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    Unternehmensschließungen in Deutschland 2024 auf Rekordhoch – Wirtschaft unter Druck

    21.05.2025 28 mal gelesen 1 Kommentare

    Die deutsche Wirtschaft steht 2024 vor historischen Herausforderungen: Unternehmensschließungen erreichen den höchsten Stand seit über einem Jahrzehnt, selbst Zukunftsbranchen geraten unter Druck und die erhoffte Konjunkturerholung bleibt aus. Während die Bundesregierung und die Opposition um schnelle Lösungen ringen, zeigen aktuelle Zahlen und Stimmen aus der Wirtschaft, wie tiefgreifend die Probleme sind – und wie dringend neue Impulse gebraucht werden.

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    Unternehmensschließungen in Deutschland auf Höchststand seit 2011

    Im Jahr 2024 hat die deutsche Wirtschaft einen massiven Verlust an Unternehmen erlitten. Laut Creditreform und dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) wurden 196.100 Unternehmensschließungen registriert – ein Anstieg um 16 Prozent gegenüber 2023. Dies ist die höchste Zahl seit 2011, als die Nachwirkungen der Finanzkrise spürbar waren. Besonders alarmierend ist, dass die Schließungszahlen in allen Wirtschaftsbereichen zugenommen haben. Industriebetriebe leiden unter hohen Energiekosten und steigendem Wettbewerbsdruck durch ausländische Anbieter.

    Auch Zukunftsbranchen sind betroffen: In energieintensiven Bereichen gab es 1.050 Betriebsschließungen, was einem Plus von 26 Prozent entspricht. In der Branche „IT, Produktentwicklung, Umwelttechnik und Diagnostik“ stieg die Zahl der Schließungen um etwa ein Viertel, rund 13.800 Unternehmen mussten 2024 aufgeben. Der Fachkräftemangel verschärft die Situation zusätzlich, da Unternehmen nicht genügend Aufträge annehmen können. Immer häufiger sind auch größere Betriebe betroffen, viele verlagern ihre Produktion ins Ausland oder investieren nicht mehr in Deutschland. Neben Insolvenzen führen auch fehlende Nachfolger, Ruhestand, Todes- oder Krankheitsfälle zu Geschäftsaufgaben.

    Jahr Unternehmensschließungen Veränderung zum Vorjahr
    2024 196.100 +16 %
    2023 ca. 169.000 -
    • 1.050 Schließungen in energieintensiven Branchen (+26 %)
    • 13.800 Schließungen in IT, Produktentwicklung, Umwelttechnik und Diagnostik (+25 %)

    Infobox: Die deutsche Wirtschaft verliert zunehmend Substanz und Know-how. Die flächendeckende Versorgung mit Apotheken und Arztpraxen ist gefährdet. (Quelle: tagesschau.de)

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    Deutsche Wirtschaft: Schwächephase hält an – kaum Hoffnung auf schnellen Aufschwung

    Deutschland ist das einzige Land in der EU, das sich seit zwei Jahren in einer Rezession befindet. 2024 wurden so viele Unternehmen geschlossen wie zuletzt 2011. Besonders energieintensive Branchen leiden unter hohen Strompreisen, aber auch der Arbeits- und Fachkräftemangel sowie hohe Bürokratiekosten führen zu mehr Unternehmensaufgaben. Die Bundesregierung plant ein Sofortprogramm, doch der Sachverständigenrat Wirtschaft sieht keine schnelle Erholung. Für 2025 wird eine Stagnation (Null-Wachstum) prognostiziert, 2026 könnte ein Wachstum von einem Prozent erreicht werden.

    Das deutsche Geschäftsmodell, das auf günstiger Energie und Ingenieurskunst basierte, ist durch den Stopp russischer Gaslieferungen nicht mehr tragfähig. Hinzu kommen lange Genehmigungsverfahren und die Zollpolitik der USA, die besonders die exportorientierte deutsche Wirtschaft belastet. Ein 500-Milliarden-Euro-Finanzpaket soll in den nächsten zwölf Jahren die Infrastruktur modernisieren, doch die Experten warnen vor einer Zweckentfremdung der Mittel. Die Finanzierung über Kredite wird dazu führen, dass Deutschland die EU-Schuldenvorgaben nicht mehr einhalten kann.

    • 2025: Prognose Null-Wachstum
    • 2026: Prognose +1 % Wachstum
    • 500 Milliarden Euro für Infrastruktur (über 12 Jahre, kreditfinanziert)
    • Inflation, Fachkräftemangel und Bürokratie bleiben zentrale Probleme
    „Mit Vier-Tage-Woche und Work-Life-Balance können wir den Wohlstand nicht erhalten“, so Bundeskanzler Friedrich Merz.

    Infobox: Die Wirtschaftsexperten fordern eine Modernisierung und gezielte Förderung neuer Geschäftsmodelle. Bürokratieabbau und Digitalisierung sind zentrale Forderungen. (Quelle: dw.com)

    CDU plant Sofortprogramm zur Stärkung der Wirtschaft

    Die CDU-Politikerin Gitta Connemann hat ein Sofortprogramm zur Stärkung der deutschen Wirtschaft angekündigt. Bereits bis zum 11. Juli sollen erste Maßnahmen vorgelegt werden. Im Fokus stehen die Reduzierung der Energiekosten – insbesondere die Senkung der Stromsteuer auf das europäisch zulässige Mindestmaß – sowie die Senkung von Netzentgelten und Umlagen. Zudem sollen Investitionen durch einen „Investitionsbooster“ mit Abschreibungen gefördert werden: Unternehmen können ab 2025 drei Jahre lang Ausrüstungsinvestitionen mit je 30 Prozent abschreiben.

    Ein weiteres Ziel ist der Abbau der Bürokratie, um Effizienz und Motivation in den Unternehmen zu steigern. Die Wirtschaft wartet laut Connemann auf positive Signale aus der Politik. Die Wirtschaftsweisen hatten im Herbst ein Wachstum von 0,4 Prozent für das laufende Jahr prognostiziert.

    • Stromsteuer auf Mindestmaß senken
    • Netzentgelte und Umlagen reduzieren
    • 30 % Abschreibung auf Ausrüstungsinvestitionen (2025–2027)
    • Bürokratieabbau als zentrales Ziel

    Infobox: Die CDU will mit schnellen Maßnahmen die Wirtschaft ankurbeln und setzt auf Investitionsanreize und Bürokratieabbau. (Quelle: T-Online)

    Russlands Wirtschaft: Einbruch bei Landmaschinenhersteller Rostselmash

    Russlands größter Hersteller von landwirtschaftlichen Maschinen, Rostselmash, hat angekündigt, alle 15.000 Mitarbeiter im Juni zu beurlauben. Grund ist ein drastischer Nachfragerückgang über die letzten drei Jahre. Die Verkäufe von Mähdreschern sind um 76 Prozent eingebrochen, bei Feldhäckslern beträgt das Minus 49 Prozent und bei Knicklenkertraktoren 48 Prozent (Vergleich Q1 2021 zu Q1 2025). 2024 meldete das Unternehmen ein Einnahmenminus von fast 20 Milliarden Rubel (965 Millionen Euro).

    Die Ursachen liegen in den westlichen Sanktionen, dem Ausschluss der Rosselkhozbank vom SWIFT-System und dem Verlust wichtiger Exportmärkte wie der EU und den USA. Die Inflation in Russland liegt bei 10,20 Prozent, die Zentralbank hat die Leitzinsen erhöht. Die Landwirtschaft gilt als einer der wichtigsten Sektoren der russischen Wirtschaft, doch der Anteil am BIP ist rückläufig. Die Produktion pro Arbeitskraft hat sich jedoch mehr als verdreifacht.

    Produkt Verkaufsrückgang (2021–2025)
    Mähdrescher -76 %
    Feldhäcksler -49 %
    Knicklenkertraktoren -48 %

    Infobox: Die russische Landwirtschaft ist durch Sanktionen und Marktrückgänge stark unter Druck. 2024 war für Rostselmash das schlechteste Jahr des Jahrzehnts. (Quelle: Frankfurter Rundschau)

    Minirock-Index: Wirtschaftslage und Mode

    Der sogenannte Minirock-Index, der besagt, dass die Rocklänge Rückschlüsse auf die Wirtschaftslage zulässt, wird aktuell kritisch hinterfragt. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten sollen Röcke kürzer werden, in Boomphasen länger. Experten sehen diesen Zusammenhang jedoch als nicht wissenschaftlich belegt an. Die Modebranche orientiert sich an vielen Faktoren, darunter gesellschaftliche Trends und individuelle Vorlieben, nicht nur an der Konjunktur.

    Der Minirock-Index bleibt damit eher ein amüsantes Kuriosum als ein verlässlicher Wirtschaftsindikator.

    Infobox: Die Rocklänge ist kein belastbarer Indikator für die Wirtschaftslage. (Quelle: N-TV)

    Update Wirtschaft vom 21.05.2025

    Die aktuelle Wirtschaftslage bleibt angespannt. Die Zahl der Unternehmensschließungen ist auf einem Höchststand, die Konjunktur schwächelt weiterhin. Die Bundesregierung und die Wirtschaftspolitik stehen unter Druck, schnell wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft zu stärken.

    Infobox: Die wirtschaftlichen Herausforderungen in Deutschland und international bleiben groß. (Quelle: tagesschau.de)

    Einschätzung der Redaktion

    Die Rekordzahl an Unternehmensschließungen signalisiert eine strukturelle Krise, die weit über konjunkturelle Schwankungen hinausgeht. Besonders besorgniserregend ist, dass nicht nur klassische Problembranchen, sondern auch innovative und zukunftsorientierte Sektoren betroffen sind. Die Kombination aus hohen Energiekosten, Fachkräftemangel und wachsendem internationalen Wettbewerbsdruck gefährdet die Substanz der deutschen Wirtschaft und schwächt ihre Innovationskraft nachhaltig.

    Die anhaltende Schwächephase und die Aussicht auf weiteres Nullwachstum verdeutlichen, dass kurzfristige Maßnahmen allein nicht ausreichen werden. Ohne tiefgreifende Reformen bei Energiepreisen, Bürokratie und Investitionsanreizen droht ein dauerhafter Verlust an Know-how, Wertschöpfung und internationaler Wettbewerbsfähigkeit. Die Gefahr, dass sich die Deindustrialisierung beschleunigt und die Versorgungssicherheit in wichtigen Bereichen leidet, ist real und erfordert entschlossenes politisches Handeln.

    • Strukturelle Probleme gefährden die wirtschaftliche Substanz
    • Innovations- und Zukunftsbranchen sind zunehmend betroffen
    • Ohne grundlegende Reformen droht ein nachhaltiger Wohlstandsverlust

    Quellen:

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    Ich musste grad schmunzeln, weil der Minirock-Index immer wieder irgendwo auftaucht – selbst in so ernsten Zeiten, aber da sieht man mal, wie verrückt die Suche nach Erklärungen manchmal ist.

    Anbieter im Vergleich (Vergleichstabelle)

     
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    Erscheinungsjahr 1937 / 2021 (aktuelle Ausgabe) 1994 / 2024 (aktuelle Ausgabe) 1957 / 2020 (aktuelle Ausgabe) 2019 1999 / 2006 (aktuelle Ausgabe)
    Verlag Napoleon Hill Börsenbuchverlag Econ Verlag Aprycot Media FinanzBuch Verlag
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