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    Milliardenschwere Steuersenkungen: Bundesregierung setzt Entlastungspaket für Wachstum um

    05.06.2025 60 mal gelesen 2 Kommentare

    Milliardenschwere Steuersenkungen, steigende Reallöhne und ein überraschendes Auftragsplus in der Industrie: Die jüngsten wirtschaftspolitischen Entscheidungen und Konjunkturdaten setzen neue Impulse für die deutsche Wirtschaft. Doch wie nachhaltig sind die Effekte des Entlastungspakets, und welche Herausforderungen bleiben für Mittelstand und öffentliche Haushalte bestehen?

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    Milliardenschwere Steuersenkungen: Was das Entlastungspaket für das Wirtschaftswachstum bedeutet

    Die Bundesregierung hat ein umfassendes Entlastungspaket beschlossen, das Unternehmen bis 2029 um fast 46 Milliarden Euro entlasten soll. Geplant sind Sonderabschreibungen für Elektro-Fahrzeuge, Abschreibungen auf Maschinen und Anlagen sowie eine sinkende Körperschaftsteuer. Experten wie Carsten Mumm, Chefvolkswirt von Donner & Reuschel, sehen darin einen psychologischen Effekt, der die Stimmung bei Unternehmen und Konsumenten aufhellen und Investitionen sowie Konsum ankurbeln könnte. Allerdings wird der Effekt in diesem Jahr als begrenzt eingeschätzt, da das erste Halbjahr bereits vergangen ist. Robin Winkler, Chefvolkswirt Deutschland der Deutschen Bank, prognostiziert für das kommende Jahr ein Wachstum der Ausrüstungsinvestitionen um fünf Prozent und einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 1,5 Prozent im Jahr 2026. Michael Heise von HQ Trust und Thomas Gitzel von der VP Bank erwarten, dass die Maßnahmen der Bundesregierung im nächsten Jahr 0,25 beziehungsweise 0,4 Prozent Wachstum beisteuern könnten, insbesondere in Verbindung mit dem Infrastrukturpaket.

    Die Kritik kommt unter anderem vom Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), der gezielte Impulse für den Mittelstand vermisst. Die degressive Absetzung für Abnutzung soll bei Anschaffungen zwischen dem 1. Juli 2025 und 31. Dezember 2027 gelten, während die Körperschaftsteuer erst ab 2028 schrittweise sinken soll. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) sieht das Paket als wichtiges Signal, aber noch keinen Befreiungsschlag. Sie fordert weitere Schritte und eine durchgreifende Digitalisierung der Prozesse.

    Maßnahme Zeitraum Entlastungsvolumen
    Sonderabschreibungen, Abschreibungen auf Maschinen/Anlagen bis 2029 fast 46 Mrd. Euro
    Degressive AfA 1.7.2025 - 31.12.2027 -
    Körperschaftsteuer-Senkung ab 2028 -
    • Experten erwarten einen psychologischen Effekt und Investitionsanreize.
    • Wachstumseffekte werden für 2026 auf bis zu 1,5 Prozent geschätzt.
    • Kritik: Fehlende gezielte Impulse für den Mittelstand und zu viel Bürokratie.

    Infobox: Das Entlastungspaket der Bundesregierung soll Unternehmen bis 2029 um fast 46 Milliarden Euro entlasten. Die wichtigsten Maßnahmen sind Sonderabschreibungen, Abschreibungen auf Maschinen und Anlagen sowie eine schrittweise Senkung der Körperschaftsteuer ab 2028. (Quelle: tagesschau.de)

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    ICE-Strecke Richtung Stuttgart vor Freigabe

    Die ICE-Strecke Richtung Stuttgart steht kurz vor der Freigabe. Nach Angaben von hessenschau.de wird die Schnellfahrstrecke ab Pfingsten wieder in Betrieb genommen. Dies ist ein wichtiger Schritt für den Bahnverkehr und die Anbindung zwischen Frankfurt und Stuttgart. Die Wiederinbetriebnahme der Strecke wird voraussichtlich zu einer Entlastung des Verkehrs und einer Verbesserung der Reisezeiten führen.

    Infobox: Die ICE-Schnellfahrstrecke Richtung Stuttgart wird ab Pfingsten wieder in Betrieb genommen. (Quelle: hessenschau.de)

    Reallöhne im ersten Quartal 2025 zum achten Mal in Folge gestiegen

    Die Reallöhne in Deutschland sind im ersten Quartal 2025 zum achten Mal in Folge gestiegen. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hatten 1,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor zur Verfügung, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die nominalen Löhne stiegen um 3,6 Prozent, während die Verbraucherpreise um 2,3 Prozent zulegten. Besonders stark fiel der Anstieg bei den Nominallöhnen für das unterste Fünftel der Verdienste aus: Hier gab es ein Plus von 7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Vollzeitkräfte erhielten brutto 3,6 Prozent mehr. Der vergleichsweise moderate Anstieg der Reallöhne wird auf den Wegfall der Inflationsausgleichsprämie zurückgeführt, die bis zum 31. Dezember 2024 als steuer- und abgabenfreie Einmalzahlung von bis zu 3.000 Euro gezahlt werden konnte.

    Indikator Wert (Q1 2025)
    Reallohnanstieg +1,2 %
    Nominallohnanstieg +3,6 %
    Verbraucherpreise +2,3 %
    Nominallohnanstieg unterstes Fünftel +7,2 %
    Bruttolohnanstieg Vollzeitkräfte +3,6 %

    Infobox: Die Reallöhne in Deutschland stiegen im ersten Quartal 2025 um 1,2 Prozent, die höchsten Lohnsteigerungen gab es für das unterste Fünftel der Verdienste mit 7,2 Prozent. (Quelle: SZ.de)

    Industrie in Deutschland: Zweiter Monat in Folge mehr Aufträge

    Die deutsche Industrie verzeichnete im April den zweiten Monat in Folge ein Auftragsplus. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Bestellungen im Verarbeitenden Gewerbe um 0,6 Prozent, nachdem im März bereits ein Plus von 3,4 Prozent erzielt wurde. Im Dreimonatsvergleich lag der Auftragseingang von Februar bis April um 0,5 Prozent höher als in den drei Monaten davor. Analysten hatten mit einem Rückgang um 1,5 Prozent gerechnet, wurden also positiv überrascht. Im Jahresvergleich meldete das Statistische Bundesamt einen Anstieg um 4,8 Prozent.

    Die positive Entwicklung ist vor allem auf einen deutlichen Anstieg im Bereich Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen zurückzuführen. Auch im Sonstigen Fahrzeugbau, zu dem Bestellungen von Flugzeugen und Militärfahrzeugen zählen, sowie bei Produzenten von Metallerzeugnissen gab es Zuwächse. Die Bestellungen aus dem Inland stiegen im April um 2,2 Prozent, während die Auslandsnachfrage um 0,3 Prozent sank. Die Aufträge aus der Eurozone wuchsen um 0,5 Prozent, die aus dem Rest der Welt schrumpften um 0,5 Prozent. Bereinigt um Großaufträge nahmen die Bestellungen im April insgesamt um 0,3 Prozent zu.

    „Der Trend weist bei den Orders mittlerweile nach oben – ebenso beim Ifo-Geschäftsklima“, sagte Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer. „Die deutsche Konjunktur profitiert von den EZB-Zinssenkungen, auch wenn Trumps Zollerhöhungen die Aufwärtsbewegung dämpfen.“
    • Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe April: +0,6 % zum Vormonat
    • Jahresvergleich April: +4,8 %
    • Inlandsaufträge: +2,2 %
    • Auslandsaufträge: -0,3 %

    Infobox: Die deutsche Industrie verzeichnete im April 2025 ein Auftragsplus von 0,6 Prozent zum Vormonat und 4,8 Prozent zum Vorjahr. Die Inlandsnachfrage stieg um 2,2 Prozent, die Auslandsnachfrage sank um 0,3 Prozent. (Quelle: Spiegel)

    Länder fordern Ausgleich für Steuerausfälle durch Entlastungspaket

    Die Ministerpräsidentenkonferenz hat unter sächsischem Vorsitz im Bundesrat in Berlin getagt. Im Mittelpunkt stand die Zusammenarbeit von Bund und Ländern bei der Ankurbelung von Wirtschaft und Investitionen. Das Bundeskabinett hatte zuvor den sogenannten Investitionsbooster beschlossen, der vor allem Steuersenkungen für Unternehmen vorsieht. Die Bundesländer unterstützen die Pläne und wollen diesen am 11. Juli im Bundesrat zustimmen. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer betonte, dass die Situation der Wirtschaft „dramatischer“ sei, als viele annehmen. Deutschland müsse seine Wettbewerbsfähigkeit steigern. Allerdings werde der größte Teil der Einnahmeausfälle durch die Steuersenkungen bei Kommunen und Ländern anfallen. Die damit verbundenen Fragen müssten noch geklärt werden.

    • Bundesländer unterstützen das Entlastungspaket, fordern aber Ausgleich für Steuerausfälle.
    • Die Einnahmeausfälle durch Steuersenkungen betreffen vor allem Kommunen und Länder.

    Infobox: Die Bundesländer wollen dem Investitionsbooster der Bundesregierung zustimmen, fordern jedoch einen Ausgleich für die erwarteten Steuerausfälle, die vor allem Kommunen und Länder treffen werden. (Quelle: STERN.de)

    Einschätzung der Redaktion

    Das Entlastungspaket setzt ein klares Signal für die Stärkung des Wirtschaftsstandorts und die Verbesserung der Investitionsbedingungen in Deutschland. Die geplanten Steuersenkungen und Abschreibungsanreize können das Vertrauen in die wirtschaftliche Entwicklung stärken und mittelfristig zu einer Belebung der Investitionstätigkeit beitragen. Die zeitliche Staffelung der Maßnahmen und die Fokussierung auf Abschreibungen sowie die Körperschaftsteuer bieten Unternehmen Planungssicherheit, könnten aber kurzfristig nur begrenzte Impulse setzen.

    Die Kritik an fehlenden gezielten Maßnahmen für den Mittelstand und an der weiterhin hohen Bürokratie ist berechtigt und unterstreicht, dass das Paket allein nicht ausreicht, um die strukturellen Herausforderungen der deutschen Wirtschaft zu bewältigen. Ohne eine konsequente Digitalisierung und weitere Entlastungen bleibt das Risiko bestehen, dass die positiven Effekte hinter den Erwartungen zurückbleiben. Die Forderung nach einem Ausgleich für Steuerausfälle zeigt zudem, dass die Umsetzung des Pakets auch auf föderaler Ebene noch Klärungsbedarf hat.

    Infobox: Das Entlastungspaket ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Wirtschaft, entfaltet aber erst mittelfristig seine volle Wirkung und muss durch weitere Reformen ergänzt werden.

    Quellen:

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    Muss @Simon72 mal recht geben – ich frag mich auch, wie die Kommunen das finanziell alles stemmen sollen, wenn ihnen durch die Steuersenkungen das Geld fehlt. Am Ende heißt's dann wieder, Schwimmbäder werden geschlossen oder Straßen nicht mehr ordentlich gemacht. Ohne richtigen Ausgleich für die Städte und Gemeinden seh ich da echt schwarz.
    Ich checke immer noch nich wieso jetz die ICE Strecke nach Stuttgard sone Rolle spielt bei den Steuersenkungen lol? Also weil Züge wieder fahren is dann alles billiger oder was will die Regiereng mir damit sagen? Manchmal denk ich, die machen die Nachrichten extra verwirret.

    Zusammenfassung des Artikels

    Milliardenschwere Steuersenkungen, steigende Reallöhne und ein Auftragsplus in der Industrie geben neue Impulse für die deutsche Wirtschaft, doch bleiben Herausforderungen wie fehlende Mittelstandsimpulse und Bürokratie bestehen.

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