Höchster Kaffee-Genuss mit Nespresso - jetzt Angebote entdecken!
Entdecken Sie die Vielfalt von Nespresso! Finden Sie Ihre Lieblingssorte und genießen Sie mit jeder Tasse Kaffeegenuss in Perfektion.
Jetzt Angebote entdecken
Anzeige

    Stromsteuersenkung für Mittelstand gefordert, Bundesregierung setzt andere Prioritäten

    05.07.2025 90 mal gelesen 3 Kommentare

    Die Debatte um die Stromsteuer spitzt sich zu: Während die Bundesregierung an ihrer Prioritätensetzung festhält und die Entlastung für Wirtschaft und Privathaushalte aufschiebt, wächst der Druck aus den Ländern und der Wirtschaft. Handwerk und Mittelstand fordern dringend niedrigere Strompreise, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Parallel dazu setzt die Politik mit der Frühstartrente neue Impulse für die finanzielle Bildung von Kindern, während Experten die Haushaltsplanung der Bundesregierung kritisch bewerten. Stimmen aus der Region zeigen, wie unterschiedlich die wirtschaftlichen Herausforderungen wahrgenommen werden.

    Werbung

    Energiepolitik: Forderungen nach Stromsteuersenkung für die Wirtschaft

    Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat nach der Entscheidung der Bundesregierung, die Stromsteuer zunächst nicht für alle Bürger und Firmen zu senken, Nachbesserungen gefordert. Kretschmann betonte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, dass insbesondere das Handwerk und kleine Industriebetriebe dringend eine Entlastung bei den Strompreisen benötigten. Er kritisierte die Prioritätensetzung der Bundesregierung, die die Ausweitung der Mütterrente höher gewichtet habe als die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit. „Diese Prioritätensetzung halte ich für falsch. Unsere mittelständischen Betriebe haben für Innovation, Beschäftigung und den wirtschaftlichen Aufschwung unseres Landes eine hohe Bedeutung“, so Kretschmann.

    Höchster Kaffee-Genuss mit Nespresso - jetzt Angebote entdecken!
    Entdecken Sie die Vielfalt von Nespresso! Finden Sie Ihre Lieblingssorte und genießen Sie mit jeder Tasse Kaffeegenuss in Perfektion.
    Jetzt Angebote entdecken
    Anzeige

    Die Spitzen von Union und SPD hatten zuvor entschieden, dass es vorerst keine Senkung der Stromsteuer für alle Firmen sowie für private Haushalte geben soll. Dies war zwar im Koalitionsvertrag angekündigt, steht jedoch unter Finanzierungsvorbehalt. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) verwiesen auf Haushaltszwänge. Der Koalitionsausschuss einigte sich darauf, die Ausweitung der Mütterrente möglichst 2027 umzusetzen. (Quellen: DIE ZEIT, meinKA)

    Maßnahme Status Betroffene Gruppen
    Senkung der Stromsteuer Vorerst nicht für alle Handwerk, kleine Industriebetriebe, Privathaushalte
    Ausweitung der Mütterrente Umsetzung möglichst 2027 Eltern, Rentenbezieher
    • Handwerk und kleine Industriebetriebe fordern Entlastung bei Strompreisen.
    • Bundesregierung verweist auf Haushaltszwänge.
    • Ausweitung der Mütterrente wird priorisiert.

    Infobox: Die Stromsteuersenkung bleibt ein zentrales Thema für die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands. Die Bundesregierung setzt jedoch andere Prioritäten und verweist auf finanzielle Zwänge. (DIE ZEIT, meinKA)

    Frühstartrente: Zehn Euro monatlich für Kinder und Jugendliche

    Die Koalition hat beschlossen, dass Kinder zwischen sechs und 18 Jahren monatlich zehn Euro für die Kapitalanlage erhalten sollen. Ziel ist es, Kinder, Jugendliche und ihre Eltern mit kleinen Summen an eine Geldanlage am Finanzmarkt zu gewöhnen. Die Idee stammt aus dem Sachverständigenrat für Wirtschaft und wurde vom Koalitionsausschuss bekräftigt. Über Jahre war es der Politik nicht gelungen, einen Einstieg in eine aktienbasierte Altersvorsorge zu schaffen, obwohl Studien belegen, dass sich über lange Zeiträume Risiken minimieren und ansehnliche Renditen das Vermögen wachsen lassen.

    Ratsmitglied Ulrike Malmendier erklärte, dass es nicht vorrangig um eine Zusatzrente gehe, sondern darum, Familien an den Sparvorgang zu gewöhnen. Durch eine breite Streuung statt Einzelaktien sinke das Risiko. Die Finanzbranche begrüßt den Vorstoß, auch wenn der Betrag von zehn Euro monatlich als zu niedrig angesehen wird. Es wird diskutiert, Zuzahlungen von Verwandten zu ermöglichen. Die R+V Versicherung hat bereits ein Produkt für Kinder angekündigt, in dem in kostengünstige ETF gespart werden kann. (Quelle: FAZ)

    Maßnahme Betrag Zielgruppe Start
    Frühstartrente 10 Euro/Monat Kinder 6-18 Jahre noch offen, frühestens 2027
    • Breite Streuung der Geldanlage soll das Risiko senken.
    • Finanzbranche begrüßt den Vorstoß, hält Betrag aber für zu niedrig.
    • Diskussion über Zuzahlungen von Verwandten.

    Infobox: Die Frühstartrente soll Kinder und Jugendliche an den Kapitalmarkt heranführen. Die konkrete Ausgestaltung ist noch offen, die Finanzbranche sieht Chancen, fordert aber höhere Beträge. (FAZ)

    Wirtschaftliche Lage und Herausforderungen: Stimmen aus der Region

    Beim Sommerabend der Wirtschaft in Mainz kamen rund 800 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen. HWK-Präsident Hans-Jörg Friese äußerte sich skeptisch zur aktuellen Lage und verwies auf die Senkung der Stromsteuer, die nicht mehr für alle Firmen kommen soll. Besonders energieintensive Betriebe wie Fleischer, Bäcker und Friseure seien betroffen. Friese kritisierte die fehlende Zuverlässigkeit der Bundespolitik.

    IHK-Präsident Dr. Marcus Walden bezeichnete die Ausgangslage der Wirtschaft als gut und zeigte sich optimistisch angesichts angekündigter Investitionsprogramme, auch wenn diese noch nicht angekommen seien. Die Themen Künstliche Intelligenz und Digitalisierung wurden als zentrale Herausforderungen und Chancen für Unternehmen hervorgehoben. Im Handwerk werde sich laut HWK-Hauptgeschäftsführerin Anja Obermann nicht viel verändern, da individuelle Dienstleistungen weiterhin gefragt seien. (Quelle: Allgemeine Zeitung)

    • Stromsteuersenkung bleibt für viele Betriebe ein zentrales Thema.
    • Investitionsprogramme stimmen Teile der Wirtschaft optimistisch.
    • Digitalisierung und KI bieten Chancen, erfordern aber weitere Anstrengungen.

    Infobox: Die wirtschaftliche Stimmung ist gemischt: Während das Handwerk unter hohen Energiekosten leidet, sehen andere Branchen Chancen durch Investitionen und Digitalisierung. (Allgemeine Zeitung)

    Haushaltsplanung der Bundesregierung unter Kritik

    Der Präsident des Münchner Ifo-Instituts, Fuest, stuft den Entwurf für den Bundeshaushalt 2025 und die Finanzplanung bis 2029 als problematisch ein. (Quelle: Deutschlandfunk)

    • Ifo-Präsident Fuest sieht die Haushaltsplanung der Bundesregierung kritisch.

    Infobox: Die Haushaltsplanung der Bundesregierung wird von Experten als problematisch bewertet. (Deutschlandfunk)

    Einschätzung der Redaktion

    Die Entscheidung, die Stromsteuer nicht flächendeckend zu senken, birgt erhebliche Risiken für die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands und des Handwerks. Gerade in einer Phase, in der viele Betriebe mit hohen Energiekosten und konjunkturellen Unsicherheiten konfrontiert sind, fehlt es an einem klaren Signal der Entlastung. Die Priorisierung anderer sozialpolitischer Maßnahmen mag gesellschaftlich begründbar sein, sie verschärft jedoch die strukturellen Herausforderungen für kleine und mittlere Unternehmen. Ohne gezielte Entlastungen drohen Investitionszurückhaltung, Standortnachteile und ein weiterer Vertrauensverlust in die wirtschaftspolitische Verlässlichkeit. Die aktuelle Prioritätensetzung könnte sich langfristig negativ auf Innovation, Beschäftigung und die wirtschaftliche Dynamik auswirken.

    Infobox: Die ausbleibende Stromsteuersenkung schwächt die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands und erhöht die Unsicherheit für viele Betriebe.

    Quellen:

    Ihre Meinung zu diesem Artikel

    Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
    Bitte geben Sie einen Kommentar ein.
    Was mir in den bisherigen Kommentaren ein bissl fehlt: Bei all dem Ärger über die Politik darf man echt nicht vergessen, wie unterschiedlich das alles regional ankommt. In Baden-Württemberg oder Rheinland-Pfalz sieht die Sache halt oft nochmal ganz anders aus als z.B. in Norddeutschland. Die einen jammern zurecht wegen der Stromkosten, die anderen sind überwiegend wieder optimistischer wegen Digitalisierung und neuen Projekten – das passt irgendwie alles grad nicht richtig zusammen.
    Was mir bei der ganzen Debatte bisher ein bissl zu kurz kommt, ist echt die Rolle von Digitalisierung und KI, so wie Walden das auch angedeutet hat. Alle hacken grad auf der Stromsteuersenkung rum (klar, das ist super wichtig für die kleinen Betriebe!) – aber es wirkt manchmal so, als würde man die ganzen Chancen rund um Investitionen und Technologien voll vergessen oder halt für “später mal” aufheben.

    Ich kenne einige Leute, die gerade in digitale Tools investieren oder in die Automatisierung im Handwerk reinbuttern, weil sie halt hoffen, damit die gestiegenen Kosten abzufedern. Aber da braucht’s halt auch Planungssicherheit und Vertrauen! Wer stellt denn bitte große Dinge um, wenn unklar ist, wie die nächsten Jahre werden, oder ob’s demnächst wieder neue Haken gibt bei Steuern und Vorschriften?

    Und was die Haushaltsplanung angeht – ich hab immer mehr den Eindruck, das dümpelt alles so vor sich hin, statt mal ne echte Richtung vorzugeben. Wenn der Ifo-Präsident schon die Alarmglocken läutet, sollte man vielleicht endlich auch mal an anderen Ecken ansetzen und schauen, wo es nicht nur Mehrkosten gibt. Sonst hilft uns die nächste Mütterrente halt auch nix, wenn der Mittelstand immer weiter ausblutet und keine neuen Jobs schafft.

    Ganz ehrlich: Es braucht mehr Entscheidungskraft – nicht nur bei Steuern, sondern auch bei Investition, Digitalisierung und Planungssicherheit. Alles andere ist irgendwie Rumgewurschtel und bringt uns eigentlich nicht weiter.
    Also ich find ja das mit KI und Digitalisiren voll überwertet, weil die ganzen Handwerke doch viel handzah gemacht wird und so. Da kommen doch keine Roboter hin auf die Leiter beim Dach. Und die Investmaschinene sind siche teuer, wird doch nie was bei den Friseueren ankommen weil die eh Scheren nehmen und nich Computer. Also immer dieses Digitales bringt eh nix im Alltag, find ich.

    Anbieter im Vergleich (Vergleichstabelle)

     
      Denke nach und werde reich Warren Buffett: Sein Weg. Seine Methode. Seine Strategie. Wohlstand für Alle Der Bitcoin-Standard: Die dezentrale Alternative zum Zentralbankensystem Technische Analyse der Finanzmärkte: Grundlagen, Strategien, Methoden, Anwendungen
    Autor Napoleon Hill Robert G. Hagstrom Ludwig Erhard Saifedean Ammous John J. Murphy
    Erscheinungsjahr 1937 / 2021 (aktuelle Ausgabe) 1994 / 2024 (aktuelle Ausgabe) 1957 / 2020 (aktuelle Ausgabe) 2019 1999 / 2006 (aktuelle Ausgabe)
    Verlag Napoleon Hill Börsenbuchverlag Econ Verlag Aprycot Media FinanzBuch Verlag
    Seitenanzahl 320 416 424 368 512
    Art des Buches Ratgeber Biografie und Investment-Ratgeber Wirtschaftspolitisches Sachbuch Sachbuch über Wirtschaft & Kryptowährungen Fachbuch
    Fokus Prinzipien, die den Weg zu Reichtum und Erfolg ebnen sollen Warren Buffetts Leben, Investmentmethoden & Value Investing Soziale Marktwirtschaft als Weg zu allgemeinem Wohlstand Geldsysteme & Bitcoin als dezentrale Alternative Technische Analyse von Finanzmärkten
    Preis 35,00€ 24,90€ 22,00€ 24,00€ 49,90€
      » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE
    Counter