Höchster Kaffee-Genuss mit Nespresso - jetzt Angebote entdecken!
Entdecken Sie die Vielfalt von Nespresso! Finden Sie Ihre Lieblingssorte und genießen Sie mit jeder Tasse Kaffeegenuss in Perfektion.
Jetzt Angebote entdecken
Anzeige

    US-Zölle, Investitionsstau und Lieferkettengesetz: Deutsche Wirtschaft unter Druck

    24.07.2025 54 mal gelesen 2 Kommentare

    US-Zölle, verschobene Investitionen und ein angespanntes Geschäftsklima setzen der deutschen Wirtschaft spürbar zu. Während exportorientierte Industriezweige unter den Folgen protektionistischer Maßnahmen leiden, sorgt der Boom bei Batteriespeichern für neue Dynamik im Energiesektor. Gleichzeitig verschärfen politische Debatten um Lieferkettengesetz und Vergesellschaftung die Unsicherheit in Unternehmen. Der Pressespiegel beleuchtet die aktuellen Herausforderungen und Trends, die den Wirtschaftsstandort Deutschland prägen.

    Werbung

    Deutsche Industrie leidet unter US-Zöllen und verschobenen Investitionen

    Die deutschen Industriefirmen spüren laut einer Umfrage des Ifo-Instituts bereits deutliche Folgen der US-Zollerhöhungen. Mehr als 60 Prozent der befragten Unternehmen berichten über negative Auswirkungen. Besonders betroffen sind exportstarke Branchen wie der Maschinenbau mit 87 Prozent und die Metallerzeugung mit 68 Prozent. Fast 30 Prozent der Unternehmen, die ursprünglich in den USA investieren wollten, haben ihre Pläne verschoben, 15 Prozent haben diese sogar komplett gestrichen. Auch Investitionen im Inland sind betroffen: 21 Prozent der Firmen mit Investitionsplänen in Deutschland haben diese Projekte verschoben, acht Prozent sie gestrichen.

    Höchster Kaffee-Genuss mit Nespresso - jetzt Angebote entdecken!
    Entdecken Sie die Vielfalt von Nespresso! Finden Sie Ihre Lieblingssorte und genießen Sie mit jeder Tasse Kaffeegenuss in Perfektion.
    Jetzt Angebote entdecken
    Anzeige

    Branche Betroffene Unternehmen (%)
    Maschinenbau 87
    Metallerzeugung 68

    Mehr als 80 Prozent der Firmen mit US-Standorten berichten über spürbare Nachteile durch die Zölle. Ein Drittel der befragten Industriefirmen erwartet eine Verschiebung globaler Handelsbeziehungen weg von den USA. Rund 40 Prozent sehen wachsende Absatzchancen im EU-Binnenmarkt und auf dem indischen Markt. Über den chinesischen Markt gehen die Meinungen auseinander: 17 Prozent erwarten eine abnehmende, 25 Prozent eine zunehmende Bedeutung. 59 Prozent gehen davon aus, dass chinesische Anbieter infolge der US-Zölle verstärkt auf europäische Märkte drängen.

    »Trumps Zölle sind ein tiefgreifender handelspolitischer Schock – sie zwingen Unternehmen, globale Märkte neu zu bewerten und Investitionen neu auszurichten«, sagte Ifo-Handelsexperte Andreas Baur.
    • 60 % der Industriefirmen berichten über negative Auswirkungen der US-Zölle
    • 30 % verschieben US-Investitionen, 15 % streichen sie ganz
    • 21 % verschieben Investitionen in Deutschland, 8 % streichen sie
    • 40 % sehen Chancen im EU-Binnenmarkt und Indien
    • 59 % erwarten mehr Wettbewerb durch chinesische Anbieter

    Infobox: Die US-Zölle führen zu einer deutlichen Verlagerung von Investitionen und Handelsbeziehungen. Besonders exportorientierte Branchen sind betroffen, während der EU-Binnenmarkt und Indien als alternative Absatzmärkte an Bedeutung gewinnen. (Quelle: Spiegel)

    Stimmung in der Hamburger Wirtschaft bleibt durchwachsen

    Das Geschäftsklima in der Hamburger Wirtschaft hellt sich zwar auf, bleibt aber weiter deutlich unter dem langjährigen Mittelwert. Der wirtschaftliche Ausblick der Unternehmen auf den weiteren Jahresverlauf ist weiterhin eher pessimistisch. Besonders schlecht ist das Geschäftsklima im Groß- und Außenhandel, im Gastgewerbe und im Einzelhandel. Über dem Durchschnitt liegt es im Baugewerbe, der Gesundheitswirtschaft und im Finanzsektor.

    Zu den größten Geschäftsrisiken zählen die Unternehmen die schwache Inlandsnachfrage, hohe Arbeitskosten und den Fachkräftemangel. Auch die Exportaussichten werden eher pessimistisch bewertet. Die aktuelle Geschäftslage hat sich zwar verbessert, der Aufschwung lässt jedoch weiter auf sich warten. Für das Konjunkturbarometer der Handelskammer Hamburg wurden knapp 600 Antworten von Unternehmen ausgewertet.

    • Schwache Inlandsnachfrage
    • Hohe Arbeitskosten
    • Fachkräftemangel
    • Pessimistische Exportaussichten

    Infobox: Die Hamburger Wirtschaft sieht sich weiterhin mit strukturellen Herausforderungen konfrontiert. Besonders die Nachfrage und der Arbeitsmarkt bereiten Sorgen. (Quelle: NDR.de)

    Gratis-Strom sorgt für Boom bei Batteriespeichern

    Die Möglichkeit, Strom kostenlos zu beziehen, hat zu einem Boom bei Batteriespeichern geführt. Immer mehr Unternehmen und Privathaushalte investieren in Speicherlösungen, um überschüssigen Strom zu nutzen und Kosten zu sparen. Die Entwicklung wird von der zunehmenden Verfügbarkeit erneuerbarer Energien und den damit verbundenen Preisschwankungen am Strommarkt begünstigt.

    Der Trend zu Batteriespeichern trägt dazu bei, die Stromnetze zu entlasten und die Versorgungssicherheit zu erhöhen. Unternehmen profitieren von niedrigeren Energiekosten und einer besseren Planbarkeit ihres Energieverbrauchs.

    • Wachsender Markt für Batteriespeicher
    • Kosteneinsparungen durch Nutzung von Gratis-Strom
    • Entlastung der Stromnetze

    Infobox: Der Boom bei Batteriespeichern ist eine direkte Folge der verstärkten Nutzung erneuerbarer Energien und der Möglichkeit, Strom zeitweise kostenlos zu beziehen. (Quelle: NDR.de)

    Lieferkettengesetz: Abschwächung und europäische Debatte

    Das Bundesarbeitsministerium arbeitet aktuell an einem Gesetzentwurf, der das Lieferkettengesetz abschwächen soll. Deutsche Unternehmen müssten dann nur noch in schweren Fällen von Menschenrechtsverletzungen bei ausländischen Zulieferern mit Bußgeldern rechnen. Zudem entfällt die Berichtspflicht über die Anwendung des Gesetzes. Diese Änderungen wurden von der Union in den Koalitionsverhandlungen durchgesetzt, während die SPD das Gesetz im Wesentlichen erhalten möchte.

    Auch auf europäischer Ebene wird die Lieferketten-Richtlinie abgeschwächt. Der Rat der Regierungen in Brüssel hat beschlossen, die Zahl der betroffenen Unternehmen stark zu reduzieren. Künftig sollen nur noch Unternehmen mit mindestens 5.000 Beschäftigten und 1,5 Milliarden Euro Umsatz erfasst werden. Die Zahl der weltweit geschützten Arbeitnehmer würde dadurch beträchtlich sinken.

    Regelung Bisher Künftig
    Mitarbeitergrenze 1.000 5.000
    Umsatzgrenze (Mio. €) 450 1.500

    Gewerkschaften und Organisationen wie Verdi, IG Bau, Amnesty International und Oxfam warnen vor einer Abschwächung der Richtlinie und des deutschen Gesetzes. Sie kritisieren insbesondere, dass die zivilrechtliche Haftung für Menschenrechtsverstöße eingeschränkt werden soll. Auch hunderte Unternehmen, darunter Allianz, Ikea, Nestlé und Vattenfall, plädieren für den Erhalt der menschenrechtlichen Regeln.

    • Abschwächung des Lieferkettengesetzes geplant
    • Weniger Unternehmen und Arbeitnehmer betroffen
    • Kritik von Gewerkschaften und Unternehmen

    Infobox: Die geplante Abschwächung des Lieferkettengesetzes und der EU-Richtlinie könnte den Schutz von Arbeitnehmern weltweit deutlich verringern. (Quelle: taz.de)

    Vergesellschaftungspläne der SPD: Unternehmen reagieren zurückhaltend

    Die Berliner SPD hat einen Vorstoß zur Vergesellschaftung ganzer Unternehmen unternommen, was eine neue Qualität sozialistischer Tendenzen in Deutschland darstellt. Bemerkenswert ist die Reaktion der Unternehmen, die weitgehend schweigen und auf Politik und Gerichte vertrauen. Die Diskussion um Enteignungen und Vergesellschaftungen sorgt für Unruhe in der Wirtschaft, während die Unternehmen auf eine rechtliche Klärung setzen.

    Die Berliner CDU kritisiert den Kurs der SPD scharf und spricht von einem „radikalen Linksaußenkurs“. Die Debatte zeigt, wie kontrovers das Thema in der deutschen Politik und Wirtschaft diskutiert wird.

    • SPD plant Vergesellschaftung ganzer Unternehmen
    • Unternehmen reagieren mit Zurückhaltung
    • Kritik von der CDU

    Infobox: Die Vergesellschaftungspläne der SPD stoßen auf Skepsis und Zurückhaltung in der Wirtschaft. Die politische Debatte ist von starken Gegensätzen geprägt. (Quelle: WELT)

    Einschätzung der Redaktion

    Die aktuellen US-Zölle stellen für die deutsche Industrie einen erheblichen Störfaktor dar und verdeutlichen die Anfälligkeit exportorientierter Branchen gegenüber handelspolitischen Maßnahmen. Die hohe Zahl verschobener und gestrichener Investitionen, sowohl in den USA als auch im Inland, signalisiert eine wachsende Unsicherheit und eine potenzielle Schwächung des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Die erzwungene Neuausrichtung globaler Handelsbeziehungen könnte zwar Chancen in alternativen Märkten wie der EU und Indien eröffnen, birgt jedoch auch das Risiko, dass deutsche Unternehmen Marktanteile an aggressive Wettbewerber, insbesondere aus China, verlieren. Die Situation unterstreicht die Notwendigkeit, die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und die Abhängigkeit von einzelnen Märkten zu reduzieren.

    • Handelspolitische Risiken nehmen zu
    • Investitionszurückhaltung schwächt Innovationskraft
    • Wettbewerbsdruck durch China dürfte weiter steigen
    • Strategische Diversifizierung der Absatzmärkte wird wichtiger

    Quellen:

    Ihre Meinung zu diesem Artikel

    Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
    Bitte geben Sie einen Kommentar ein.
    Also ich hab leider die andren komentare noch nicht lesen können, aber ich war bei dem Batteriespeichern so bischen verwirrt, weil in meiner region gibts so gut wie keine. Da denkt man ja schnell, ahh das ist bestimmt wieder nur so Großstadt sache wie Hamburg oder so. Und da wird auch gesagt das Strom gratis sein soll aber ehrlich ich hab noch nie irgendwo gesehen oder gehört das man wirklich einfach Strom ohne Geld krigt, villeicht nur wenn man beim Nachbarn abzweigt, haha. Ich glaub ja das die Energiepreise immernoch total hoch sind, grad für alte Häuser wie unserens, wo garnix von Solar draufkommt. Und Batterien kosten doch auch mega viel, da sparrt doch keiner was, wenn die preise immer weiter steign? Also ich check nicht warum da so viele jetzt Millionen von solchen Dingern kaufen, da muss irgend ein Steuerspartrick oder sowas laufen oder krigt man die vom Staat. Hab noch von jemanden gehört der dacht ein Speicher hilft auch beim Blackout, aber wenn da kein Strom kommt, na dann ist halt auch nix mehr zum Speichern, oder? Find die Diskussion ein bischen abgehoben manchmal, für die kleinen Leute ist immer alles teuer und die Konzerne ham am ende die Vorteile. Hab ich das falsch verstanden?? Also für mich klingt das komisch, aber vieleicht wohnt ihr ja alle schon in so hightech Häusern und ich steh einfach daneben.
    Ich find ehrlich gesagt das mit den Investitionen, die im Inland verschoben oder gestrichen werden, fast das beunruhigendste an dem Ganzen. Über die US-Zölle wird ja viel geredet und klar, das trifft die exportlastigen Branchen schon hart, aber dass die Firmen jetzt auch in Deutschland weniger investieren, merkt man halt irgendwann richtig direkt vor der eigenen Haustür. Da geht's dann nicht nur um neue Fabriken, sondern halt auch um Arbeitsplätze oder Modernisierung, und ehrlich – ohne richtige Investitionen wird das mit Innovation nix.

    Was mir im Artikel ein bisschen gefehlt hat, ist, wie sich das konkret für die Leute auswirkt, die halt nicht im Maschinenbau oder als Manager im Ausland sitzen, sondern ganz normal bei so Mittelständlern oder im Einzelhandel. Klar, überall heißt es, Fachkräftemangel und schwache Nachfrage sind ein Problem, aber am Ende steht man halt als Azubi oder normaler Angestellte:r vor der Frage, ob man übernommen wird oder nicht. Mich nervt auch dieses Rumgeeier bei dem Lieferkettengesetz – erst macht man auf ganz große Ethiknummer, jetzt wieder Rückzieher, als ob Verantwortung vor allem was für die Pressemitteilung wäre und nicht für die Praxis. Wenn sogar große Unternehmen wie Ikea angeblich strengere Regeln wollen und die Politik trotzdem abbremst, fragt man sich schon, wem das am Ende was bringt.

    Zu dieser Vergesellschaftungssache: Ich wohn nicht in Berlin, aber allein der Begriff sorgt ja schon wieder für Lagerbildung. Ich versteh schon, warum viele Unternehmen erstmal abwarten und nix sagen – was willste da auch machen außer hoffen, dass die Politik sich nicht wieder verzettelt. Aber auch da fehlt mir so ein bisschen die Perspektive aus der Praxis – sorry, aber am Ende will ich wissen ob mein Betrieb nächstes Jahr noch existiert, und weniger, ob das jetzt ideologisch korrekt ist oder nicht.

    Alles in allem: Für mich klingt das grad alles extrem nach "abwarten und Tee trinken" – alle haben Angst zu investieren, die Politik diskutiert, die Wirtschaft diskutiert, aber echte Lösungen seh ich irgendwie nicht. Vielleicht sieht das jemand anders und hat Tipps, wie man da als Normalo gelassen bleiben soll, aber mein Gefühl ist: Viel Gerede, wenig Plan.

    Anbieter im Vergleich (Vergleichstabelle)

     
      Denke nach und werde reich Warren Buffett: Sein Weg. Seine Methode. Seine Strategie. Wohlstand für Alle Der Bitcoin-Standard: Die dezentrale Alternative zum Zentralbankensystem Technische Analyse der Finanzmärkte: Grundlagen, Strategien, Methoden, Anwendungen
    Autor Napoleon Hill Robert G. Hagstrom Ludwig Erhard Saifedean Ammous John J. Murphy
    Erscheinungsjahr 1937 / 2021 (aktuelle Ausgabe) 1994 / 2024 (aktuelle Ausgabe) 1957 / 2020 (aktuelle Ausgabe) 2019 1999 / 2006 (aktuelle Ausgabe)
    Verlag Napoleon Hill Börsenbuchverlag Econ Verlag Aprycot Media FinanzBuch Verlag
    Seitenanzahl 320 416 424 368 512
    Art des Buches Ratgeber Biografie und Investment-Ratgeber Wirtschaftspolitisches Sachbuch Sachbuch über Wirtschaft & Kryptowährungen Fachbuch
    Fokus Prinzipien, die den Weg zu Reichtum und Erfolg ebnen sollen Warren Buffetts Leben, Investmentmethoden & Value Investing Soziale Marktwirtschaft als Weg zu allgemeinem Wohlstand Geldsysteme & Bitcoin als dezentrale Alternative Technische Analyse von Finanzmärkten
    Preis 35,00€ 24,90€ 22,00€ 24,00€ 49,90€
      » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE
    Counter