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    Russlands Wirtschaft schwächelt, EU verschärft Sanktionen, Investoren meiden AfD-Hochburgen

    14.06.2025 65 mal gelesen 3 Kommentare

    Russlands Wirtschaft gerät zunehmend unter Druck: Ein drastischer Exporteinbruch nach Deutschland, steigende Inflation und ein historisch hoher Leitzins belasten das Land. Gleichzeitig verschärft die EU ihre Sanktionen und setzt neue Zölle auf Agrarimporte. In Deutschland sorgt der erste Nachweis der Afrikanischen Schweinepest in NRW für Alarm in der Landwirtschaft. Zudem zeigen aktuelle Beispiele, wie politische Unsicherheiten und Wahlergebnisse Investitionen gefährden und den Fachkräftemangel verschärfen.

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    Russlands Wirtschaft unter Druck: Exporteinbruch und steigende Inflation

    Die russische Wirtschaft steht nach Angaben von T-Online vor erheblichen Herausforderungen. Seit der Invasion in der Ukraine 2022 sind die russischen Exporte nach Deutschland um 95 Prozent eingebrochen. Im Jahr 2021 lag der Wert der Exporte nach Deutschland noch bei 33,1 Milliarden Euro, 2023 waren es nur noch 1,8 Milliarden Euro. Das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal des Jahres betrug lediglich 1,4 Prozent. Die russische Regierung rechnet für das laufende Jahr mit einer Inflation von 7,6 Prozent, während der Leitzins bei 20 Prozent liegt, was Investitionen hemmt.

    Wirtschaftsminister Maxim Reschetnikow warnte vor einer "Unterkühlung" der Wirtschaft, insbesondere aufgrund niedriger Ölpreise, die die Staatskasse belasten. Oleg Vjugin, ehemaliger Zentralbanker, betont: "Die Party in Russlands Wirtschaft geht dem Ende zu." Er sieht die Notwendigkeit eines Friedens spätestens im nächsten Jahr, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Die EU hat seit 2022 insgesamt 17 Sanktionspakete gegen Russland verhängt, deren Wirkung laut Vjugin jedoch begrenzt ist, da Russland Wege gefunden hat, diese zu umgehen, unter anderem mit Hilfe von China und Indien.

    "Rein wirtschaftlich braucht Russland dieses oder nächstes Jahr einen Frieden." – Oleg Vjugin, russischer Ökonom
    Jahr Exporte nach Deutschland (Mrd. Euro)
    2021 33,1
    2023 1,8
    • Wirtschaftswachstum Q1: 1,4 %
    • Inflationserwartung 2024: 7,6 %
    • Leitzins: 20 %

    Infobox: Die russische Wirtschaft leidet unter Exportverlusten, hoher Inflation und einem extrem hohen Leitzins. Experten sehen die Notwendigkeit eines baldigen Friedens, um weiteren wirtschaftlichen Schaden abzuwenden. (Quelle: T-Online)

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    Erstmals Afrikanische Schweinepest in NRW nachgewiesen

    Wie Echo Online berichtet, ist in Nordrhein-Westfalen erstmals die Afrikanische Schweinepest (ASP) nachgewiesen worden. Das Friedrich-Loeffler-Institut bestätigte das Virus bei einem im Sauerland gefundenen toten Wildschwein. Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen betonte, dass das oberste Ziel sei, eine Ausbreitung im Wildschweinebestand zu verhindern. Sie appellierte an Landwirte, die Biosicherheitsmaßnahmen besonders zu beachten.

    Für Menschen ist die ASP ungefährlich, für Haus- und Wildschweine jedoch fast immer tödlich. Seit dem Ausbruch der Seuche 2020 wurden in Deutschland bereits mehrere Tausend Fälle bei Wildschweinen in verschiedenen Bundesländern bestätigt. Die ursprünglich in Afrika verbreitete Krankheit wurde 2014 erstmals in der EU nachgewiesen.

    • Erster ASP-Fall in NRW im Kreis Olpe
    • Mehrere Tausend bestätigte Funde in Deutschland seit 2020
    • ASP ist für Menschen ungefährlich, für Schweine fast immer tödlich

    Infobox: Die Afrikanische Schweinepest breitet sich weiter in Deutschland aus. Landwirte sind aufgerufen, verstärkt Schutzmaßnahmen zu ergreifen. (Quelle: Echo Online)

    EU verschärft Sanktionen gegen Russland: Fokus auf Agrarimporte

    Nach Angaben des Merkur hat die EU beschlossen, zusätzliche Zölle auf Dünger und Nahrungsmittel aus Russland und Belarus einzuführen. Betroffen sind unter anderem Zucker, Essig, Mehl, Tierfutter sowie Düngemittel auf Stick- und Harnstoffbasis. Künftig werden alle Agrarimporte aus Russland mit Abgaben belegt. 2023 waren etwa 15 Prozent aller Agrarimporte aus Russland betroffen, die Importe sind 2024 nochmals deutlich gestiegen.

    Die Zollerhöhungen auf Düngemittel werden schrittweise über drei Jahre eingeführt. 2023 importierte die EU etwa ein Viertel der betroffenen Düngemittel aus Russland, was einem Wert von 1,28 Milliarden Euro entspricht. Die neuen Abgaben betragen 6,5 Prozent plus jährlich steigende Beträge: Ab Juli werden je nach Produktart 40 bis 45 Euro pro Tonne fällig, bis 2028 steigt die Abgabe auf 315 bis 430 Euro pro Tonne.

    Jahr Importwert Düngemittel (Mrd. Euro) Zusatzzölle (Euro/Tonne bis 2028)
    2023 1,28 315–430
    • Abgaben auf alle Agrarimporte aus Russland
    • Zusatzzölle: 6,5 % plus 40–45 Euro/Tonne ab Juli, steigend bis 2028

    Infobox: Die EU verschärft die wirtschaftlichen Maßnahmen gegen Russland und setzt auf zusätzliche Zölle bei Agrarimporten, um die Finanzierung des Angriffskriegs zu erschweren. (Quelle: Merkur)

    Investitionsrückzug wegen AfD-Wahlergebnissen: Wirtschaftliche Folgen in Albstadt

    Die Frankfurter Rundschau berichtet, dass der Unternehmer Kaspar Pfister seine Pläne für den Bau einer Pflegeschule für ausländische Beschäftigte in Albstadt (Baden-Württemberg) zurückgezogen hat. Grund war das Wahlergebnis im Ortsteil, wo 37 Prozent der Menschen die AfD gewählt haben. Das Investitionsvolumen betrug zehn Millionen Euro. Pfister sah das Risiko von Rassismus als zu hoch an und entschied sich, den Standort zu wechseln.

    Eine Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) aus August 2023 ergab, dass 48 Prozent der befragten Unternehmer in AfD-Hochburgen bereits Probleme haben, Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen. 27 Prozent berichteten von Schwierigkeiten bei der Sicherung von Fachkräften aus dem Inland. Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) stellte fest, dass das reale Bruttoinlandsprodukt in Ländern mit populistischen Regierungen nach 15 Jahren um 10 Prozent niedriger liegt.

    „Die AfD ist ein negativer Standardfaktor in der Wirtschaft.“ – Roland Tralmer, Oberbürgermeister von Albstadt
    • 37 % AfD-Wähler im betroffenen Ortsteil
    • 10 Mio. Euro Investitionsvolumen zurückgezogen
    • 48 % der Unternehmer in AfD-Hochburgen haben Probleme, ausländische Fachkräfte zu gewinnen
    • 27 % berichten von Problemen bei inländischen Fachkräften
    • 10 % niedrigeres BIP nach 15 Jahren Populisten-Regierung (IfW)

    Infobox: Politische Unsicherheiten und hohe AfD-Wahlergebnisse führen zu Investitionsrückzügen und verschärfen den Fachkräftemangel. (Quelle: Frankfurter Rundschau)

    Einschätzung der Redaktion

    Die aktuellen wirtschaftlichen Kennzahlen Russlands deuten auf eine zunehmende Instabilität und eine Verschärfung der strukturellen Probleme hin. Der drastische Rückgang der Exporte, die hohe Inflation und der außergewöhnlich hohe Leitzins signalisieren eine erhebliche Belastung für Unternehmen und Verbraucher. Die Kombination aus sinkenden Staatseinnahmen, insbesondere durch niedrige Ölpreise, und einer restriktiven Geldpolitik schränkt die wirtschaftlichen Handlungsspielräume massiv ein. Sollte keine grundlegende politische oder wirtschaftliche Kurskorrektur erfolgen, drohen mittelfristig eine weitere Schwächung der Investitionstätigkeit, ein Rückgang der Kaufkraft und eine Verschärfung sozialer Spannungen. Die Notwendigkeit einer Stabilisierung wird immer dringlicher, da die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichen, um die negativen Effekte abzufedern.

    • Russlands Wirtschaft steht vor einer kritischen Phase mit hohem Risiko für anhaltende Rezession und gesellschaftliche Verwerfungen.
    • Ohne politische Entspannung und wirtschaftliche Reformen ist eine nachhaltige Erholung unwahrscheinlich.

    Quellen:

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    Hab garnich gewusst das jetzt auch in NRW schon ASP gibt, hoffentlich kriegt man das in den Griff weil das is für die Schweinhalter bestimmt der horror. Aber ich mein das gab es doch sonst nur im Osten früher oder nich? Landwirtschafft hat s da schwer im momment überall, erst teurere Düngermittel jetzt auch noch Schweinepest... Da fragt man sich was als nächstes kommt, vielleicht auch noch bei Hühnern.
    Also das mit den Sanktsionen find ich irgentwie komisch weil ich dacht das bringt eig so direkt garnicht viel aber jetzt wird ja alles noch teuerer für uns auch, wenn doch eh schon so viel Düngermittel aus Russland geholt wird oder?
    Ich finde es vor allem krass, dass Firmen wirklich ihre Investitionen absagen, weil sie Angst haben, dass ihre ausländischen Mitarbeitenden hier schlecht behandelt werden. Dass das Beispiel mit der Pflegeschule ausgerechnet in einer Zeit kommt, wo überall über Fachkräftemangel geklagt wird, sagt ja einiges. Dann wundern sich wieder alle, warum Arzttermine und Pflege so schwer zu kriegen sind. Ich hab letztens in nem Podcast gehört, dass viele internationale Firmen inzwischen richtig prüfen, wo sie investieren, weil niemand Lust hat, Personal irgendwie "abzustellen", das dann vor Ort mit Vorurteilen kämpfen muss.

    Was das Problem noch verschärft: Selbst deutsche Fachkräfte wollen ja teilweise aus solchen Regionen wegziehen, hab ich im Bekanntenkreis schon gehört. Das Image von einer Gegend kann also nicht nur die Zuwanderung, sondern auch den Verbleib der eigenen Leute beeinflussen. Mit ein paar Prozent weniger BIP ist es da ja nicht getan, irgendwann spürt halt jeder in der Region, dass die Jobs abwandern.

    Ich frage mich ehrlich, was für die Menschen im Alltag schlimmer ist – Inflation und hohe Preise wie grad in Russland, oder der langfristige wirtschaftliche Abschwung durch politische Unsicherheit bei uns? Das eine fühlen viele sofort im Geldbeutel, das andere kommt schleichend, aber wenn erstmal Firmen und Fachkräfte weg sind, sieht's richtig düster aus. Mir macht diese Entwicklung jedenfalls Sorgen.

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