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    US-Zölle und neue Regulierungen setzen deutsche Unternehmen unter Druck

    10.08.2025 55 mal gelesen 1 Kommentare

    Handelskonflikte, politische Unsicherheit und neue Regulierungen prägen aktuell die deutsche Wirtschaft. US-Zölle setzen hessische und bayerische Unternehmen massiv unter Druck, während die Bundesregierung von führenden Ökonominnen scharfe Kritik für fehlende Reformen erntet. Gleichzeitig geraten Europas Pharmahersteller ins Visier der US-Politik, und die Tourismusbranche kämpft mit durchwachsenen Zahlen. Ein Überblick über die wichtigsten Entwicklungen und Stimmen aus Wirtschaft und Politik.

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    US-Zölle belasten hessische Unternehmen massiv

    Nach einer Umfrage des Hessischen Industrie- und Handelskammertags (HIHK), an der 390 Unternehmen teilnahmen, erwarten 54 Prozent aller befragten Unternehmen eine Belastung durch den jüngsten Zoll-Deal zwischen der EU und den USA. Besonders betroffen sind Unternehmen mit US-Geschäft: Hier rechnen 77 Prozent mit negativen Auswirkungen. Für Unternehmen ohne US-Geschäft sind die Auswirkungen weniger gravierend, dennoch gehen 35 Prozent von einer Mehrbelastung aus, während 63 Prozent keine Auswirkungen erwarten.

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    Die größte Belastung sehen die Unternehmen in der handelspolitischen Unsicherheit und der Angst vor neuen Zöllen (78 Prozent), gefolgt von den erhöhten Zollkosten und dem Anstieg der Bürokratie. 52 Prozent der hessischen Unternehmen mit US-Handelsgeschäft gehen von einer Verringerung ihres Handelsvolumens mit den USA aus. 19 Prozent wollen geplante Investitionen vertagen, acht Prozent planen, Investitionen in den USA generell zurückzufahren. Nur fünf Prozent planen höhere Investitionen in den USA.

    Belastung durch Zoll-Deal Alle Unternehmen Mit US-Geschäft Ohne US-Geschäft
    Erwarten Belastung 54 % 77 % 35 %
    Keine Auswirkungen - - 63 %
    • Mehr als die Hälfte der Unternehmen gibt an, die zusätzlichen Zollkosten an Kunden weiterzugeben.
    • Ein Drittel teilt die Kosten zwischen Exporteur und US-Kunden.
    • Nur 13 Prozent tragen die Kosten selbst.

    Der HIHK betont, dass die hohen Zölle nur wenige Gewinner und viele Verlierer auf beiden Seiten des Atlantiks bringen. Die US-Handelspolitik führt bereits zu Verschiebungen in den globalen Handelsströmen und beeinflusst die Geschäftsstrategie der Unternehmen.

    "Damit zeichnet sich ab, dass das erklärte Ziel der US-Administration, durch höhere Zölle mehr Investitionen und damit Arbeitsplätze in die USA zu bringen, bei hessischen Unternehmen zumindest aktuell auf wenig Resonanz stößt", so die HIHK.

    Infobox: Zwei Drittel der hessischen Unternehmen sehen sich durch US-Zölle belastet. Die Unsicherheit und die Kosten werden als größte Probleme genannt. (Quelle: hessenschau.de)

    Freshfields-Partner Christoph Seibt: Einflussreicher Berater der deutschen Wirtschaft

    Christoph Seibt zählt zu den einflussreichsten Wirtschaftsanwälten Deutschlands. Seit 25 Jahren ist er Partner bei Freshfields, einer der renommiertesten Kanzleien der Welt. In einem Gespräch mit der WELT spricht Seibt über Macht, das Modell Gerhard Schröder und seine Erfahrungen in Japan. Er gilt als wichtiger Berater für die deutsche Wirtschaft und ist bekannt für seine Expertise in komplexen wirtschaftlichen und rechtlichen Fragestellungen.

    Seibt hat in seiner Karriere zahlreiche bedeutende Mandate betreut und ist für seine strategische Beratung geschätzt. Seine internationale Erfahrung, insbesondere in Japan, fließt in seine Arbeit ein und macht ihn zu einem gefragten Ansprechpartner für Unternehmen, die global agieren.

    Infobox: Christoph Seibt ist seit 25 Jahren Partner bei Freshfields und einer der wichtigsten Berater der deutschen Wirtschaft. (Quelle: WELT)

    Wirtschaftsweise Grimm: Schwarz-Rot erhält schlechtes Zeugnis

    Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm sieht nach drei Monaten schwarz-roter Bundesregierung kaum Fortschritte bei der deutschen Wettbewerbsfähigkeit. Sie kritisiert, dass die Regierung von Kanzler Friedrich Merz "bisher nicht geliefert" habe und fordert tiefgreifende Reformen. Stattdessen würden Wahlgeschenke verteilt, etwa bei der Rente, und die Gaspreise gesenkt, aber nicht die Stromsteuer für alle. Grimm bemängelt, dass die Orientierung fehle und spricht von "verlorenen Tagen" in den ersten 100 Tagen der Regierung.

    Grimm fordert Steuersenkungen, speziell für Unternehmen, und warnt vor riesigen Haushaltslöchern durch die vielen Wahlgeschenke. Sie sieht Deutschland unter Schwarz-Rot "immer weiter von der Wettbewerbsfähigkeit" entfernt. Auch beim Bürokratieabbau, Klimaschutz und Datenschutz sieht sie keine Fortschritte. Stattdessen werde mit neuen Regulierungen wie der Mietpreisbremse oder dem Tariftreuegesetz die Wirtschaft ausgebremst.

    • Grimm lobt den Vorschlag, das Renteneintrittsalter an die längere Lebenserwartung anzupassen.
    • Sie warnt, dass die Tragfähigkeit der Rentenversicherung nicht durch mehr Zuwanderung verbessert werde.
    • Für 2025 rechnet sie mit einer weiteren Abschwächung der deutschen Wirtschaft und sieht die Gefahr einer Rezession.
    Wachstumsprognose 2025 2026
    Sachverständigenrat 0,0 % 1,0 %

    Infobox: Die Wirtschaftsweise Grimm sieht Deutschland auf dem Weg in die Rezession und fordert tiefgreifende Reformen statt Wahlgeschenke. (Quelle: ntv.de)

    US-Zoll-Einigung: Auswirkungen auf Bayerns Wirtschaft

    Die US-Zoll-Einigung sieht einen Pauschalzoll von 15 Prozent auf viele Importe aus Europa vor. Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw, äußert sich zu den Folgen für die bayerische Exportindustrie. Die Exportwirtschaft in Bayern steht vor erheblichen Herausforderungen, da die neuen Zölle die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen beeinträchtigen.

    Die vbw bewertet die Zoll-Einigung kritisch und sieht insbesondere für exportorientierte Unternehmen in Bayern zusätzliche Belastungen. Die Exportindustrie muss sich auf steigende Kosten und mögliche Rückgänge beim Handelsvolumen einstellen.

    Infobox: Die US-Zoll-Einigung mit 15 Prozent Pauschalzoll stellt Bayerns Exportwirtschaft vor große Herausforderungen. (Quelle: SAT.1)

    Trump nimmt Europas Pharmaindustrie ins Visier

    Donald Trump richtet eine Kampfansage an die europäische Pharmaindustrie und nimmt die Medikamentenpreise ins Visier. Die US-Regierung plant Maßnahmen, um die Preise für Medikamente zu senken und sieht dabei insbesondere europäische Hersteller in der Pflicht. Die Ankündigung sorgt für Unruhe in der Branche und könnte weitreichende Folgen für die Preisgestaltung und den Marktzugang europäischer Pharmaunternehmen in den USA haben.

    Die Pharmaindustrie in Europa steht vor der Herausforderung, sich auf mögliche neue Regulierungen und Preisdruck einzustellen. Die US-Politik könnte zu einer Neuordnung der Marktbedingungen führen.

    Infobox: Trump kündigt Maßnahmen gegen hohe Medikamentenpreise an und nimmt dabei gezielt europäische Pharmahersteller ins Visier. (Quelle: ntv.de)

    Tourismusbranche: Gemischte Bilanz zur Sommerhalbzeit

    Die Sommerbilanz der Hotels und Gaststätten fällt gemischt aus. Laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) berichtet der Hotel- und Gaststättenverband, dass vor allem bei Restaurants der Umsatz zu wünschen übrig lässt. Der Sommer war bisher durchwachsen, was sich auch in den Zahlen der Branche widerspiegelt.

    Während einige Betriebe von einer guten Auslastung berichten, kämpfen andere mit rückläufigen Gästezahlen und Umsätzen. Die Unsicherheit in der Branche bleibt hoch, und viele Unternehmen hoffen auf eine bessere zweite Jahreshälfte.

    Infobox: Die Tourismusbranche zieht zur Sommerhalbzeit eine gemischte Bilanz, insbesondere Restaurants verzeichnen schwache Umsätze. (Quelle: SZ.de)

    Einschätzung der Redaktion

    Die aktuellen US-Zölle stellen für hessische Unternehmen eine erhebliche Belastung dar und verschärfen die Unsicherheit im transatlantischen Handel. Die hohe Erwartung negativer Auswirkungen, insbesondere bei Unternehmen mit US-Geschäft, signalisiert eine deutliche Gefährdung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit. Die Bereitschaft, Kosten an Kunden weiterzugeben, birgt das Risiko, Marktanteile zu verlieren und die Handelsbeziehungen weiter zu belasten. Die Zurückhaltung bei Investitionen deutet auf eine abnehmende Attraktivität des US-Marktes für hessische Unternehmen hin. Insgesamt drohen die Zölle, die wirtschaftliche Dynamik zu bremsen und die strategische Planung der Unternehmen nachhaltig zu beeinträchtigen.

    Infobox: Die US-Zölle erhöhen die Unsicherheit, schwächen die Investitionsbereitschaft und könnten die Handelsbeziehungen zwischen Hessen und den USA langfristig belasten.

    Quellen:

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    Also jetzt mal ganz ehrlich, ich find das schon heftig wie krass diese ganzen neuen Zölle die Unternehmen hier treffen, vor allem in Hessen und Bayern… das liest man ja sonst eigentlich nie so direkt, was das am Ende wirklich heißt, wenn Firmen schreiben, sie überlegen, Investitionen in den USA zurückzufahren oder gar keine mehr zu tätigen. Das ist doch eigentlich ein ziemlicher Warnschuss, oder? Und wenn man dann sieht, dass ein Drittel die höheren Kosten irgendwie „teilt“, aber die meisten das halt an Kunden weitergeben – am Ende trifft’s doch wieder die kleinen Leute, sprich: Verbraucher zahlen drauf.

    Was mir aber noch aufgefallen ist, und was ich in den Kommentaren bisher ein bisschen vermisst hab: Da wird zwar dauernd über diese Schwarz-Rot-Regierung geschimpft, aber keiner geht mal auf den Punkt von Frau Grimm richtig ein, dass dauernd neue Gesetzchen wie Mietpreisbremse und Tariftreue eingeführt werden und dann Bürokratieabbau trotzdem irgendwie nie klappt. Das zieht sich doch seit Jahren und nicht erst unter Merz, machen wir uns nix vor. Die Wirtschaft will weniger Regeln, aber Politik schafft immer neue.

    Und zum Thema Pharmaindustrie hab ich sowieso so meine Meinung… also dass ausgerechnet die USA jetzt so den Rotstift bei europäischen Medikamentenfirmen ansetzen will, ist auch wieder so typisch – klingt auf den ersten Blick nach Verbraucherschutz, aber am Ende wird halt einfach wieder mit Kanonen auf Spatzen geschossen und es trifft unsere Firmen ziemlich heftig. Vor allem die da sitzen ja schon länger am kürzeren Hebel, weil die US-Firmen oft bevorzugt werden. Das wird eh wieder so ein Ding, wo alle am Anfang meckern und am Ende ändert sich doch nichts Grundlegendes für die Patienten.

    Warum eigentlich redet kein Politiker (oder Ökonomin) mal ehrlich drüber, dass man nie alles gleichzeitig haben kann – weniger Bürokratie, mehr Kontrolle, weniger Staat, mehr Schutz der eigenen Wirtschaft… das widerspricht sich doch alles irgendwo. Aber naja, sorry für’s Abschweifen – ganz schön viele Gedanken zu so nem Artikel halt.

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