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    Sachsens Exporte wachsen, Baukrise verschärft sich, Russland rüstet Wirtschaft auf Krieg um

    04.06.2025 54 mal gelesen 2 Kommentare

    Sachsens Wirtschaft verzeichnet im März 2025 einen deutlichen Exportzuwachs, wobei Europa als wichtigster Absatzmarkt weiter an Bedeutung gewinnt. Gleichzeitig steht das sächsische Handwerk angesichts stagnierender Bauwirtschaft und wachsender Bürokratie unter Druck. Der demografische Wandel eröffnet neue Chancen für Fachkräfte als Unternehmensnachfolger, während in Südthüringen das neue Barrierefreiheitsstärkungsgesetz für zusätzlichen Aufwand sorgt. In Russland stellt ein aktuelles Dekret die Weichen für eine umfassende Militarisierung der Wirtschaft.

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    Sachsens Exporte steigen deutlich – Europa bleibt wichtigster Markt

    Im März 2025 exportierte Sachsen Waren im Gesamtwert von 4,9 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anstieg von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Besonders gefragt sind Autos, Wohnmobile und Maschinenbauprodukte aus Sachsen. Der überwiegende Teil der Exporte, nämlich 61 Prozent, geht nach Europa. Hier konnte ein überdurchschnittliches Wachstum von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnet werden. Zu den Hauptabnehmern in Europa zählen das Vereinigte Königreich, Frankreich, Polen und Tschechien.

    China bleibt das wichtigste Einzelland für sächsische Exporte. Im März wurden Waren im Wert von 522,5 Millionen Euro nach China geliefert. Allerdings ist dies ein Rückgang von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die USA liegen hinter China und verzeichnen ein Plus von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Sachsen exportiert in die USA vor allem Autos, Wohnmobile, Maschinenbauprodukte und elektronische Erzeugnisse. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich die von den USA angekündigten und zum Teil bereits verhängten Zölle auf die Exporte auswirken werden. (Quelle: SZ.de)

    Exportland Warenwert März 2025 Veränderung zum Vorjahr
    Gesamt 4,9 Mrd. € +15 %
    Europa (gesamt) n/a +19 %
    China 522,5 Mio. € -10 %
    USA n/a +7 %
    • 61 Prozent der sächsischen Exporte gehen nach Europa.
    • China bleibt wichtigster Einzelmarkt, trotz Rückgang.
    • USA mit moderatem Wachstum, aber Unsicherheit durch Zölle.

    Infobox: Sachsens Exportwirtschaft wächst, Europa bleibt der wichtigste Markt. China und die USA sind zentrale Einzelmärkte, wobei China einen Rückgang verzeichnet.

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    Sächsisches Handwerk fordert weniger Regulierung im Bauwesen

    Das sächsische Handwerk sieht die Bauwirtschaft weiterhin in der Krise, geprägt durch fehlende Aufträge, hohe Kosten und steigende Baupreise. Uwe Nostitz, Präsident des Sächsischen Handwerkstages, betont, dass eine zügige Belebung der Bauwirtschaft notwendig sei, um dem Wohnraummangel entgegenzuwirken. Er fordert vor allem schnellere Genehmigungsverfahren und weniger Regulierung. „Es geht zuallererst um Tempo und deutlich weniger Regulierung“, so Nostitz. Notwendig seien einfacheres Bauen, weniger Bürokratie, mehr Anreize und Effizienz beim Wohnungsbau.

    Die Zahl der genehmigten Wohnungen im Freistaat ist rückläufig: Während von 2018 bis 2022 jährlich deutlich über 10.000 neue Wohnungen genehmigt wurden, waren es 2023 nur noch 8.872 und 2024 sogar nur noch 7.133. Auch die Zahl der genehmigten Gebäude zur öffentlichen und gewerblichen Nutzung sank von etwa 1.500 pro Jahr bis 2021 auf gut 1.000 im vergangenen Jahr. Das Umsatzwachstum in der Branche ging im gleichen Zeitraum von rund 21 Prozent auf etwa 3 Prozent zurück, trotz steigender Baupreise.

    Jahr Genehmigte Wohnungen Genehmigte Gebäude (öffentlich/gewerblich) Umsatzwachstum
    2018-2022 über 10.000/Jahr ca. 1.500/Jahr ca. 21 %
    2023 8.872 n/a n/a
    2024 7.133 gut 1.000 ca. 3 %
    • Rückläufige Genehmigungszahlen bei Wohnungen und Gebäuden.
    • Deutlich verlangsamtes Umsatzwachstum im Baugewerbe.
    • Handwerk fordert weniger Bürokratie und schnellere Verfahren.

    Der Sächsische Handwerkstag fordert auf Bundesebene verlässliche Fördertöpfe, steuerrechtliche Entlastungen und weniger Bürokratie. Zudem wird eine niedrigere Grunderwerbsteuer und eine Befreiung von der Grundsteuer für Bauherren vorgeschlagen. Die Handwerker-Dachorganisation vertritt über 54.000 Betriebe mit rund 280.000 Beschäftigten. (Quelle: SZ.de)

    Infobox: Die Bauwirtschaft in Sachsen leidet unter sinkenden Genehmigungszahlen und geringem Umsatzwachstum. Das Handwerk fordert weniger Regulierung und schnellere Verfahren.

    Fachkräfte als Firmennachfolger: Chancen durch Personalabbau in Großunternehmen

    Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut sieht im Personalabbau der Industrie Chancen für Fach- und Führungskräfte, die als Nachfolger in Unternehmen mit Nachfolgeproblemen einspringen könnten. Laut KfW Nachfolge-Monitoring Mittelstand 2024 sind bereits 54 Prozent der Unternehmensinhaber in Deutschland 55 Jahre und älter. Zwischen 2024 und 2028 steht in 14 Prozent der mittelständischen Firmen eine Unternehmensnachfolge an, was 106.000 Unternehmen pro Jahr entspricht.

    Im Jahr 2024 gab es in Baden-Württemberg 5.986 Firmenübergaben, während es 2023 noch 6.088 waren. Die Wirtschaftsministerkonferenz, die aktuell in Stuttgart stattfindet, setzt sich dafür ein, die Bedingungen für Unternehmensnachfolgen und Gründungen zu verbessern. (Quelle: WELT)

    Jahr Firmenübergaben in Baden-Württemberg
    2023 6.088
    2024 5.986
    • 54 Prozent der Unternehmensinhaber sind 55 Jahre oder älter.
    • Jährlich stehen 106.000 Unternehmensnachfolgen an.
    • Firmenübergaben im Südwesten leicht rückläufig.

    Infobox: Der demografische Wandel eröffnet Chancen für Fachkräfte als Nachfolger in mittelständischen Unternehmen. Die Zahl der Firmenübergaben bleibt hoch, ist aber leicht rückläufig.

    Neues Barrierefreiheitsstärkungsgesetz sorgt für Bürokratieaufwand in Südthüringen

    In Südthüringen sorgt das neue Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG), das am 28. Juni in Kraft tritt, für Unruhe in den Unternehmen. Laut Ralf Pieterwas, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Südthüringen, müssen zahlreiche Firmen ihre Webseiten an die neuen gesetzlichen Anforderungen anpassen. Das Gesetz führt zu zusätzlichem Aufwand, während gleichzeitig über den Abbau von Vorschriften, Regulierungen und Berichtspflichten diskutiert wird. (Quelle: inSüdthüringen)

    • Das BFSG tritt am 28. Juni in Kraft.
    • Unternehmen müssen Webseiten und Prozesse anpassen.
    • Erhöhter Bürokratieaufwand trotz Diskussion um Entlastung.

    Infobox: Das neue Barrierefreiheitsstärkungsgesetz bringt für Unternehmen in Südthüringen zusätzlichen Bürokratieaufwand, insbesondere bei der Anpassung von Webseiten.

    Putin-Dekret: Russlands Wirtschaft auf Kriegsmodus eingestellt

    Am 30. Mai 2025 hat Wladimir Putin ein neues Dekret unterzeichnet, das es der russischen Regierung erlaubt, die Aktionärsrechte von Rüstungsunternehmen zu widerrufen, falls diese während des Kriegsrechts den staatlichen Verteidigungsauftrag nicht erfüllen. Das russische Ministerium für Industrie und Handel kann dann eine Verwaltungsgesellschaft als alleiniges Leitungsorgan des Unternehmens einsetzen. Die Regelung gilt für zivile Luftfahrt- und Schiffbauunternehmen, Firmen der militärischen Entwicklung und Produktion sowie staatliche Subunternehmen.

    Das Institute for the Study of War (ISW) ordnet das Dekret als Vorbereitung auf eine mögliche vollständige Umstellung der russischen Wirtschaft auf Kriegszustand ein. Die Experten gehen davon aus, dass Putin an einen militärischen Erfolg in der Ukraine glaubt und die Gesellschaft sowie die Wirtschaft auf einen langwierigen Krieg vorbereitet. Russlands Wirtschaft ist bereits stark auf den Krieg ausgerichtet und wankt nach Jahren der Sanktionen. Analystin Elina Ribakova hatte bereits vor einem Jahr darauf hingewiesen, dass Putin sich Frieden wirtschaftlich nicht leisten könne und die Militarisierung der Wirtschaft weiter vorantreiben könnte. (Quelle: Frankfurter Rundschau)

    • Neues Dekret erlaubt staatliche Kontrolle über Rüstungsunternehmen bei Nichterfüllung von Aufträgen.
    • Gilt für zivile und militärische Unternehmen sowie Subunternehmen.
    • Russlands Wirtschaft wird weiter auf einen langwierigen Krieg ausgerichtet.

    Infobox: Das neue Putin-Dekret ermöglicht eine weitreichende staatliche Kontrolle über die russische Rüstungsindustrie und bereitet die Wirtschaft auf einen möglichen Kriegszustand vor.

    Einschätzung der Redaktion

    Die deutliche Steigerung der sächsischen Exporte unterstreicht die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der regionalen Industrie, insbesondere im Automobil- und Maschinenbausektor. Die starke Fokussierung auf den europäischen Markt bietet Stabilität, birgt aber auch das Risiko, bei konjunkturellen Schwankungen in Europa besonders anfällig zu sein. Der Rückgang der Exporte nach China signalisiert eine zunehmende Unsicherheit im Handel mit diesem wichtigen Einzelmarkt und könnte auf strukturelle Veränderungen oder geopolitische Spannungen hindeuten. Die Entwicklung in den USA bleibt angesichts der angekündigten Zölle ein Unsicherheitsfaktor, der mittelfristig die Exportdynamik bremsen könnte. Insgesamt zeigt sich, dass eine Diversifizierung der Absatzmärkte und eine kontinuierliche Anpassung an internationale Rahmenbedingungen für Sachsens Exportwirtschaft essenziell bleiben.

    • Starke Exportdynamik stärkt Sachsens Wirtschaft, birgt aber Abhängigkeiten.
    • Rückgang in China und Unsicherheiten in den USA erfordern strategische Marktanpassungen.
    • Europäische Märkte bleiben zentral, Diversifizierung gewinnt an Bedeutung.

    Quellen:

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    also das mit der demografik find ich immer etwas komisch weil meistens wollen die junge leudz ja garnicht firmen übernehmen aber wenn die großen jetzt alle mit ihren cheffs abbauen gibts villeicht zu viele arbeitslose dann und nicht genug nachfolger, das beisst sich doch oder?
    Was mir beim Lesen grade hängengeblieben ist, ist dieser ganze Bürokratie-Kram rund um Bau und neue Gesetze, wie das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz in Südthüringen. Klar, Barrierefreiheit ist irgendwie wichtig und ich will das auch niemandem schlecht reden – aber jedes Mal, wenn so ein neues Gesetz eingeführt wird, stöhnen wieder alle kleinen und mittleren Betriebe auf. Viele haben doch jetzt schon mit akuten Auftragsflauten und zig Formularen zu kämpfen, und jetzt kommt noch was obendrauf. Am Ende bleibt für die eigentliche Arbeit kaum noch Zeit übrig, weil man nur noch Papierkram macht oder Webseiten umschreiben muss.

    Ich frag mich manchmal echt, wer sich das immer wieder in den Büros ausdenkt. Die Leute auf’m Bau oder in den Handwerksbetrieben haben nun mal nicht immer das IT-Wissen oder die Ressourcen, um das alles umzusetzen, und am Ende muss man ja trotzdem noch die Häuser oder Wohnungen bauen. Kein Wunder, dass die Genehmigungszahlen und der Umsatz so runtergehen – wenn alles ewig dauert und immer neue Regeln kommen, ist da doch kein Anreiz mehr für neue Projekte.

    Was mich auch ärgert: Während die Politik gerne von Bürokratieabbau redet, kommt gefühlt mit jedem Jahr was Neues dazu. Und das trifft halt vor allem kleine Betriebe, die ihren Sitz in der Region haben und jetzt vielleicht denken: bevor ich weitermache, geb ich lieber auf. Ist zwar n kleiner Rant, aber ich krieg das im Bekanntenkreis gerade ständig mit, wie viele sich langsam zurückziehen.

    Also ja, Barrierefreiheit und Schutzgesetze sind wichtig, aber das muss doch irgendwie mit weniger Aufwand und mehr Augenmaß gehen. Sonst stehen wir bald nicht nur vorm Wohnraummangel, sondern auch ohne Betriebe, die überhaupt noch bauen.

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    Erscheinungsjahr 1937 / 2021 (aktuelle Ausgabe) 1994 / 2024 (aktuelle Ausgabe) 1957 / 2020 (aktuelle Ausgabe) 2019 1999 / 2006 (aktuelle Ausgabe)
    Verlag Napoleon Hill Börsenbuchverlag Econ Verlag Aprycot Media FinanzBuch Verlag
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