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    Mittelstand im Wandel: Rekordbewegungen, Steuerentlastungen und Kritik an Stromsteuer

    12.07.2025 39 mal gelesen 1 Kommentare

    Das Mittelstandsranking 2024 dokumentiert eine Rekordzahl an Veränderungen: Noch nie zuvor gab es so viele Neueinsteiger und Absteiger unter den Top-10.000 deutschen Mittelständlern. Die Zahlen spiegeln die enorme Dynamik und die aktuellen Herausforderungen wider, mit denen Unternehmen in Deutschland konfrontiert sind – von Konjunkturkrise bis Strukturwandel. Wer zu den Gewinnern und Verlierern zählt und welche Branchen besonders hervorstechen, zeigt der aktuelle Pressespiegel.

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    Rekordveränderungen im Mittelstandsranking: Dynamik und Herausforderungen

    Das aktuelle Mittelstandsranking, erstellt von Die Deutsche Wirtschaft in Zusammenarbeit mit Statista und dem Wirtschaftsmagazin Markt und Mittelstand, zeigt eine nie dagewesene Dynamik: 246 Unternehmen sind im Vergleich zur Vorversion aus April neu in das Ranking der Top-10.000 aufgenommen worden oder mussten es verlassen – ein Rekordwert. Auch in den Top-100 gab es erhebliche Bewegungen, was die wirtschaftlichen Herausforderungen widerspiegelt, mit denen der deutsche Mittelstand konfrontiert ist. Dazu zählen Konjunkturkrise, steigende Energiekosten, Strukturwandel und Zollpolitik.

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    Das durchschnittliche Umsatzwachstum der Top-10.000-Mittelständler lag 2024 bei 3,4 Prozent. Im Vorjahr waren es noch 5,2 Prozent, 2022 sogar 14,9 Prozent. Der Anteil der Unternehmen mit Umsatzsteigerungen sank von 67 Prozent (2023) auf 61 Prozent (2024), während der Anteil der Verlierer von 33 auf 39 Prozent stieg. Besonders auffällig ist, dass Handelsunternehmen seit 2021 um 11,6 Prozent wuchsen, Dienstleister um 10,5 Prozent und die Industrie lediglich um 6,1 Prozent.

    Branche Umsatzentwicklung seit 2021
    Recycling +25,5%
    Industriedienstleistungen +24,2%
    Autohandel +18,6%
    Gebäudeservice +16,8%
    IT-Dienstleistungen +16,6%
    Fleischwaren +16,3%
    Pharmaindustrie +16,2%
    Bau / Infrastruktur +15,8%
    Gebäudetechnik +14,2%
    Versandhandel +13,3%

    Verliererbranchen sind unter anderem die Grundstoffchemie (-11,3%), Küchenhersteller (-7,5%) und Textilindustrie (-4,4%). Größere Mittelständler wuchsen stärker: Unternehmen mit bis zu 250 Millionen Euro Umsatz legten um 5,5 Prozent zu, von 250 bis 500 Millionen um 6,3 Prozent und ab 500 Millionen sogar um 10,5 Prozent.

    • 15 Unternehmen sind neu in den Top-100, darunter Trützschler Group SE (neu auf Platz 71, +750 Ränge) und L.I.T. AG (neu auf Rang 48, +467).
    • Neu in den Top-10: Piepenbrock Service (Rang 5, +8 Ränge) und Christian Bürkert GmbH & Co. KG (Rang 6, +5).

    Infobox: Das Mittelstandsranking 2024 zeigt eine abgeschwächte, aber weiterhin positive Entwicklung. Die größten Wachstumsimpulse kommen aus Recycling, Industriedienstleistungen und Autohandel. Die Industrie steht unter besonderem Druck. (Quelle: Die Deutsche Wirtschaft)

    Bundesrat beschließt Investitionsbooster: Steuerentlastungen für Unternehmen

    Der Bundesrat hat dem sogenannten "Investitionsbooster" zugestimmt, einem Paket mit milliardenschweren Steuerentlastungen für Unternehmen. Ziel ist es, Investitionen anzuregen und das Wirtschaftswachstum zu fördern. Die Abschreibungsmöglichkeiten für neue Maschinen, Geräte und Fahrzeuge werden für die Jahre 2025 bis 2027 deutlich ausgeweitet. Ab 2028 soll die Körperschaftsteuer von derzeit 15 Prozent jährlich um einen Prozentpunkt gesenkt werden. Die Gesamtsteuerbelastung für Unternehmen soll ab 2032 knapp 25 Prozent betragen, gegenüber aktuell knapp 30 Prozent.

    Die Steuerförderung für Elektro-Dienstwagen und die Forschungszulage wird ebenfalls ausgeweitet. Die gesamten Steuerausfälle für Bund, Länder und Kommunen werden bis 2029 auf mehr als 48 Milliarden Euro beziffert. Der Bund gleicht die Mindereinnahmen der Kommunen für die Jahre 2025 bis 2029 vollständig aus. Auch die Länder erhalten zusätzliche Mittel für Infrastruktur-Investitionen in Kitas und Hochschulen. Der Bund erhöht zudem seinen Anteil am Transformationsfonds für Krankenhäuser.

    "Wir müssen Deutschland für private Investitionen möglichst schnell wieder attraktiver machen", betonte Bundeskanzler Friedrich Merz im Bundesrat. (Quelle: tagesschau.de)

    Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sprach vom Start einer Aufholjagd, während Winfried Kretschmann (Baden-Württemberg) das Programm als dringend notwendig bezeichnete. Die Mietpreisbremse wird bis Ende 2029 verlängert. Sie legt fest, dass die Miete bei Neuvermietung höchstens zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen darf.

    Infobox: Der Investitionsbooster bringt Steuerentlastungen von über 48 Milliarden Euro bis 2029. Die Körperschaftsteuer sinkt ab 2028 schrittweise, die Mietpreisbremse wird verlängert. (Quelle: tagesschau.de)

    Stromsteuer-Entscheidung: Kritik an der Bundesregierung

    Die Entscheidung, die Stromsteuer für Privathaushalte nicht zu senken, stößt auf scharfe Kritik aus der Wirtschaft. Das ifo-Institut warnt, dass der Verzicht auf die Entlastungsmaßnahme die Konjunktur belastet. Laut Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser fällt eine Entlastung von gut fünf Milliarden Euro weg, wenn die Stromsteuersenkung für private Haushalte nicht kommt.

    Das ifo-Institut rechnet damit, dass die ausbleibende Stromsteuer-Senkung die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts in diesem und im kommenden Jahr um insgesamt 0,1 Prozentpunkte senken könnte. Für 2025 wird ein Wirtschaftswachstum von 0,3 Prozent erwartet, 2026 soll es 1,5 Prozent betragen. Die Unsicherheit bei den Haushalten könnte zunehmen, wenn die Erwartungen an die Bundesregierung enttäuscht werden, was die Erholung der Konjunktur zusätzlich dämpfen dürfte.

    Infobox: Die ausbleibende Stromsteuer-Senkung kostet Privathaushalte rund fünf Milliarden Euro Entlastung und könnte das Wirtschaftswachstum um 0,1 Prozentpunkte dämpfen. (Quelle: Merkur)

    Einschätzung der Redaktion

    Die Rekorddynamik im Mittelstandsranking signalisiert eine Phase tiefgreifender Umbrüche und Herausforderungen für den deutschen Mittelstand. Die hohe Fluktuation unter den Top-Unternehmen verdeutlicht, dass Anpassungsfähigkeit und Innovationskraft entscheidende Erfolgsfaktoren sind. Branchen wie Recycling und Industriedienstleistungen profitieren von strukturellen Veränderungen, während klassische Industriezweige unter Druck geraten. Die rückläufigen Wachstumsraten und der steigende Anteil an Unternehmen mit Umsatzverlusten zeigen, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anspruchsvoller werden. Größere Mittelständler können sich offenbar besser behaupten, was auf Skaleneffekte und stärkere Resilienz hindeutet.

    Die beschlossenen Steuerentlastungen durch den Investitionsbooster setzen ein wichtiges Signal für die Stärkung des Wirtschaftsstandorts. Die Ausweitung der Abschreibungsmöglichkeiten und die schrittweise Senkung der Körperschaftsteuer schaffen Anreize für Investitionen und könnten die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen nachhaltig verbessern. Die gezielte Unterstützung von Forschung und Elektromobilität adressiert zentrale Zukunftsthemen. Die Entlastung der Kommunen und die Investitionen in Infrastruktur stärken zudem die Standortbedingungen. Die Verlängerung der Mietpreisbremse zeigt, dass auch soziale Aspekte im Blick behalten werden.

    Die Entscheidung, die Stromsteuer für Privathaushalte nicht zu senken, birgt das Risiko, die ohnehin fragile Konjunkturerholung weiter zu belasten. Die entgangene Entlastung in Milliardenhöhe schmälert die Kaufkraft der Haushalte und könnte das Konsumklima dämpfen. Die Prognose eines nur moderaten Wirtschaftswachstums unterstreicht die Bedeutung gezielter Entlastungsmaßnahmen, um Unsicherheiten zu reduzieren und die gesamtwirtschaftliche Dynamik zu stärken.

    • Der Mittelstand steht vor einer Bewährungsprobe, in der Flexibilität und Innovationsbereitschaft über den Erfolg entscheiden.
    • Steuerliche Entlastungen und Investitionsanreize sind zentrale Hebel zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.
    • Das Ausbleiben von Entlastungen bei der Stromsteuer könnte die Erholung der Binnenkonjunktur bremsen.

    Quellen:

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    Also ich blick dasja nicht so dolle, aber gibts eig. auch kleinere Unternemen die was vo den Steuersachn merken? Mir kommt das immer so vor als ob eig nur die grossen da tanken gehn, sone Entlastung is doch vllt bei den kleineren garnet ankomm oder,? War mal was mit Handwerkern und sowas, aber steht hir irgendwie garnich.

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