Weniger Betriebsprüfungen, Milliardenverluste für den Staat und neue Strategien im Fokus

Weniger Betriebsprüfungen, Milliardenverluste für den Staat und neue Strategien im Fokus

Autor: Wirtschaft-Ratgeber Redaktion

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Kategorie: Nachrichten

Zusammenfassung: Der Rückgang von Betriebsprüfungen führt zu Milliardenverlusten für den Staat und gefährdet die Steuergerechtigkeit, weshalb dringender Handlungsbedarf besteht.

Ein drastischer Rückgang bei Betriebsprüfungen sorgt in Deutschland für Milliardenverluste beim Fiskus. Während die nachträglich eingetriebenen Steuern deutlich sinken, wächst die Sorge, dass der Staat sehenden Auges auf dringend benötigte Einnahmen verzichtet. Die Debatte um Steuerhinterziehung und Gerechtigkeit gewinnt an Brisanz – und stellt die Bundesregierung vor große Herausforderungen.

Rückgang bei Betriebsprüfungen: Milliardenverluste für den Staat

Die Zahl der Betriebsprüfungen in Deutschland ist in den vergangenen Jahren dramatisch gesunken. Damit geht auch die Summe der nachträglich eingetriebenen Steuern deutlich zurück. Die Bundesregierung und die Länder verzichten dadurch auf erhebliche Einnahmen, was die Frage aufwirft, ob hier sehenden Auges auf Milliarden verzichtet wird. Bundesfinanzminister Lars Klingbeil betonte bei der Vorstellung seiner Haushaltspläne, dass der Kampf gegen Steuerhinterziehung und Steuerbetrug für ihn und die gesamte Koalition ganz oben auf der Agenda stehe. Es gehe dabei nicht nur um die finanziellen Mittel, sondern auch um eine Frage der Gerechtigkeit, damit sich nicht große Unternehmen und wohlhabende Bürger auf Kosten der Allgemeinheit bereichern können. (Quelle: SZ.de)

Aspekt Entwicklung
Betriebsprüfungen Rückgang seit Jahren
Nachträglich eingetriebene Steuern Deutlicher Rückgang

Infobox: Der Rückgang der Betriebsprüfungen führt zu erheblichen Steuerausfällen. Die Bundesregierung sieht Handlungsbedarf, um Steuerbetrug effektiver zu bekämpfen. (SZ.de)

US-Wirtschaft unter Trump: Wichtige Kennzahlen im Überblick

Die US-Wirtschaft steht unter Präsident Donald Trump im Fokus der öffentlichen Debatte. Es gibt Berichte über einen Aktien-Crash, eine drohende Rezession und eine schlechte Stimmung. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der USA zeigt eine abweichende Entwicklung, und auch die Inflation sowie die Konsumstimmung der Menschen in den USA werden genau beobachtet. Der Aktienmarkt ist unter Trump eingebrochen, was die Unsicherheit an den Märkten widerspiegelt. (Quelle: ZDFheute)

  • BIP der USA: Abweichende Werte gemeldet
  • Inflation: Entwicklung der Preise im Fokus
  • Konsumstimmung: Schwankend
  • Aktienmarkt: Einbruch unter Trump

Infobox: Die US-Wirtschaft ist von Unsicherheiten geprägt. Besonders der Einbruch am Aktienmarkt und die schwankende Konsumstimmung sind zentrale Themen. (ZDFheute)

Region Döbeln: Wirtschaft leidet unter mangelnder Schulausbildung

In der Region Döbeln kritisiert der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft die Maßnahmen zur Minimierung des Stundenausfalls an Schulen. Laut Hagen Lorenz, Vorsitzender des Arbeitskreises, sind die Zeugnisse der Jugendlichen aufgrund vieler Ausfallstunden kaum noch aussagekräftig. Teilweise ist der Unterrichtsausfall so gravierend, dass Schülern nur noch die Teilnahme am Unterricht attestiert wird, anstatt eine Note zu erhalten. Die Kritik richtet sich auch gegen Lehrerabordnungen, digitalen Unterricht und Änderungen bei Prüfungen. (Quelle: Sächsische Zeitung)

  1. Zeugnisse verlieren an Aussagekraft durch viele Ausfallstunden
  2. Teilweise nur noch Teilnahmebescheinigungen statt Noten
  3. Kritik an Lehrerabordnungen und digitalen Unterrichtsformen

Infobox: Die Wirtschaft in Döbeln muss Defizite der Schulausbildung auffangen. Die Maßnahmen zur Verbesserung werden kritisch gesehen. (Sächsische Zeitung)

ING-Deutschland: Wachstum mit Augenmaß und neue Angebote

Lars Stoy, Chef der ING Deutschland, kündigt an, dass es kein Wachstum mehr um jeden Preis geben wird. Die Bank überschritt im März die Marke von zehn Millionen Kunden, will aber künftig die Verbindung zu den Kunden intensivieren. Ein neues Girokonto für Kinder von 7 bis 17 Jahren soll noch im August eingeführt werden, zunächst für Kinder, deren Eltern bereits ein Depot oder Tagesgeldkonto bei der ING Deutschland haben. Ab Anfang nächsten Jahres wird das Angebot auch für Neukunden geöffnet. (Quelle: Die Rheinpfalz)

Die ING Deutschland zählt Ende Juni 2,75 Millionen sogenannte „Mobile Primary Customers“ bei insgesamt 3,1 Millionen Hausbankkunden. Der Konzern hat das Ziel, um eine Million Mobile-Primary-Kunden pro Jahr zu wachsen, wobei Deutschland rund 30 Prozent dazu beitragen soll. Im zweiten Quartal lag der Vorsteuergewinn mit 381 Millionen Euro um gut ein Fünftel unter dem Vorjahreswert. Über 80 Prozent des Ergebnisses stammen aus dem Zinsergebnis, der Rest aus Provisionen. (Quelle: Die Rheinpfalz)

Kennzahl Wert
Kunden gesamt (März) über 10 Millionen
Mobile Primary Customers (Juni) 2,75 Millionen
Hausbankkunden 3,1 Millionen
Vorsteuergewinn Q2 381 Millionen Euro
Ergebnis aus Zinserträgen über 80 Prozent

Infobox: Die ING Deutschland setzt auf gezieltes Wachstum und neue Angebote für junge Kunden. Der Gewinn ist durch gesunkene Leitzinsen rückläufig. (Die Rheinpfalz)

Thyssenkrupp: Aktionäre stimmen für Abspaltung des Marinegeschäfts

Die Aktionäre des Essener Industriekonzerns Thyssenkrupp haben der Abspaltung des Marinegeschäfts zugestimmt. Damit wird ein bedeutender Teil des Unternehmens künftig eigenständig agieren. (Quelle: Deutschlandfunk)

  • Aktionäre beschließen Abspaltung des Marinegeschäfts
  • Essener Industriekonzern Thyssenkrupp setzt damit einen wichtigen strategischen Schritt um

Infobox: Die Abspaltung des Marinegeschäfts bei Thyssenkrupp ist von den Aktionären beschlossen worden und markiert einen wichtigen Schritt für den Konzern. (Deutschlandfunk)

Einschätzung der Redaktion

Der anhaltende Rückgang bei Betriebsprüfungen birgt erhebliche Risiken für die Integrität und Leistungsfähigkeit des Steuersystems. Die sinkende Zahl an Prüfungen schwächt nicht nur die staatlichen Einnahmen, sondern untergräbt auch das Vertrauen in die Steuergerechtigkeit. Wenn Steuerhinterziehung und Steuerbetrug weniger konsequent verfolgt werden, entsteht ein Anreiz für Unternehmen und vermögende Privatpersonen, sich ihrer Steuerpflicht zu entziehen. Dies kann zu einer Erosion der Steuermoral führen und die Belastung für ehrliche Steuerzahler erhöhen. Die angekündigte Priorisierung des Themas durch die Politik ist daher zwingend notwendig, um die Handlungsfähigkeit des Staates zu sichern und das Prinzip der Gleichbehandlung im Steuerrecht zu wahren.

Infobox: Der Rückgang der Betriebsprüfungen gefährdet Steuergerechtigkeit und Staatseinnahmen. Konsequentes Handeln ist erforderlich, um Steuerbetrug wirksam zu bekämpfen.

Quellen: