz. Und das mit weniger Leute find ich auch komisch, sind doch viele nach Leipzig gezogen, aber vielleicht stimmt das auch gar nicht. Ich blick eh nicht durch mit den Zahlen (+0,2% oder so) ist ja fast nix dann, merkt doch keiner im Alltag oder? Oder bedeutet das das 2 Leute mehr arbeit haben? Ich glaub manchmal schreiben die Institute das nur weil die nix anderes bevorraten können... und dann ist ja die Frage, wenn der Westen weiter besser läuft, wie man das jemals ausgleichen will. Naja mir fällt dazu noch ein, das früher auch schon alles ewig gedauert hat in Behörden, glaub das wird ewig so bleiben egal welches Gesetz.
    Was ich mich bei der Sache mit Nippon Steel und US Steel frage: Wie kann das eigentlich sein, dass ausgerechnet eine US-Regierung so eine Übernahme durchwinkt, nachdem die Amis sonst so auf ihre eigenen Konzerne pochen? Klingt nach Hinterzimmer-Deal, und das wird sicher noch für Wirbel sorgen – gerade im Wahlkampfjahr. Ganz ehrlich, hätte nicht gedacht das Trump ausgerechnet da so locker durchgeht.
    Ich bin ehrlich gesagt eher über das Thema mit der Stahlindustrie hängengeblieben, weil das irgendwie untergeht, aber eigentlich nen ganz schön dickes Ding ist. US Steel war für die Amis doch immer das großes Vorzeigeunternehmen, das wird jetzt einfach an Nippon Steel verkauft, nur weil Trump kurz davor offenbar seine Zustimmung gibt – das hätte man sich auch nicht träumen lassen vor ein paar Jahren. Und dann meint man immer, die USA lassen nichts ausländisches an ihre Schlüsselbranchen, aber am Ende zählt doch auch da das Geld. Mich wundert ein bisschen, dass da auch so wenig Debatte drüber ist, das wär in Deutschland glaub ganz anders (man denke nur an die Diskussionen um die Chinesen bei irgendwelchen Hafendiensten).

    Und was ich mich bei diesen Steuerausfällen durch den Investitionsbooster frage: Wenn die Länder und Kommunen nachher auf so viel Geld verzichten sollen, wie soll das dann ausgeglichen werden? Die Bürgermeister bei uns maulen jetzt schon, weil für Schwimmbäder und Straßen irgendwie ständig zu wenig da ist. Wenn der Bund dann zwar nen Booster macht und die Firmen freuen sich, aber die Gemeinden müssen dann hier bei uns die Schlaglöcher selber stopfen, sehe ich da schon die nächsten Streitereien kommen. Kann gut sein, dass das wieder ewig nicht klappt mit der Einigung, Politikspielchen eben.

    Übrigens fand ich auch die Geschichte mit der Türkei ganz krass, diese Zahlen sind ja fast schon surreal, 35% Inflation – das kann man sich (glaub ich) hier gar nicht vorstellen, da könnte man sein Monatsgehalt gleich in Butter oder Gold anlegen, sonst ist nach der nächsten Woche nix mehr wert. Dass da noch irgendjemand optimistisch bleibt, wundert mich fast. Und bei uns redet man immer noch Wochen um 1,5% Mehrwertsteuer in der Gastronomie. Schon echt alles relativ.

    Im Großen und Ganzen merk ich beim Lesen von solchen Artikeln immer wieder: Überall in der Welt kämpfen sie mit den gleichen Problemen und die einfachen Lösungen gibt’s einfach nicht. Da kann man noch so viele Booster und Programme anschieben.
    Also soweit ich weis, wurd das mit Nippon und US Steal garnich groß besprochen, aber ehrlich wie kann das sein das einamerikanische Firma jetz einfach Japaner gehört, letztes mal gabs sowas doch garnich so einfach wegn Trump oder nicht, find das irgendwie komisch und versteh ned warum die Amis da nich mehr Theater machen, hätte gedacht des geht garnicht.
    Also ich finde das mit dieser Nipon Steel Uebernahme irgendwie total verrückt, warum gibt amerika sone grosse Firma jetzt an Japan ab, da wird doch bestimmt alles dann noch teurer für die Leute da drüben oder muss man dann jetz Stahl aus Japan rüberschiffen?

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