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    US-Zölle bedrohen deutsches Wachstum – Bundesbank warnt vor drittem Krisenjahr

    16.07.2025 12 mal gelesen 0 Kommentare

    US-Zölle drohen die deutsche Wirtschaft in eine anhaltende Stagnation zu treiben. Die Bundesbank warnt vor massiven Risiken, sollte der Zollsatz auf Importe aus der EU auf 30 Prozent steigen. Während die Industrie schwächelt und die Bauwirtschaft weiter kriselt, bleibt der Arbeitsmarkt bislang stabil. Unterschiedliche Einschätzungen zu den Folgen der US-Zölle sorgen für Unsicherheit – und ein Hamburger Logistik-Startup meldet überraschend Insolvenz an.

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    US-Zölle setzen deutsche Wirtschaft unter Druck

    Die deutsche Wirtschaft steht weiterhin unter erheblichem Druck durch die von US-Präsident Donald Trump angedrohten Zölle. Laut Bundesbank droht ab dem 1. August ein Zollsatz von 30 Prozent auf Importe aus der EU, sollte es nicht zu einer Einigung mit Brüssel kommen. Die Bundesbank warnt in ihrem aktuellen Monatsbericht, dass dies ein „beachtliches konjunkturelles Abwärtsrisiko“ für die deutsche Wirtschaft darstellt. Bereits im zweiten Quartal 2025 dürfte das Bruttoinlandsprodukt stagniert haben, nachdem es im ersten Quartal noch um 0,4 Prozent gewachsen war. Dieses Wachstum war vor allem auf Vorzieheffekte zurückzuführen, da Unternehmen in Erwartung der Zölle Lieferungen vorgezogen hatten. Nun laufen diese Effekte aus, was die Konjunktur zusätzlich belastet. (Quellen: Tagesspiegel, Nordkurier, Merkur)

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    Zeitraum Wachstum BIP Prognose Bundesbank
    Q1 2025 +0,4 % Wachstum durch Vorzieheffekte
    Q2 2025 0 % (Stagnation) Auslaufen der Vorzieheffekte

    Derzeit gilt ein US-Basiszoll von 10 Prozent auf EU-Importe. Hinzu kommen branchenspezifische Zölle, etwa 25 Prozent auf Autos und Autoteile sowie 50 Prozent auf Stahl und Aluminium. Die USA sind für Deutschland der wichtigste Exportmarkt, rund 10 Prozent der deutschen Ausfuhren gehen dorthin. Die Bundesbank prognostiziert für 2025 eine Stagnation der deutschen Wirtschaft, basierend auf einem US-Zollsatz von 10 Prozent. Sollte der Satz auf 30 Prozent steigen, droht das dritte Jahr ohne Wachstum in Folge – ein Novum in der Geschichte der Bundesrepublik. (Quellen: Tagesspiegel, Merkur, Nordkurier)

    „Die Zollunsicherheit schade der wirtschaftlichen Entwicklung. Eine zügige Einigung mit den USA müsse Ziel der EU sein, wenngleich nicht um jeden Preis.“ – Bundesbank-Präsident Joachim Nagel im Handelsblatt (Quelle: Tagesspiegel, Merkur)
    • Industriebetriebe bleiben schwach ausgelastet.
    • Verbraucher halten ihr Geld zusammen.
    • Bauwirtschaft steckt weiterhin in der Krise.
    • Der Arbeitsmarkt bleibt bislang stabil.

    Die EU-Kommission hält vorbereitete milliardenschwere Gegenzölle auf US-Produkte bislang zurück, um eine Eskalation zu vermeiden und eine Lösung am Verhandlungstisch zu ermöglichen. US-Präsident Trump sprach zuletzt von Fortschritten in den Verhandlungen. (Quellen: Tagesspiegel, Merkur)

    Infobox:
    • US-Zölle von 30 % ab 1. August möglich
    • Deutsche Wirtschaft droht 2025 das dritte Jahr ohne Wachstum
    • 10 % der deutschen Exporte gehen in die USA
    • Industrie und Bau schwach, Arbeitsmarkt stabil

    Unterschiedliche Einschätzungen zu den Folgen der US-Zölle

    Das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) bewertet die potenziellen Folgen der US-Zölle weniger dramatisch als die Bundesbank. Laut einer neuen Studie würde ein Zollsatz von 30 Prozent auf EU-Importe die Konjunkturerholung zwar belasten, aber nicht abwürgen. Die IMK-Experten der Hans-Böckler-Stiftung prognostizierten im Juni, dass die deutsche Wirtschaft 2025 bei Inkrafttreten der neuen US-Zölle stagnieren und 2026 um 1,2 Prozent wachsen könnte. Ohne die neuen Zölle wäre für 2026 ein Wachstum von 1,5 Prozent zu erwarten. (Quellen: Tagesspiegel, Merkur)

    Jahr Wachstum (ohne neue Zölle) Wachstum (mit 30 % US-Zoll)
    2025 Stagnation Stagnation
    2026 +1,5 % +1,2 %

    Auch die deutschen Maschinenbauer zeigen sich verhalten optimistisch. In einer Umfrage des Branchenverbands VDMA unter 936 Firmen bewerten 31 Prozent ihre aktuellen Absatzchancen in den USA als „sehr gut“ oder „gut“. Ein Viertel der Unternehmen berichtet jedoch von schlechten oder sehr schlechten Chancen. Ähnlich positive Werte werden nur für die Region Naher und Mittlerer Osten erreicht, während die Einschätzungen für den deutschen Markt und das China-Geschäft überwiegend negativ sind. (Quellen: Tagesspiegel, Merkur)

    Infobox:
    • IMK: US-Zölle belasten, aber bremsen Konjunktur nicht völlig aus
    • 2026: Wachstum mit neuen Zöllen +1,2 %, ohne +1,5 %
    • 31 % der Maschinenbauer sehen gute Absatzchancen in den USA

    Hamburger Logistik-Startup Cargonexx überraschend insolvent

    Das Hamburger Logistik-Startup Cargonexx, das als Hoffnungsträger der Hamburger Wirtschaft galt, ist überraschend insolvent. Die Gründer hatten sich zum Ziel gesetzt, den Logistikmarkt zu revolutionieren. Nun gibt es jedoch finanzielle Probleme, wie der Insolvenzverwalter zur Zukunft des Unternehmens äußerte. (Quelle: Hamburger Abendblatt)

    Infobox:
    • Cargonexx galt als Hoffnungsträger der Hamburger Wirtschaft
    • Das Unternehmen ist nun insolvent

    Einschätzung der Redaktion

    Die drohende Erhöhung der US-Zölle auf EU-Importe stellt ein erhebliches Risiko für die deutsche Wirtschaft dar und könnte die ohnehin fragile Konjunktur weiter belasten. Die Gefahr eines dritten Jahres ohne Wachstum in Folge ist ein historisch einmaliges Warnsignal und unterstreicht die Dringlichkeit politischer Lösungen. Die Unsicherheit über die künftigen Handelsbeziehungen erschwert Investitionsentscheidungen und schwächt das Vertrauen in den Standort Deutschland. Auch wenn einzelne Branchen wie der Maschinenbau noch Chancen auf dem US-Markt sehen, bleibt das gesamtwirtschaftliche Risiko hoch. Eine schnelle und nachhaltige Einigung im Handelskonflikt ist daher von zentraler Bedeutung, um eine weitere Verschärfung der wirtschaftlichen Lage zu verhindern.

    • Erhöhte US-Zölle könnten die deutsche Wirtschaft in eine anhaltende Stagnation führen.
    • Politische Lösungen und Verhandlungserfolge sind entscheidend für die wirtschaftliche Stabilität.
    • Die Unsicherheit hemmt Investitionen und schwächt das Vertrauen in den Wirtschaftsstandort.

    Quellen:

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