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    Schweizer Wirtschaft bleibt eng mit Deutschland verflochten – USA wichtigster Handelspartner

    10.05.2025 19 mal gelesen 0 Kommentare

    Die Schweizer Wirtschaft bleibt trotz wachsender Diversifizierung eng mit Deutschland verflochten. Während die USA inzwischen wichtigster Exportmarkt sind, ist Deutschland weiterhin der zweitgrößte Abnehmer – mit deutlichem Abstand zu anderen Handelspartnern. Wie stark die Schweiz von der deutschen Konjunktur abhängt und welche Risiken und Chancen sich daraus ergeben, beleuchtet dieser Pressespiegel.

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    Schweizer Wirtschaft: Abhängigkeit von Deutschland bleibt hoch

    Die wirtschaftliche Verflechtung zwischen der Schweiz und Deutschland ist weiterhin sehr eng, auch wenn die Schweiz ihre Abhängigkeit in den letzten Jahren etwas reduzieren konnte. Deutschland ist seit 2021 nicht mehr der größte Wirtschaftspartner der Schweiz, diesen Platz haben die USA mit 18 Prozent aller Exporte übernommen. Dennoch bleibt Deutschland der zweitwichtigste Exportmarkt für die Schweiz. Der drittwichtigste Abnehmer, Italien, erreicht nur die Hälfte des Warenwerts, der nach Deutschland exportiert wird. Die Schweizer Wirtschaft kann sich daher nur teilweise von der deutschen Konjunktur entkoppeln.

    Die neue Bundesregierung in Deutschland plant, Hunderte von Milliarden zusätzlich in Landesverteidigung und Infrastruktur zu investieren, was kurzfristig für mehr Wachstum sorgen dürfte. Investoren suchen zudem Alternativen zum amerikanischen Kapitalmarkt und investieren verstärkt in deutsche Staatsanleihen. Die Schweiz setzt weiterhin auf Diversifizierung ihrer Absatzmärkte und schließt Freihandelsabkommen, wie zuletzt mit Indien. Dennoch bleibt die Abhängigkeit von Deutschland groß, und eine schwache deutsche Wirtschaft hätte auch für die Schweiz und andere europäische Länder spürbare Folgen.

    Exportanteil der USA 18 %
    Exportanteil Deutschland 2. Platz, doppelt so hoch wie Italien
    • Deutschland bleibt zweitwichtigster Exportmarkt der Schweiz
    • Freihandelsabkommen und Diversifizierung sind zentrale Strategien

    Infobox: Die Schweizer Wirtschaft bleibt trotz Diversifizierung stark von Deutschland abhängig. Die USA sind mit 18 Prozent der wichtigste Exportmarkt, gefolgt von Deutschland. (Quelle: Neue Zürcher Zeitung)

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    Handelskonflikt: USA und China suchen Annäherung im Zollstreit

    Nach der Eskalation im Zollstreit zwischen den USA und China haben in Genf erste Gespräche auf Ministerebene begonnen. Die Zölle zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt sind enorm: Die USA haben die Zölle auf chinesische Waren auf 145 Prozent erhöht, während China mit Gegenzöllen von 125 Prozent auf US-Waren reagierte. Die Welthandelsorganisation (WTO) warnt, dass ein Zerfall der Weltwirtschaft in zwei rivalisierende Machtblöcke langfristig zu einem Rückgang des weltweiten realen Bruttoinlandsprodukts um sieben Prozent führen könnte, was vor allem für Entwicklungs- und Schwellenländer verheerende Folgen hätte.

    US-Präsident Donald Trump brachte zuletzt eine Rücknahme der US-Zölle auf 80 Prozent ins Gespräch. China meldete im April einen Exportanstieg auf Dollarbasis um 8,1 Prozent, vor allem durch stärkere Geschäfte mit Südostasien. Der Handel mit der südostasiatischen Staatengemeinschaft (Asean) stieg von Januar bis April auf Yen-Basis um 9,2 Prozent, während der Handel mit den USA um 2,1 Prozent zurückging. Beide Seiten betonen, dass eine Annäherung im beiderseitigen Interesse sei, dämpfen jedoch die Erwartungen an ein schnelles Abkommen.

    US-Zölle auf China 145 %
    Chinesische Gegenzölle 125 %
    WTO-Prognose BIP-Rückgang 7 %
    Chinas Exportanstieg (April) 8,1 %
    Handelsanstieg mit Asean (Jan-Apr) 9,2 %
    Handelsrückgang mit USA (Jan-Apr) 2,1 %
    • Enorme Zölle belasten den Welthandel
    • WTO warnt vor gravierenden Folgen für das Welt-BIP
    • China verlagert Exporte verstärkt nach Südostasien

    Infobox: Die Zölle zwischen den USA und China liegen bei 145 bzw. 125 Prozent. Die WTO warnt vor einem möglichen Rückgang des weltweiten BIP um sieben Prozent. (Quelle: SZ.de)

    Irans Wirtschaft: Anhaltende Krise und strukturelle Schwächen

    Irans Wirtschaft befindet sich laut Internationalem Währungsfonds (IWF) in einer tiefen Krise. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird 2024 auf rund 434,24 Milliarden US-Dollar geschätzt. Im globalen Vergleich liegt Iran beim BIP pro Kopf nur noch auf Rang 117. Der Legatum Prosperity Index sieht das Land auf Platz 126 von 167 Staaten. Der iranische Rial hat sich stark abgewertet, der Wechselkurs lag 2024 auf dem Schwarzmarkt bei über 920.000 Rial pro US-Dollar. Die Inflationsrate lag im selben Jahr bei über 40 Prozent. Offiziell leben etwa 33 Prozent der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze, unabhängige Schätzungen gehen von über 50 Prozent aus. Die Jugendarbeitslosigkeit beträgt 19,4 Prozent, und rund die Hälfte der Männer im Alter zwischen 25 und 40 Jahren ist arbeitslos und nicht mehr auf Jobsuche.

    Iran leidet trotz großer Öl- und Gasreserven unter einer schweren Energiekrise. Das Defizit in der Stromversorgung beträgt rund 14.000 Megawatt, und in den Wintermonaten konnten etwa 25 Prozent des täglichen Erdgasbedarfs nicht gedeckt werden. Die Industrie musste Produktionsrückgänge von bis zu 40 Prozent hinnehmen. Die Wasserkrise ist besonders in Teheran gravierend, wo die Wasserstände der wichtigsten Stauseen auf nur noch 7 Prozent der Gesamtkapazität gesunken sind. Die strukturellen Probleme reichen von hoher Inflation über Arbeitslosigkeit bis hin zu einer schwachen internationalen Integration und fehlenden Direktinvestitionen. Irans Anteil am weltweiten Exportvolumen ist auf 0,23 Prozent gefallen.

    BIP (2024, IWF) 434,24 Mrd. US-Dollar
    BIP pro Kopf (globaler Rang) 117
    Legatum Prosperity Index Platz 126 von 167
    Wechselkurs (2024, Schwarzmarkt) 920.000 Rial/USD
    Inflationsrate (2024) über 40 %
    Armutsquote (offiziell) 33 %
    Armutsquote (unabhängig) über 50 %
    Jugendarbeitslosigkeit 19,4 %
    Stromdefizit 14.000 MW
    Produktionsrückgang Industrie bis zu 40 %
    Wasserstand Stauseen Teheran 7 % der Gesamtkapazität
    Exportanteil weltweit 0,23 %
    • Hohe Inflation und Arbeitslosigkeit prägen die Wirtschaft
    • Starke Abwertung der Landeswährung
    • Schwere Energie- und Wasserkrise
    • Geringe internationale Integration und Investitionen

    Infobox: Irans Wirtschaft leidet unter hoher Inflation, Arbeitslosigkeit und einer schweren Energiekrise. Das BIP beträgt 434,24 Milliarden US-Dollar, die Armutsquote liegt laut unabhängigen Schätzungen bei über 50 Prozent. (Quelle: TRT Global)

    Streit um Energiepolitik: Grüne warnen vor Verzögerungen bei Erneuerbaren

    Die Grünen warnen die neue Bundesregierung davor, beim Ausbau der erneuerbaren Energien zu zögern. Fraktionsvize Julia Verlinden betonte, dass Wind- und Sonnenenergie Deutschland unabhängiger machen. Ein Nachlassen beim Ausbau würde teuer werden – durch Erpressbarkeit von autokratischen Staaten, steigende CO2-Preise und Klimafolgekosten. Die neue Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) kündigte einen schnellen Zubau von Gaskraftwerken an, um die Versorgungssicherheit zu stärken. Sie forderte einen Realitätscheck der Energiewende und betonte, dass auch der Ausbau der erneuerbaren Energien Kosten verursache, etwa für Netzausbau und Netzengpässe.

    Verlinden hob hervor, dass die Stromerzeugungskosten für Erneuerbare deutlich unter denen für neue fossile Kraftwerke liegen. Sie begrüßte, dass Reiche eine Rückkehr zur Atomkraft ausschließt. Reiche erklärte, dass ein Wiedereinstieg in die Kernenergie nicht nur Geld, sondern auch das Vertrauen der Unternehmen in politische Entscheidungen erfordern würde. Zudem sei es schwierig, in Deutschland einen gesellschaftlichen Konsens für die Kernenergie zu erreichen.

    • Grüne warnen vor hohen Kosten bei Verzögerungen im Ausbau der Erneuerbaren
    • Bundesregierung plant schnellen Zubau von Gaskraftwerken
    • Stromerzeugungskosten für Erneuerbare liegen unter denen fossiler Kraftwerke
    • Rückkehr zur Atomkraft wird ausgeschlossen

    Infobox: Die Grünen fordern einen konsequenten Ausbau der erneuerbaren Energien und warnen vor hohen Folgekosten bei Verzögerungen. Die Bundesregierung setzt auf Gaskraftwerke, schließt aber eine Rückkehr zur Atomkraft aus. (Quelle: SZ.de)

    Einschätzung der Redaktion

    Die weiterhin hohe wirtschaftliche Abhängigkeit der Schweiz von Deutschland bleibt ein strukturelles Risiko für die Schweizer Wirtschaft. Trotz erfolgreicher Diversifizierungsbemühungen und neuer Freihandelsabkommen ist die enge Verflechtung mit dem deutschen Markt ein entscheidender Faktor für die Stabilität und das Wachstum der Schweizer Exporte. Schwankungen oder eine Abschwächung der deutschen Konjunktur könnten daher unmittelbare und spürbare Auswirkungen auf die Schweizer Wirtschaft haben. Die strategische Ausrichtung auf weitere Märkte ist zwar sinnvoll, kann aber kurzfristig die bestehende Abhängigkeit nicht vollständig kompensieren. Die Entwicklung in Deutschland bleibt somit für die Schweiz von zentraler Bedeutung.

    • Die Schweizer Wirtschaft bleibt trotz Diversifizierung stark von Deutschland abhängig.
    • Konjunkturelle Schwächen in Deutschland bergen erhebliche Risiken für die Schweiz.
    • Langfristige Strategien zur Marktdiversifizierung sind notwendig, zeigen aber erst mittelfristig Wirkung.

    Quellen:

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