Staatliche Investitionen allein reichen nicht aus, um die Wirtschaft zukunftsfähig zu gestalten – das betont eine Expertin im Interview und fordert eine stärkere Rolle privater Akteure. Warum einseitige Abhängigkeiten gefährlich sind und welche Impulse für Innovationen notwendig wären, lesen Sie hier.
"Nur mit staatlichen Investitionen kommen wir nicht weit"
In einem Interview mit n-tv NACHRICHTEN betonte eine Expertin, dass staatliche Investitionen allein nicht ausreichen, um die Wirtschaft nachhaltig zu stärken. Sie plädierte für eine stärkere Einbindung privater Investitionen und eine gezielte Förderung von Innovationen. Die Expertin warnte davor, dass eine einseitige Abhängigkeit von staatlichen Mitteln langfristig zu einer Stagnation führen könnte.
"Nur mit staatlichen Investitionen kommen wir nicht weit", so die Expertin.
Die Diskussion verdeutlicht die Notwendigkeit, die Wirtschaftspolitik breiter aufzustellen und private Akteure stärker einzubinden.
- Staatliche Investitionen allein reichen nicht aus.
- Private Investitionen und Innovationen sind entscheidend.
Arbeitsmarkt: Rheinland-Pfalz als Arbeitsplatz für Saarländer attraktiv
Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, pendelten im vergangenen Jahr 27.900 Menschen aus Rheinland-Pfalz ins Saarland, um dort zu arbeiten. Dies entspricht fast der Hälfte der insgesamt 56.100 Pendler, die ins Saarland fahren. Gleichzeitig pendelten rund 18.800 Saarländer nach Rheinland-Pfalz, was etwa der Hälfte der 37.600 Auspendler aus dem Saarland entspricht.
Auch Frankreich spielt eine wichtige Rolle: 13.900 Menschen pendelten aus dem Nachbarland ins Saarland. Diese Zahlen verdeutlichen die enge wirtschaftliche Verflechtung der Region.
- 27.900 Pendler aus Rheinland-Pfalz ins Saarland.
- 13.900 Pendler aus Frankreich ins Saarland.
- Enge wirtschaftliche Verflechtung der Region.
Bauernverband fordert gezielte Investitionen
Der sächsische Landesbauernverband hat laut der Süddeutschen Zeitung klare Investitionen und weniger Bürokratie von der neuen Bundesregierung gefordert. Präsident Torsten Krawczyk betonte, dass die Landwirtschaft eine tragende Säule der Gesellschaft sei und daher nachhaltige Förderung benötige. Besonders die Tierhaltung steht unter Druck: In Sachsen gingen in der letzten Legislaturperiode 30 Prozent des Schweine- und 14 Prozent des Rinderbestandes verloren.
Landwirtschaftsminister Georg-Ludwig von Breitenbuch kündigte einen Kurswechsel an und kritisierte die bisherige Politik. Er sprach sich für mehr Freiheiten beim Pflanzenschutz und Düngerecht aus, betonte jedoch, dass finanzielle Mittel begrenzt seien.
- Forderung nach gezielten Investitionen und Bürokratieabbau.
- Rückgang der Tierbestände in Sachsen.
- Kurswechsel in der Landwirtschaftspolitik angekündigt.
Grabenkämpfe in Russlands Wirtschaft
Die Frankfurter Rundschau berichtet über interne Konflikte in der russischen Wirtschaft. Die Zentralbank unter der Leitung von Elvira Nabiullina steht unter Druck, da die Inflation weiterhin hoch bleibt. Der Leitzins wurde auf 21 Prozent belassen, um die Inflation zu senken, die derzeit bei 10,1 Prozent liegt. Präsident Wladimir Putin kritisierte die strenge Geldpolitik und forderte eine Lockerung, um die Wirtschaft nicht zu lähmen.
Die russische Wirtschaft ist stark von der Kriegswirtschaft abhängig, was zu einer Überhitzung führt. Experten warnen vor toxischen Schulden und einer langfristigen Stagnation, falls keine Änderungen vorgenommen werden.
- Inflation in Russland bei 10,1 Prozent.
- Leitzins auf 21 Prozent belassen.
- Abhängigkeit von der Kriegswirtschaft.
Einschätzung der Redaktion
Die Aussage, dass staatliche Investitionen allein nicht ausreichen, unterstreicht die Notwendigkeit einer ausgewogenen Wirtschaftspolitik, die sowohl öffentliche als auch private Mittel mobilisiert. Eine einseitige Abhängigkeit von staatlichen Geldern birgt das Risiko von Ineffizienz und Innovationsstau. Die gezielte Förderung privater Investitionen und Innovationen könnte nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit stärken, sondern auch die Resilienz der Wirtschaft gegenüber globalen Herausforderungen erhöhen. Langfristig ist eine stärkere Kooperation zwischen Staat und Privatsektor essenziell, um nachhaltiges Wachstum zu sichern und Stagnation zu vermeiden.
Quellen:
- "Nur mit staatlichen Investitionen kommen wir nicht weit"
- Arbeitsmarkt - Rheinland-Pfalz als Arbeitsplatz für Saarländer attraktiv - Wirtschaft
- Agrar - Bauernverband fordert gezielte Investitionen - Wirtschaft
- Grabenkämpfe in Russlands Wirtschaft – Kreml nimmt Top-Ökonomin ins Visier
- Update Wirtschaft vom 25.03.2025
- Konjunktur: Deutsche Wirtschaft atmet laut ifo-Umfrage auf – Nachfrage aber noch schleppend