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    Neue Regeln, alte Unsicherheiten: Nachhaltigkeit, Rohstoffmangel und Reformdruck in der Wirtschaft

    30.06.2025 66 mal gelesen 2 Kommentare

    Strengere Regeln für Fondsnamen, Engpässe bei Seltenen Erden, ein gemischtes Stimmungsbild in Ostdeutschland, die historischen Wurzeln der Nachhaltigkeit und Reformforderungen der Wirtschaft: Der aktuelle Pressespiegel beleuchtet zentrale Herausforderungen und Entwicklungen, die Anleger, Unternehmen und Politik gleichermaßen betreffen.

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    Trotz strengerer Regeln: Fondsnamen bieten keine absolute Sicherheit

    Seit dem 21. Mai 2025 gelten neue, strengere Vorgaben für die Namensgebung von Fonds und ETFs, die mit Begriffen wie „nachhaltig“, „ESG“, „climate“ oder „responsible“ werben. Die neuen ESMA-Leitlinien sollen sicherstellen, dass Fonds mit solchen Bezeichnungen tatsächlich bestimmte Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Dennoch warnt Magdalena Senn von der Bürgerbewegung Finanzwende, dass Anlegerinnen und Anleger Fondsbezeichnungen nicht blind vertrauen sollten, da es weiterhin Grauzonen gibt.

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    Insbesondere für den Begriff „nachhaltig“ gelten die strengsten Vorgaben: Fonds dürfen nicht in Unternehmen investieren, die mehr als ein Prozent ihres Umsatzes mit Kohle, mehr als zehn Prozent mit Öl oder mehr als 50 Prozent mit Erdgas erwirtschaften. Auch Fonds mit den Bezeichnungen „grün“, „ökologisch“, „ESG“ oder „Impact“ sind von Investitionen in die fossile Brennstoffindustrie ausgeschlossen. Allerdings gibt es Ausnahmen, wenn Begriffe wie „Transformation“, „transition“ oder „Netto-Null“/„Net Zero“ im Namen verwendet werden. In diesen Fällen sind Investitionen in die fossile Brennstoffindustrie weiterhin erlaubt, solange keine Waffen- oder Tabakunternehmen beteiligt sind.

    • Strengste Vorgaben für „nachhaltig“: Ausschluss fossiler Brennstoffe
    • Kombinationen wie „Green Transition“ erlauben weiterhin Investitionen in fossile Energien
    • Neue Regeln gelten nur für Fondsnamen, nicht für Marketingunterlagen
    • Anbieter nutzen zunehmend Begriffe wie „screened“ oder „Selection“, die nicht reguliert sind

    Die Bürgerbewegung Finanzwende beobachtet, dass Fondsanbieter bei der Namensgebung immer kreativer werden, um die neuen Vorgaben zu umgehen. So werden Begriffe verwendet, die Engagement suggerieren, aber nicht reguliert sind. Die neuen Regeln betreffen zudem ausschließlich die Fondsnamen, nicht jedoch die Marketingunterlagen, in denen die Begriffe weiterhin genutzt werden dürfen, auch wenn die Fonds die Kriterien nicht erfüllen.

    Begriff im Fondsnamen Vorgaben
    „nachhaltig“ Kein Investment in Unternehmen mit >1% Kohle, >10% Öl, >50% Erdgas
    „grün“, „ESG“, „Impact“ Kein Investment in fossile Brennstoffindustrie
    „Transition“, „Net Zero“ Investitionen in fossile Brennstoffe erlaubt

    Infobox: Trotz neuer ESMA-Leitlinien bleibt für Privatanleger Unsicherheit, da Fondsanbieter mit der Namensgebung weiterhin Spielräume nutzen. (Quelle: SZ.de)

    Engpass bei Seltenen Erden: Deutsche Industrie unter Druck

    Die 17 Elemente, die als Seltene Erden bezeichnet werden, sind für die deutsche Industrie unverzichtbar, insbesondere für Zukunftsbranchen und die Rüstungsindustrie. Der Handelskrieg zwischen China, den USA und der EU hat zu gravierenden Engpässen bei bestimmten Elementen geführt, was die Produktion in Deutschland bedroht. Besonders betroffen sind Bereiche wie Rüstungsgüter, E-Autos, erneuerbare Energien und Hightech-Produkte.

    China hat Exportkontrollen für einige dieser Rohstoffe eingeführt, wodurch die Versorgungslage in Deutschland angespannt ist. Die Nervosität in der Industrie wächst, da die Abhängigkeit von chinesischen Exporten hoch ist und Alternativen bislang fehlen.

    • Seltene Erden sind Grundressourcen für Hightech, E-Mobilität und Rüstung
    • Chinas Exportkontrollen führen zu Engpässen in Deutschland
    • Produktionsrisiken für deutsche Unternehmen steigen

    Infobox: Die Versorgung mit Seltenen Erden ist für die deutsche Industrie kritisch, da Handelskonflikte und Exportkontrollen die Lieferketten gefährden. (Quelle: SZ.de)

    Stimmung in der ostdeutschen Wirtschaft sinkt leicht

    Nach Angaben des Dresdner Ifo-Instituts ist die Stimmung in der ostdeutschen Wirtschaft im Juni 2025 leicht gesunken. Die befragten Unternehmen beurteilten ihre Geschäftslage etwas schlechter als im Vormonat und senkten ihre Geschäftserwartungen gegenüber Mai geringfügig. Besonders in der Industrie trübte sich das Geschäftsklima deutlich ein, während die künftigen Erwartungen merklich besser eingeschätzt werden.

    Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima etwas verbessert, im Bauhauptgewerbe jedoch geringfügig verschlechtert. Im Handel zeigt sich ein differenziertes Bild: Während der Großhandel seine Lage deutlich besser einschätzt und die Erwartungen leicht anhebt, berichtet der Einzelhandel von schlechteren Geschäften und gesenkten Erwartungen. Das Ifo-Geschäftsklima Ostdeutschland basiert auf etwa 1.700 monatlichen Meldungen von Unternehmen aus verschiedenen Branchen.

    • Industrie: Deutliche Eintrübung der Geschäftslage
    • Dienstleistungen: Leichte Verbesserung
    • Bauhauptgewerbe: Geringfügige Verschlechterung
    • Großhandel: Bessere Lage, leicht optimistischere Erwartungen
    • Einzelhandel: Schlechtere Geschäfte, gesenkte Erwartungen

    Infobox: Die ostdeutsche Wirtschaft zeigt im Juni 2025 ein gemischtes Bild, mit Eintrübungen in der Industrie und Verbesserungen im Dienstleistungssektor. (Quelle: Zeit Online)

    Nachhaltigkeit in der Wirtschaft: Historische Wurzeln und aktuelle Herausforderungen

    Hans Carl von Carlowitz, Oberberghauptmann im sächsischen Freiberg, legte bereits 1713 mit der „Sylvicultura oeconomica“ das erste große Werk zur Nachhaltigkeit vor. Seine Sorge galt dem Wald, der für die Erzgewinnung benötigt wurde. Carlowitz warnte vor einer Übernutzung der Ressourcen und forderte eine „continuirliche beständige und nachhaltende Nutzung“, um den Fortbestand der sächsischen Erzförderung zu sichern.

    Obwohl die meisten Unternehmen heute wissen, dass nachhaltiger Erfolg nur möglich ist, wenn die Grundlagen des Erfolgs erhalten bleiben, gerät dieses Denken weltweit unter Druck. Die Bedeutung von Nachhaltigkeit wird aktuell vielerorts in Frage gestellt, obwohl sie für die langfristige Sicherung von Wohlstand und Ressourcen unerlässlich ist.

    „Nötig sei eine continuirliche beständige und nachhaltende Nutzung“, warnte Carlowitz. Sonst sei es irgendwann vorbei mit dem sächsischen Erz.

    Infobox: Nachhaltigkeit ist ein historisch gewachsenes Prinzip, das auch heute für die Wirtschaft von zentraler Bedeutung bleibt. (Quelle: SZ.de)

    vbw fordert entschiedene Reformen zur Stärkung der europäischen Wirtschaft

    Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. begrüßt die dänische EU-Ratspräsidentschaft ab dem 01. Juli 2025 und fordert mutige Reformen zur Stärkung der europäischen Wirtschaft. Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt betont, dass ein enges Zusammenspiel von Wirtschaft und Politik der Schlüssel zum Erfolg sei. Die dänische Ratspräsidentschaft setzt auf ein „starkes Europa in einer sich verändernden Welt“ und legt Wert auf Sicherheit, wirtschaftliche Stärke und Nachhaltigkeit.

    Die vbw fordert radikal weniger Bürokratie, deutlich niedrigere Energiekosten und mehr Subsidiarität in der europäischen Sozialpolitik. Zudem müsse die europäische Wirtschaft wettbewerbsfähiger, digitaler und offener werden. Dazu gehören ein klares Bekenntnis zum Freihandel, die Stärkung digitaler Technologien „Made in Europe“ und eine Transformation der Wirtschaft, die Klimaneutralität mit Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand verbindet. Die dänische Forderung nach einer stärkeren Rolle Europas in der Verteidigungspolitik wird ebenfalls unterstützt.

    • Weniger Bürokratie und niedrigere Energiekosten gefordert
    • Stärkung von Freihandel und digitalen Technologien
    • Transformation zur klimaneutralen und wettbewerbsfähigen Wirtschaft
    • Stärkere Rolle Europas in der Verteidigungspolitik

    Infobox: Die vbw sieht die Ziele der dänischen Ratspräsidentschaft als weitgehend deckungsgleich mit den eigenen Forderungen und fordert eine schnelle Umsetzung der Reformen. (Quelle: vbw – Die bayerische Wirtschaft)

    Einschätzung der Redaktion

    Die neuen Vorgaben für Fondsnamen markieren einen wichtigen Schritt im Kampf gegen Greenwashing, reichen jedoch nicht aus, um Anlegerinnen und Anleger umfassend zu schützen. Die Tatsache, dass Fondsanbieter weiterhin kreative und nicht regulierte Begriffe nutzen können, unterstreicht die Notwendigkeit einer weitergehenden Regulierung, die auch Marketingunterlagen und Produktinformationen einbezieht. Ohne eine konsequente und umfassende Kontrolle bleibt das Risiko bestehen, dass nachhaltige Geldanlagen lediglich suggeriert werden, ohne dass die tatsächlichen Investitionen den Erwartungen entsprechen. Für Privatanleger bedeutet dies, dass eine sorgfältige Prüfung der Fondsinhalte unerlässlich bleibt, um Fehlinvestitionen und Enttäuschungen zu vermeiden.

    • Strengere Regeln für Fondsnamen sind ein Fortschritt, bieten aber keine vollständige Sicherheit.
    • Kreative Umgehungsstrategien der Anbieter zeigen regulatorische Lücken auf.
    • Transparenz und Kontrolle über die Namensgebung hinaus sind entscheidend für echten Anlegerschutz.

    Quellen:

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    Interessant, dass im Artikel die historischen Wurzeln der Nachhaltigkeit bei Carlowitz so deutlich hervorgehoben werden – das wird ja sonst gerne mal vergessen oder als "neumodischer Kram" abgetan. Meine Großeltern haben immer erzählt, dass man früher viel mehr darauf geachtet hat, was man verbraucht und was für spätere Generationen übrig bleibt... jetzt merkt man halt, wie wichtig das eigentlich wieder werden muss.

    Was mich im Kontext der Reformforderungen von der vbw schon länger stört: es wird ständig von weniger Bürokratie und billigeren Energiepreisen geredet, aber irgendwie bleibt immer offen, wie das konkret umgesetzt werden könnte. Die Forderungen wirken inzwischen wie so ne Schablone, die bei jeder Gelegenheit wiederholt wird. Klar nerven viele Vorschriften, ich kenn das aus meinem Job selbst – aber ehrlicherweise glaube ich nicht, dass nur „Entbürokratisierung“ oder „mehr Digitalisierung“ das Allheilmittel sind. Wer einmal bei irgendeiner Behörde mit neuen digitalen Tools zu tun hatte, weiß, dass das auch erstmal ordentlich Chaos stiften kann... Am Ende bekommen gerade kleinere Unternehmen die Vorgaben ja besonders zu spüren und werden trotzdem nicht wirklich besser unterstützt.

    Spannend wäre auch mal die Frage, warum Europa eigentlich bei den Seltenen Erden noch immer kaum unabhängiger geworden ist. Das Thema ist doch seit Jahren bekannt, aber die Industrie scheint sich irgendwie darauf verlassen zu haben, dass China schon genug liefert. Mittlerweile hätte man doch mehrere Recyclinginitiativen oder alternative Entwicklungen starten können? Die Umsetzung fehlt da halt irgendwie. Es wird immer von Transformation gesprochen, aber solange wichtige Rohstoffe nicht gesichert sind, ist das in meinen Augen schwer machbar.

    Das alles zusammengenommen zeigt für mich, wie verheddert das Thema Wirtschaft, Nachhaltigkeit und Politik inzwischen ist. Jeder fordert was, aber am Ende sind die Zusammenhänge viel zu kompliziert für einfache Antworten.
    also ehrlich ich blick jetz immer noch nicht so richtg durch mit diese neue Fondsregeln... klingt irgendwie alles streng aber dann auchwieder mit Ausnahmen und kreativem Namensgebn. Ich find das schon verwirrend, mal steht auf den Tisch nachhaltig und dann darf doch Erdgas dabei sein wenn’s „Net Zero“ heisst. Is das dann logisch oder net? Wer kann sowas als normales mensch denn noch wirklich nachvollziehen... Marketing is ja eh immer nur bunte Bildchen und fette Schrift, davon wird aber nix grün, denk ich. Ich hab mal neugierig in so ein Fonds-Prospekt geschaut aber rauslesen was die mit mein Geld machen ist fast wie Quantenmechanik. Da schreibn die was von Impact und Selection und so, aber was heisst das genau, kein Plan. Ich findte sowieso, dass oft viel zu viel übers papier gemacht wird als das wirklich jemand kapiert, am Ende bleibt’s riskant für Kleinanleger wie mich, und aufpassen muss man trotzdem selber, auch wenn die Regeln angeblich jetzt krasser sind.

    was ich auchnoch mich frag: Ostdeutschland gehts wiedermal bissl schlechter laut artikel, hat das jetz direkt mit diese Rohstoffengpssen zu tun oder is alles einfach nur Pech? Da steht ja, Industrie hat schlechte Laune, Dienstleistung geht aber n Bissl, vielleicht weil da nicht so viel Erdmetall gebraucht wird…? Oder weil in Büros weniger gestreikt wird als in Fabrikn? Vermutlich ist das alles irgendwie verbunden, aber so richtig erklärt krieg ich das nie ganz. Ich komm auch ausm Osten und hab noch nie erlebt das einer sagt, ja jetzt haben wir mal viel bessere Zeiten, irgendwie bleibt alles auf Sparflamme…

    Fand auch krass, dass so viel über Dänemark und EU geschrieben ist aber im Alltag merkt man davon nicht viel. Reden oft über weniger Büro… kratie aber dann is alles doch voll komplizert und Formulare gehen nicht, digital alles langsam oder, man landet in Warteschlange und dann sagen die das is eben EU-Vorschrift. Vielleicht giets auch zu viele Leute die Regln machen aber zu wenig die’s machen müssen?

    Noch kurz: was ist das eig mit diesen Seltenen Erden – sind das wie Goldbarren oder sind die mehr so wie das Zeug ausm Chemieunterricht das eh keiner will, nur jetzt plötzlich ganz viel davon? Die ham ja dieselben Probleme wie vor 10 Jahren schon, trotzdem keine Lösung außer hoffen das China nich ausflippt. Manchmal glaub ich fast, wenn die mal einen neuen Namen für ein Problem machen, denken sie es is schon gelöst.

    Naja auf jedenfall alles ganz schöne Baustellen, manchmal denk ich das ganze ist eher ein Rätselspiel als Wirtschaft.

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