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    Russlands Wirtschaft unter Druck, Türkei mit Inflation, Sachsen investiert, EU plant Verbrenner-Aus

    20.07.2025 120 mal gelesen 4 Kommentare

    Russlands Wirtschaft gerät durch verschärfte Sanktionen, eine drohende Rezession und wachsende Probleme im Rüstungssektor zunehmend unter Druck. Parallel dazu verteuern Inflation und Lira-Verfall den Türkei-Urlaub, während Sachsens Unternehmen mit steigenden Innovationsausgaben gegen den Trend investieren. Die EU plant ein Verbrenner-Verbot für Firmenflotten und Mietwagen, was die Automobilbranche vor neue Herausforderungen stellt. In den von Russland besetzten Gebieten der Ukraine führen Milliardenhilfen zu massiven Verlusten, ohne nennenswerte Einnahmen zu generieren.

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    Russlands Wirtschaft unter Druck: Sanktionen, Rezession und Probleme im Rüstungssektor

    Die russische Wirtschaft steht zunehmend unter Druck. Das 18. Sanktionspaket der EU zielt insbesondere auf Russlands Öl- und Gasexporte ab. Der Ölpreisdeckel wird nun "dynamisch" reguliert und soll auf 15 Prozent unter dem Weltmarktpreis gedrückt werden. Seit Dezember 2022 lag der Ölpreisdeckel bei 60 Dollar pro Barrel, nun soll er zunächst 47,60 Dollar betragen. Zusätzlich werden 105 weitere Schiffe der russischen Schattenflotte sanktioniert und die Reaktivierung der Nord-Stream-Gaspipelines verboten.

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    Die russische Konjunktur kühlt sich nach starken Jahren deutlich ab. Die Inflationsrate liegt derzeit bei über zehn Prozent, der Leitzins bei 20 Prozent. Immer mehr Privat- und Unternehmenskunden beantragen Umschuldungen, da die Zahl "fauler Kredite" steigt. Laut der russischen Zeitung "Vedomosti" lag der Anteil überfälliger Kredite bei der VTB-Bank im Mai bei fünf Prozent, ein Anstieg um 1,2 Prozentpunkte seit Jahresbeginn. VTB-Vizevorsitzender Dmitri Pianow erwartet für das kommende Jahr einen Anteil "fauler Kredite" von sechs bis sieben Prozent.

    Russlands Wirtschaftsminister Maxim Reschetnikow warnte auf dem Sankt Petersburger Wirtschaftsforum, dass Russland wahrscheinlich in eine Rezession rutschen werde. Zentralbankchefin Elwira Nabiullina erklärte, dass die Ressourcen aus dem Wohlstandsfonds und den Kapitalreserven des Bankensystems nun "wirklich erschöpft" seien. In Russland herrscht mit etwa zwei Prozent Arbeitslosigkeit fast Vollbeschäftigung, doch es fehlen 2,6 Millionen Arbeitskräfte, vor allem Männer, die entweder an der Front kämpfen oder das Land verlassen haben.

    Das Wirtschaftswachstum lag im vergangenen Jahr noch bei 4,3 Prozent, in diesem Jahr wird nur noch ein Wachstum zwischen ein und zwei Prozent erwartet. Der Internationale Währungsfonds prognostiziert, dass die Konjunktur 2026 sogar unter ein Prozent fallen könnte.

    Im Rüstungssektor gibt es erste Insolvenzen, wie beim Unternehmen Optron-Stawropol, das Halbleiterdioden für militärische Flugzeuge herstellte. Der Vorstandschef kritisierte, dass der Staat weit unter den Produktionskosten zahle. Die russischen Staatseinnahmen sanken zuletzt deutlich, während die Ausgaben stiegen. Zwischen Januar und Mai lag das Haushaltsdefizit laut Finanzministerium bei 37 Milliarden Euro (rund 3,4 Billionen Rubel). Im Mai fielen die Öl- und Gaseinnahmen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 35 Prozent.

    "Russland habe 'eine gewisse Immunität gegenüber Sanktionen entwickelt'", so Kremlsprecher Dmitri Peskow.

    US-Präsident Donald Trump drohte mit Zöllen von 100 Prozent für Staaten, die mit Russland Handel treiben, sollte keine Einigung mit der Ukraine erzielt werden. Wirtschaftsexperten halten diese Sekundärsanktionen jedoch für wenig zielführend.

    Wichtige Kennzahlen Wert
    Ölpreisdeckel (neu) 47,60 Dollar/Barrel
    Leitzins 20 %
    Inflationsrate über 10 %
    Haushaltsdefizit (Jan-Mai) 37 Mrd. Euro
    Rückgang Öl- und Gaseinnahmen (Mai) 35 %

    Infobox: Die russische Wirtschaft steht vor erheblichen Herausforderungen: Sanktionsdruck, steigende Kreditausfälle, Arbeitskräftemangel und sinkende Staatseinnahmen gefährden die Stabilität. (Quelle: T-Online)

    Türkei: Urlaub wird teurer – Inflation und Lira-Verfall belasten Tourismus

    Die Türkei ist weiterhin ein beliebtes Reiseziel für Deutsche, doch die Zeiten des Billigurlaubs sind vorbei. Im Juni stiegen die Preise für Hotels, Restaurants und Cafés um rund 36 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das türkische Statistikamt meldet. Reisebüros und Online-Portale aus Deutschland verzeichnen in dieser Sommersaison rund zehn Prozent weniger Buchungen für die türkische Riviera, so die Mai-Daten des Marktforschungsinstituts Travel Data + Analytics.

    Der Tourismus macht bis zu 13 Prozent der türkischen Wirtschaftsleistung aus. Die schwache Lira, die im Vergleich zum Euro massiv an Wert verloren hat, war bisher ein Vorteil für Reisende. Der Leitzins der türkischen Zentralbank liegt aktuell bei 46 Prozent. Die Inflation lag im Juni offiziell bei 35 Prozent, unabhängige Experten der Forschergruppe Enag gehen jedoch von einer doppelt so hohen Teuerungsrate aus.

    Die Finanzmärkte wurden durch die Festnahme des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem İmamoğlu zusätzlich verunsichert, was den Lira-Verfall beschleunigte. Die Zentralbank versucht, die Währung durch den Einsatz von Devisenreserven zu stabilisieren, doch die Höhe der Reserven ist inzwischen kritisch.

    Deutsche Unternehmen zögern derzeit mit Investitionen in der Türkei, da Unsicherheit und mangelnde Planbarkeit herrschen. Die Lage im Nahen Osten sorgt zusätzlich für Unsicherheit, die auch Wirtschaft und Tourismus beeinflusst.

    Kennzahl Wert
    Preisanstieg Hotels/Restaurants (Juni) +36 %
    Rückgang Buchungen (deutsche Touristen) -10 %
    Tourismusanteil an Wirtschaftsleistung bis zu 13 %
    Leitzins 46 %
    Inflation (offiziell, Juni) 35 %

    Infobox: Die Türkei kämpft mit hoher Inflation, schwacher Lira und sinkenden Touristenzahlen. Die wirtschaftliche Unsicherheit hemmt Investitionen und belastet den Tourismussektor. (Quelle: tagesschau.de)

    Sachsen: Innovationsausgaben steigen um fast zehn Prozent

    Sachsens Unternehmen haben 2023 ihre Innovationsausgaben erneut erhöht. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) stiegen auf rund 1,9 Milliarden Euro. Einschließlich der Aufwendungen für Vorbereitung, Produktion und Markteinführung von Innovationen summierten sich die Gesamtausgaben auf 4,6 Milliarden Euro – fast zehn Prozent mehr als im Jahr 2022.

    Vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) investieren gemessen am Umsatz überdurchschnittlich viel in Forschung und Entwicklung. Die Branchen Elektroindustrie/Instrumententechnik, Maschinen- und Fahrzeugbau sowie Information und Kommunikation vereinten 2023 knapp 60 Prozent der gesamten FuE-Ausgaben in Sachsen auf sich. Die Elektroindustrie und Instrumententechnik war allein für 40 Prozent verantwortlich, mit einer FuE-Intensität von rund sieben Prozent am Umsatz.

    Etwa neun Prozent der sächsischen Unternehmen vergaben 2023 Forschungsaufträge an Dritte. Der Anteil von Firmen mit kontinuierlicher FuE-Tätigkeit lag mit 15 Prozent über dem bundesweiten Schnitt von 13 Prozent. Auch gelegentliche FuE-Aktivitäten wurden mit elf Prozent häufiger verzeichnet als im Bundesdurchschnitt (neun Prozent).

    Kennzahl Wert
    Innovationsausgaben (2023) 4,6 Mrd. Euro
    Steigerung zu 2022 +10 %
    FuE-Ausgaben (2023) 1,9 Mrd. Euro
    FuE-Intensität Elektroindustrie 7 % am Umsatz
    Firmen mit kontinuierlicher FuE 15 %

    Infobox: Sachsens Unternehmen investieren verstärkt in Innovationen, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen treiben die Entwicklung voran. (Quelle: SZ.de)

    EU plant Verbrenner-Verbot für Firmenflotten und Mietautos

    Die EU-Kommission plant laut "Bild am Sonntag" ab dem Jahr 2030 ein Verbrenner-Verbot für Mietwagenanbieter und Firmenflotten. Davon wären 60 Prozent des Neuwagengeschäfts betroffen. Im vergangenen Jahr wurden EU-weit 10,6 Millionen Fahrzeuge verkauft, der Rest des Absatzes entfällt auf Privatkunden. Bereits im Spätsommer will die EU-Kommission die Neuregelung vorstellen und auf den parlamentarischen Weg bringen.

    In der EU gelten seit diesem Jahr schärfere CO2-Grenzwerte für Autobauer, die nach Einschätzung von Experten nur mit einem höheren Anteil von Elektroautos erreicht werden können. Im ersten Halbjahr wurden in Deutschland 248.726 Elektroautos zugelassen, 35,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Anteil der Autos mit ausschließlich elektrischem Antrieb lag bei 17,7 Prozent. Zählt man Hybridautos und Wasserstofffahrzeuge dazu, verfügen inzwischen mehr als die Hälfte der in Deutschland neu zugelassenen Autos über einen elektrifizierten Antrieb.

    Der Vorstand des Mietwagenanbieters Sixt, Nico Gabriel, bezeichnete das geplante Verbrenner-Verbot als praxisfremd und warnte, dass Mietautos teurer werden dürften. In der ganzen EU fehle es an Ladesäulen, was die Umstellung erschwere.

    Kennzahl Wert
    Betroffener Anteil Neuwagengeschäft 60 %
    Fahrzeugverkäufe EU (2024) 10,6 Mio.
    Elektroauto-Zulassungen (1. Halbjahr, DE) 248.726 (+35,1 %)
    Anteil reine Elektroautos (DE) 17,7 %

    Infobox: Die EU plant ein Verbrenner-Verbot für Firmenflotten und Mietwagen ab 2030. Die Umstellung auf E-Mobilität schreitet voran, doch Infrastrukturprobleme bleiben. (Quelle: Ntv)

    Russlands Industrie in besetzten Gebieten: Milliardenverluste und staatliche Hilfen

    Russlands Wirtschaft steht nicht nur im Inland unter Druck, sondern auch in den besetzten Gebieten der Ukraine. Metallurgische Anlagen und Kokereien in Donezk und Luhansk arbeiten derzeit im Minus und verlangen zusätzliche staatliche Unterstützung. Gründe sind sinkende Nachfrage, fallende Preise und steigende Produktionskosten. Die Nachfrage soll 2025 um zehn bis 15 Prozent einbrechen.

    Die Energiekosten in der Produktion steigen, während Kunden sich nach Kasachstan orientieren, wo der Ankauf billiger ist. Der Chef von Soyuzmetallservis fordert ein Importlimit für Metallprodukte, auch für "freundlich gesonnene" Länder, sowie Transportrabatte, da der Transport von Metall aus der Donbass-Region an den Schwarzmeerhafen Novorossiysk bereits die Profite aufzehrt.

    Der Kreml hat im Rahmen des Programms "Restauration und sozio-ökonomische Entwicklung der DPR, LPR, Saporischschja- und Kherson-Regionen" pro Jahr über eine Billion Rubel (10,76 Milliarden Euro) in die besetzten Gebiete fließen lassen. Präsident Putin sprach sogar von 1,2 Billionen Rubel, die allein 2023 an die besetzten Gebiete abgeflossen seien. Zwischen Januar und September 2024 wurden Steuern in Höhe von 118 Milliarden Rubel aus den besetzten Gebieten eingesammelt, was 1,3 Millionen Euro entspricht.

    Kennzahl Wert
    Staatliche Hilfen (2023) 1,2 Billionen Rubel
    Steuereinnahmen (Jan-Sep 2024) 118 Mrd. Rubel (1,3 Mio. Euro)
    Prognostizierter Nachfragerückgang (2025) 10-15 %

    Infobox: Die Industrie in den besetzten Gebieten der Ukraine verursacht für Russland hohe Kosten und bringt kaum Einnahmen. Staatliche Hilfen übersteigen die Steuereinnahmen deutlich. (Quelle: Frankfurter Rundschau)

    Einschätzung der Redaktion

    Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass die russische Wirtschaft an mehreren Fronten unter erheblichem Druck steht. Die Kombination aus verschärften Sanktionen, sinkenden Staatseinnahmen und strukturellen Problemen wie Arbeitskräftemangel und steigenden Kreditausfällen erhöht das Risiko einer länger anhaltenden Rezession. Die hohe Inflationsrate und der drastisch erhöhte Leitzins verschärfen die Lage zusätzlich und schränken die wirtschaftspolitischen Handlungsspielräume ein. Besonders kritisch ist, dass selbst der strategisch wichtige Rüstungssektor erste Insolvenzen verzeichnet, was auf eine zunehmende Belastung der gesamten Industrie hindeutet. Die Aussage, Russland habe eine "gewisse Immunität gegenüber Sanktionen entwickelt", steht im deutlichen Widerspruch zu den vorliegenden Wirtschaftsdaten und den Warnungen aus Regierungskreisen. Die mittelfristigen Aussichten bleiben angesichts der aktuellen Kennzahlen und Prognosen äußerst angespannt.

    • Mehrere Indikatoren deuten auf eine strukturelle Schwächung der russischen Wirtschaft hin.
    • Die Wirksamkeit der Sanktionen zeigt sich in sinkenden Einnahmen und steigenden Defiziten.
    • Die Belastungen im Bankensektor und die Probleme im Rüstungsbereich könnten sich weiter verschärfen.

    Infobox: Die wirtschaftliche Stabilität Russlands ist akut gefährdet; die aktuellen Maßnahmen und Entwicklungen lassen eine nachhaltige Erholung in absehbarer Zeit unwahrscheinlich erscheinen.

    Quellen:

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    Also das mit dem Türkeiurlaub versteh ich immer nich so ganz, die einen sagen jetzt is des viel teuer, aber weil die Lira nichs mehr wert is bekommt man doch eig auch mehr für sein Geld oda wie war das nochma? Mein Kumpel hat geschrieben aus Antalia dass die Drinks da immer noch net so viel kost, ka warum dann alle über preise schimpfen. Und von diesen Leitzinsen hör ich auch immer aber ehrlich wer kriegt denn jetzt diese prozente, des sind doch sachen für Banken oda, vielleicht bekommen da die Hotels jetzt mehr Geld?? Aber dann wär ja alles sogar günstiger?? Ma sieht man, dass manchmal was in den Medias steht und dann da in den Statistiken das voll kompliziert is.

    Und dann dass in Russland die so viel Ausgeben da für die Ukraine gebiete, des kann ja eig nich sein dass die gar nix zurück bekommen, hat Putin da nich mal gesagt jetzt läuft alles voll gut, auch mit steuern? Aber so wie das da steht kriegen die ja fast nix zurück. Also wenn ich das les denk ich manchmal die zahlen absichtlich so wenig steuern damit die Hilfen bleibn, anders leuchtet das doch nich ein, da müssen die Firmen doch eig bissl was machen noch.

    Zum EU Verbenner aus hab ich schon bei anderen kommenten gesehn das viele schreiben is alles zu schnell, aber des Spielt doch eigtl keien Rolle weil ab 2030 is wahrscheinlich eh alles elektrich oda Wasserstoff mit den autos, man sieht das ja bei Tesla und so, der Musk haut halt öfter ma neuerungen raus. Warum net auch in Mietwagen oder so? Ladesäulen gibts vielleicht noch nicht bei jedem Lidl aber des wird doch bestimmt noch gebaut, wenn die EU das verlangt haben die geld für.

    Sachsen hat iwie auch immer extra Zahlen, kenn einer ob das in Thüringen oder Brandenburg auch so is? Weil wenn die in Sachsen soviel inovieren, dann muss ja bald alles dort besser werden als NRW oder Bayern...

    Naja, am Ende blick ich da nicht ganz durch wieder, zuviele Prozent und Rubel und so. Hauptsach irgendwie gehts weiter, und nich gleich alles teuer wird überall.
    Ich hab noch gelesen das manche Firmen jetz aus der Ukraine die Produktsion verlagern weil denen der Strom zu teuer wird und garnix mehr läuft, also irgendwie sind die Hilfen da auch nciht wirklich hilfreich aus meiner Sicht, oder geht das dann alles an den russische Staat?
    Spannend finde ich ja, dass in Sachsen vor allem die kleinen und mittleren Firmen bei den Innovationen so dabei sind, das hätte ich eher von Bayern oder BaWü erwartet, aber vielleicht mischen die jetzt endlich den Osten mal richtig auf.
    Also ich muss nochmal was zu den Milliardensummen loswerden, die Russland in die besetzten ukrainischen Gebiete pumpt. Es fällt mir ehrlich schwer, mir diese Zahlen überhaupt vorzustellen, aber wenn ich so lese, dass mehr als eine Billion Rubel an Hilfen fließen und im Vergleich dann nur so lächerlich wenig Steuern reinkommen – das ist doch eigentlich ein Fass ohne Boden, oder? Und das bringt mich echt zum Nachdenken, wie lange die das überhaupt noch durchhalten können. Klar, militärisch wollen die Macht zeigen, aber wirtschaftlich sieht das für Russland ja ganz übel aus, besonders wenn selbst in den eigenen besetzten Regionen das Geld einfach nur versickert.

    Was mich auch wundert: Hier wurde ja schon öfter angesprochen, wie es für die Leute vor Ort aussieht. Da redet keiner drüber, aber was sollen denn die Menschen in diesen Gebieten machen, wenn die Industrie sowieso schon kaum Geld abwirft und jetzt die Nachfrage noch weiter zurückgeht? Eigentlich hat doch niemand, weder Russland noch die Bevölkerung vor Ort, was davon, das weiter künstlich am Leben zu halten. Ich kenne aus meiner alten Heimat noch Bekannte, die früher in der Ukraine gearbeitet haben, die hätten sicher auch lieber stabile Jobs und normales Auskommen, als sich irgendwann nur auf Staatskohle verlassen zu müssen, die dann vielleicht plötzlich gar nicht mehr kommt.

    Und dann noch kurz zu Sachsen – find ich schon interessant, dass die kleinen und mittleren Unternehmen so viel stärker vertreten sind bei Forschung und Innovationen. Ich habe das Gefühl, das liest man sonst meistens nur über Bayern oder Baden-Württemberg. Vielleicht passiert ja im Osten wirklich mehr, als man so mitkriegt im Alltag. Aber wär dann halt auch spannend zu wissen, ob das Geld am Ende dann wirklich dabei hilft, neue Arbeitsplätze zu schaffen oder ob es wieder nur ein paar große Unternehmen absahnen. Habt ihr da Erfahrungen, wie das auf dem Land aussieht?

    Was die EU-Pläne mit den Mietwagen angeht, kann ich schon nachvollziehen, dass viele Bedenken haben, gerade weil die Infrastruktur noch lange nicht überall dafür gemacht ist. Bei uns im Ort gibt’s glaub ich genau zwei Ladesäulen – und wenn die belegt sind, war’s das... Für Stadtleute geht das vielleicht noch, aber im ländlichen Raum, da wird’s echt dünn. Ich hatte einmal nen E-Mietwagen für 'nen Kurztrip, aber ich wusste echt nicht, wann und wo ich wieder Strom krieg. Aber vielleicht tut sich ja bis 2030 wirklich noch was, man kann's ja hoffen.

    Naja, lange Rede kurzer Sinn: Mich wundert überhaupt nicht, dass so viele Dinge gerade gleichzeitig so schwierig laufen. Manchmal hat man echt das Gefühl, die Mühlen mahlen überall zu langsam und der normale Bürger bleibt irgendwie auf der Strecke.

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