Höchster Kaffee-Genuss mit Nespresso - jetzt Angebote entdecken!
Entdecken Sie die Vielfalt von Nespresso! Finden Sie Ihre Lieblingssorte und genießen Sie mit jeder Tasse Kaffeegenuss in Perfektion.
Jetzt Angebote entdecken
Anzeige

    Russland in Lebensmittelkrise, Inflation in Deutschland stabil, Manager setzen auf Standort

    30.05.2025 39 mal gelesen 1 Kommentare

    Drastische Preisexplosionen bei Lebensmitteln, eine angespannte Versorgungslage in Russland und ein Stimmungsumschwung bei deutschen Topmanagern: Der aktuelle Pressespiegel beleuchtet die wirtschaftlichen Herausforderungen und Entwicklungen in Russland und Deutschland – von historischer Kartoffelknappheit und Rekordinflation bis hin zu neuen Zuversichtssignalen für den Standort Deutschland.

    Werbung

    Russland: Drastische Lebensmittelknappheit und Wirtschaftskrise

    Russland befindet sich aktuell in einer schweren Lebensmittelkrise, die insbesondere bei Kartoffeln aufgrund einer Missernte besonders akut ist. Präsident Wladimir Putin räumte öffentlich ein, dass nicht genügend Kartoffeln im Land vorhanden sind. Er berichtete, dass selbst aus Belarus bereits alle verfügbaren Kartoffeln nach Russland verkauft wurden. Die Qualität und Verfügbarkeit von Kartoffeln in Belarus ist ebenfalls seit Monaten ein Problem, was zu drastischen Preisspitzen führte. Im April erlaubte die Regierung in Minsk starke Preiserhöhungen für Kartoffeln, Kohlköpfe und Zwiebeln. Anfang Mai wurde die Kartoffelknappheit offiziell als Krise anerkannt.

    Die Preise für Kartoffeln in Russland sind laut der Statistikagentur Rosstat im Jahr 2024 um 92 Prozent gestiegen. Im Mai 2025 lag der Anstieg im Jahresvergleich sogar bei 166,5 Prozent. Damit verzeichnen Kartoffeln den höchsten jährlichen Preisanstieg seit Beginn der offiziellen Statistiken im Jahr 2002. Im Großhandel sind Kartoffeln in keinem anderen Land so teuer wie in Russland. Die Ursache liegt in einer schlechten Ernte, wodurch die Landwirte deutlich weniger Kartoffeln einfahren konnten als benötigt.

    Lebensmittel Preissteigerung (2024) Preissteigerung (Mai 2025, YoY)
    Kartoffeln +92 % +166,5 %
    Butter, Fleisch, Zwiebeln +25 % (Ende 2024, YoY) -

    Auch andere Lebensmittel sind betroffen: Die Lebensmittelkosten in Russland stiegen zwischen April 2024 und April 2025 um 12,66 Prozent. Die durchschnittliche Nahrungsmittelinflation zwischen 2002 und 2025 lag bei 9,18 Prozent, das Allzeithoch wurde im Februar 2015 mit 23,30 Prozent gemessen. Die Preissteigerungen führten zu einem Anstieg von Diebstählen in Supermärkten, wo beispielsweise Butter in verschlossenen Regalen gelagert werden muss.

    Höchster Kaffee-Genuss mit Nespresso - jetzt Angebote entdecken!
    Entdecken Sie die Vielfalt von Nespresso! Finden Sie Ihre Lieblingssorte und genießen Sie mit jeder Tasse Kaffeegenuss in Perfektion.
    Jetzt Angebote entdecken
    Anzeige

    Die Ursachen für die hohe Inflation liegen im Ukraine-Krieg. Viele Arbeitskräfte fehlen, da sie für den Kriegsdienst eingezogen wurden oder geflüchtet sind. Unternehmen mussten die Löhne erhöhen, um die verbliebenen Arbeitskräfte zu halten. Die Zentralbank reagierte mit mehreren Zinserhöhungen, der Leitzins liegt aktuell bei 21 Prozent. Trotz einer leichten Entspannung bleibt die Inflation auf hohem Niveau. Neue Sanktionen aus dem Westen könnten die Lage weiter verschärfen.

    „Die Preise steigen wegen des Kriegs. Die Nachfrage in der Wirtschaft ist zugunsten der unproduktiven Ausgaben verzerrt. Gehälter steigen, weil die Arbeitgeber um Arbeitskräfte in Wettbewerb treten müssen.“ – Alexandra Prokopenko, Carnegie Russia Eurasia Center (zitiert nach CNN)
    • Russland erlebt die höchste Preissteigerung für Kartoffeln seit 2002.
    • Lebensmittelpreise insgesamt stiegen um 12,66 % (April 2024–April 2025).
    • Leitzins der Zentralbank: 21 %.
    • Hauptursachen: Ukraine-Krieg, Arbeitskräftemangel, Umstellung auf Kriegswirtschaft.

    Infobox: Die russische Wirtschaft leidet unter massiven Preissteigerungen bei Lebensmitteln, insbesondere bei Kartoffeln. Die Inflation bleibt trotz Zinserhöhungen hoch, und die Versorgungslage ist angespannt. (Quelle: Frankfurter Rundschau)

    Deutschland: Inflation bleibt bei 2,1 Prozent – Lebensmittelpreise steigen weiter

    Die Inflationsrate in Deutschland verharrt im Mai bei 2,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Daten mitteilte. Bereits im April lag die Inflationsrate auf demselben Niveau. Besonders auffällig ist, dass die Preise für Lebensmittel überdurchschnittlich um 2,8 Prozent gestiegen sind. Im Gegensatz dazu sind die Energiepreise um 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken.

    Bereich Preisveränderung (Mai 2025, YoY)
    Gesamtinflation +2,1 %
    Lebensmittel +2,8 %
    Energie -4,6 %
    Dienstleistungen (Gastronomie, Reisen, Autoreparaturen) +3,4 %

    Die sinkenden Energiepreise sind auf die Entwicklung der Ölpreise zurückzuführen, die durch Sorgen um die Weltwirtschaft und den Zollstreit mit den USA unter Druck geraten sind. Anfang Mai war Tanken in Deutschland so günstig wie nie im laufenden Jahr, jedoch stiegen die Preise für Superbenzin E10 und Diesel ab Mitte Mai wieder leicht an.

    Die Teuerung bei Dienstleistungen bleibt hoch, insbesondere in Bereichen mit hohem Arbeitskostenanteil wie Gastronomie, Pauschalreisen und Autowerkstätten. Hier werden gestiegene Lohnkosten schnell an die Kunden weitergegeben. Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer betont, dass die Kerninflation weiterhin deutlich über dem Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) liegt.

    „Die Inflation ist hartnäckig. Ohne die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Nahrungsmittel liegt die Teuerungsrate noch immer deutlich über dem EZB-Ziel.“ – Jörg Krämer, Commerzbank

    Die EZB strebt eine Inflationsrate von genau zwei Prozent an. Angesichts der aktuellen Entwicklung erwarten Volkswirte, dass die EZB am kommenden Donnerstag eine weitere Zinssenkung beschließen wird. Es wäre die achte Zinssenkung seit Sommer 2024. Der Einlagenzins könnte von 2,25 Prozent auf 2,0 Prozent gesenkt werden. Niedrigere Leitzinsen machen Kredite günstiger und können die Konjunktur ankurbeln, allerdings verschlechtern sich dadurch die Zinsen für Tages- und Festgeldangebote für Sparer.

    • Inflationsrate in Deutschland: 2,1 % (Mai 2025)
    • Lebensmittelpreise: +2,8 %
    • Energiepreise: -4,6 %
    • Erwartete weitere Zinssenkung der EZB auf 2,0 %

    Infobox: Die Inflation in Deutschland bleibt stabil, aber die Preise für Lebensmittel steigen weiter überdurchschnittlich. Die EZB plant eine weitere Zinssenkung, was Auswirkungen auf Kredite und Sparzinsen haben wird. (Quelle: SZ.de)

    Stimmungsumschwung bei Topmanagern: Deutsche Wirtschaft wieder im Fokus

    Eine Umfrage unter Vorständen führender Konzerne zeigt, dass Topmanager wieder verstärkt auf den Standort Deutschland setzen. Die Ergebnisse deuten auf einen Stimmungsumschwung in der deutschen Wirtschaft hin. Die Manager sehen in Deutschland wieder einen attraktiven Standort für Innovation und Wachstum.

    Der Artikel hebt hervor, dass das European Robotics Forum in Stuttgart als Treiber für Innovation und Wachstum gilt. Die positive Einschätzung der Topmanager basiert auf aktuellen Entwicklungen und Rahmenbedingungen, die Deutschland für Unternehmen wieder interessanter machen.

    • Topmanager führender Konzerne setzen wieder auf Deutschland.
    • Deutschland wird als attraktiver Standort für Innovation und Wachstum wahrgenommen.

    Infobox: Die Stimmung unter den Vorständen großer Unternehmen in Deutschland hellt sich auf. Deutschland wird wieder als attraktiver Standort für Investitionen und Innovationen gesehen. (Quelle: Spiegel)

    Einschätzung der Redaktion

    Die drastische Lebensmittelknappheit und die außergewöhnlich hohe Inflation bei Grundnahrungsmitteln in Russland markieren einen kritischen Wendepunkt für die wirtschaftliche und soziale Stabilität des Landes. Die Kombination aus Missernten, strukturellen Schwächen in der Landwirtschaft und den massiven Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf Arbeitsmarkt und Produktion verschärft die Versorgungslage erheblich. Die Rekordpreissteigerungen bei Kartoffeln und anderen Lebensmitteln belasten breite Bevölkerungsschichten und führen zu sichtbaren gesellschaftlichen Verwerfungen, wie dem Anstieg von Diebstählen in Supermärkten.

    Die anhaltend hohe Inflation trotz massiver Zinserhöhungen der Zentralbank zeigt, dass geldpolitische Maßnahmen allein nicht ausreichen, um die strukturellen Probleme zu lösen. Die Abhängigkeit von Importen, die durch internationale Sanktionen weiter erschwert wird, erhöht die Verwundbarkeit der russischen Wirtschaft zusätzlich. Sollte sich die Versorgungslage nicht kurzfristig verbessern, drohen weitere soziale Spannungen und eine Verschärfung der Wirtschaftskrise. Die aktuelle Entwicklung unterstreicht die weitreichenden Folgen einer Kriegswirtschaft und die Grenzen staatlicher Steuerungsfähigkeit in einer angespannten geopolitischen Lage.

    • Russland steht vor einer tiefgreifenden wirtschaftlichen und sozialen Belastungsprobe.
    • Die Versorgungssicherheit bei Grundnahrungsmitteln ist akut gefährdet.
    • Strukturelle Schwächen und externe Schocks verstärken die Krise.

    Quellen:

    Ihre Meinung zu diesem Artikel

    Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
    Bitte geben Sie einen Kommentar ein.
    Naja also das mit den Preisen für Kartofeln hab ich schon öfter von gehöhrt aber dass das jetzt überall in russland so schlimm ist glaub ich irgendwie net ganz. Die klauen da inzwischen Butter aus den Regalen, aber vllt ham die Läden auch einfach zu wenig kameras? Und bei uns in D steigen ja die Essenpreise auch dauernd, ob das jetzt so ein Unterscheid macht zu 2,8 prozent is halt schwer zu sagen.

    Anbieter im Vergleich (Vergleichstabelle)

     
      Denke nach und werde reich Warren Buffett: Sein Weg. Seine Methode. Seine Strategie. Wohlstand für Alle Der Bitcoin-Standard: Die dezentrale Alternative zum Zentralbankensystem Technische Analyse der Finanzmärkte: Grundlagen, Strategien, Methoden, Anwendungen
    Autor Napoleon Hill Robert G. Hagstrom Ludwig Erhard Saifedean Ammous John J. Murphy
    Erscheinungsjahr 1937 / 2021 (aktuelle Ausgabe) 1994 / 2024 (aktuelle Ausgabe) 1957 / 2020 (aktuelle Ausgabe) 2019 1999 / 2006 (aktuelle Ausgabe)
    Verlag Napoleon Hill Börsenbuchverlag Econ Verlag Aprycot Media FinanzBuch Verlag
    Seitenanzahl 320 416 424 368 512
    Art des Buches Ratgeber Biografie und Investment-Ratgeber Wirtschaftspolitisches Sachbuch Sachbuch über Wirtschaft & Kryptowährungen Fachbuch
    Fokus Prinzipien, die den Weg zu Reichtum und Erfolg ebnen sollen Warren Buffetts Leben, Investmentmethoden & Value Investing Soziale Marktwirtschaft als Weg zu allgemeinem Wohlstand Geldsysteme & Bitcoin als dezentrale Alternative Technische Analyse von Finanzmärkten
    Preis 35,00€ 24,90€ 22,00€ 24,00€ 49,90€
      » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE
    Counter