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    Trinkgeld am Kartenterminal, US-Tech-Abhängigkeit und China-USA-Zollstreit im Fokus

    11.05.2025 50 mal gelesen 2 Kommentare

    Trinkgeldvorschläge auf Kartenterminals verändern das Zahlungsverhalten vieler Menschen. Psychologisch geschickt platzierte Optionen verleiten dazu, mehr zu geben als ursprünglich beabsichtigt. Wie diese digitalen „Schubser“ funktionieren und welche Auswirkungen sie auf Konsumenten und Branchen haben, beleuchtet der folgende Pressespiegel.

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    Trinkgeld-Optionen auf Kartenlesegeräten: Psychologischer Effekt beim Bezahlen

    Immer häufiger werden Kundinnen und Kunden beim Bezahlen mit Karte an Bäckertheken, beim Friseur oder am Kiosk mit Trinkgeldvorschlägen auf dem Kartenlesegerät konfrontiert. Laut Badische Zeitung können dabei meist vier Optionen gewählt werden – etwa zehn, 15 und 20 Prozent Trinkgeldaufschlag sowie die Möglichkeit, kein Trinkgeld zu geben. Diese Auswahl kann dazu führen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher mehr Trinkgeld geben, als sie ursprünglich geplant hatten.

    Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang von „Nudging“, also einem sanften Schubser, der das Verhalten beeinflusst, ohne zu zwingen. Wirtschaftspsychologin Julia Pitters von der IU Internationale Hochschule erklärt, dass die Gestaltung der Auswahlmöglichkeiten auf dem Terminal einen Denkanstoß gibt und den Eindruck erweckt, dass das Geben von Trinkgeld üblich sei. Menschen reagieren stark auf soziale Normen und möchten nicht als geizig gelten, weshalb sie häufig eine der vorgeschlagenen Optionen wählen – meist die mittlere, um Extreme zu vermeiden.

    In Deutschland sind laut Pitters normalerweise Trinkgelder zwischen fünf und zehn Prozent üblich. Beginnt die niedrigste Option jedoch bei zehn Prozent, wird ein neuer Anker gesetzt, der dazu führt, dass viele mehr als zehn Prozent geben. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz rät, sich nicht unter Zeitdruck setzen zu lassen und gegebenenfalls nach einer individuellen Eingabe zu fragen, da es keinen Rechtsanspruch auf Trinkgeld gibt.

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    „Man wolle ungern als sparsam oder gar geizig wahrgenommen werden“, so Julia Pitters.
    • Trinkgeldvorschläge auf Kartenterminals beeinflussen das Zahlungsverhalten.
    • Die niedrigste Option liegt oft über dem in Deutschland üblichen Trinkgeldniveau.
    • Verbraucher sollten sich nicht unter Druck setzen lassen und selbstbewusst handeln.

    Infobox: Die psychologische Gestaltung von Trinkgeldoptionen auf Kartenterminals führt dazu, dass viele Menschen mehr geben als geplant. Die Auswahlmöglichkeiten setzen neue Anker und verstärken soziale Normen. (Quelle: Badische Zeitung)

    Deutschlands Abhängigkeit von US-Technologien

    Der Kommentar von SZ.de beleuchtet die starke Abhängigkeit Deutschlands von US-amerikanischen Technologiekonzernen wie Apple, Amazon, Google, Microsoft und Paypal. Im Alltag zeigt sich diese Abhängigkeit bereits morgens beim Blick auf das iPhone, die Nutzung von Whatsapp, Microsoft Teams und dem Google-Kalender. Auch beim Bezahlen mit Mastercard oder beim Kauf von E-Books im Kindle-Shop von Amazon sind US-Technologien allgegenwärtig.

    Der Autor betont, dass es durchaus möglich wäre, sich von dieser Abhängigkeit zu lösen, wenn die Menschen bereit wären, Verantwortung zu übernehmen und Alternativen zu nutzen. Die digitale Souveränität Deutschlands steht auf dem Spiel, da viele alltägliche Prozesse und Datenströme von US-Konzernen kontrolliert werden. Die Bundesregierung und die Gesellschaft müssten gemeinsam daran arbeiten, die technologische Unabhängigkeit zu stärken.

    • Alltägliche digitale Dienste in Deutschland werden überwiegend von US-Konzernen bereitgestellt.
    • Digitale Souveränität ist ein zentrales Thema für die Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft.
    • Verantwortungsbewusstes Handeln und die Nutzung europäischer Alternativen könnten die Abhängigkeit verringern.

    Infobox: Deutschlands Alltag ist in vielen Bereichen von US-Technologien geprägt. Die Diskussion um digitale Souveränität gewinnt an Bedeutung. (Quelle: SZ.de)

    China und die USA: Annäherung im Zollstreit

    In Genf haben Vertreter der USA und Chinas am Wochenende acht Stunden lang über eine Beilegung des Handelsstreits verhandelt. Wie SZ.de berichtet, trafen sich der stellvertretende chinesische Ministerpräsident He Lifeng, US-Finanzminister Scott Bessent und der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer in der Villa des Schweizer UN-Botschafters. Ziel war es, den Handelskonflikt zu entschärfen, der die Weltwirtschaft belastet.

    US-Präsident Donald Trump verkündete nach den Gesprächen einen Durchbruch und sprach von einem „Deal“ mit China. Einzelheiten sollten am Montag bekannt gegeben werden. Trump hatte zuvor wegen des Handelsdefizits mit China in Höhe von 1,2 Billionen Dollar den nationalen Notstand ausgerufen. Die USA hatten Zölle von 145 Prozent auf chinesische Waren erhoben, während China mit 125 Prozent Zöllen auf US-Produkte reagierte. Trump bezeichnete Zölle von 80 Prozent auf chinesische Waren als „richtig“.

    Maßnahme USA China
    Zölle auf Waren 145 % 125 %
    Handelsdefizit 1,2 Billionen Dollar -
    • Die Gespräche wurden weltweit aufmerksam verfolgt.
    • Ein Abkommen mit China gilt als besonders wichtig für die Weltwirtschaft.
    • Die USA haben mit Großbritannien bereits ein bilaterales Handelsabkommen abgeschlossen.

    Infobox: Die USA und China haben in Genf einen Durchbruch im Zollstreit erzielt. Die Zölle lagen zuletzt bei 145 Prozent (USA) und 125 Prozent (China). (Quelle: SZ.de)

    Ausfälle in Newark: Schwächen der US-Flugsicherung

    Zwei Systemausfälle bei der US-Flugsicherung am Flughafen Newark/New Jersey haben laut SZ.de die Schwächen der amerikanischen Luftfahrtinfrastruktur offengelegt. Ende April fielen die Radarschirme der Anflugkontrolle aus, sodass die Fluglotsen weder Flugzeuge sehen noch mit den Piloten kommunizieren konnten. In dieser kritischen Phase müssen die Maschinen normalerweise in die Landesequenz eingereiht werden und auf präzise Anweisungen warten.

    Die Vorfälle haben die Branche aufgeschreckt und zeigen, dass die Infrastruktur veraltet ist. US-Präsident Donald Trump plant ein Milliardenprogramm zur Modernisierung der Flugsicherung. Es wird diskutiert, ob Europa nachziehen sollte, um ähnliche Probleme zu vermeiden.

    • Systemausfälle führten zu einem kompletten Ausfall der Anflugkontrolle in Newark.
    • Die US-Flugsicherung gilt als veraltet und modernisierungsbedürftig.
    • Ein Milliardenprogramm zur Erneuerung ist in Planung.

    Infobox: Die Ausfälle in Newark zeigen dringenden Modernisierungsbedarf bei der US-Flugsicherung. Ein Milliardenprogramm ist geplant. (Quelle: SZ.de)

    Einschätzung der Redaktion

    Die gezielte Platzierung von Trinkgeldoptionen auf Kartenterminals ist ein Paradebeispiel für die Wirksamkeit psychologischer Steuerungsmechanismen im Alltag. Die bewusste Festlegung der niedrigsten Auswahlmöglichkeit oberhalb des üblichen Niveaus verschiebt die gesellschaftliche Erwartungshaltung und erhöht den sozialen Druck auf Verbraucherinnen und Verbraucher. Dies kann zu einer schleichenden Veränderung der Trinkgeldkultur führen, bei der individuelle Entscheidungsfreiheit zunehmend durch subtile Beeinflussung ersetzt wird. Die Entwicklung verdeutlicht, wie digitale Bezahlsysteme nicht nur technische, sondern auch soziale und kulturelle Dynamiken prägen. Verbraucher sollten sich dieser Mechanismen bewusst sein und selbstbestimmt agieren, um ihre eigenen Maßstäbe beim Geben von Trinkgeld zu wahren.

    • Psychologische Effekte digitaler Bezahlsysteme beeinflussen das Konsumverhalten nachhaltig.
    • Die Gestaltung von Auswahlmöglichkeiten kann gesellschaftliche Normen verschieben.
    • Selbstbestimmtes Handeln bleibt entscheidend, um individuelle Präferenzen zu schützen.

    Quellen:

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    Der Punkt mit den festgelegten Mindestoptionen bei den Trinkgeld-Terminals nervt mich auch, weil ich oft lieber einen individuelleren Betrag geben würde, aber durch den Zeitdruck an der Kasse trau ich mich manchmal nicht zu fragen ob das geht.
    Was ich noch interessant finde: Durch diese Trinkgeld-Terminals wird ja ein komplett anderes Verhältnis zu Trinkgeld aufgebaut, gerade bei Dingen wie Bäckerei oder Kiosk wo früher gar keins üblich war. Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass man beim Kaffee holen plötzlich überlegen muss ob 10% passen oder ob man jetzt schon wieder „geizig“ wirkt? Das verschiebt echt total die Normen, da merkt man, wie schnell sowas durch Technik beeinflusst wird.

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