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Der deutsche Luftverkehr steht vor einer langsamen Erholung im kommenden Winterflugplan, während die europäische Branche deutlich dynamischer wächst. Trotz eines Anstiegs der Sitzplatzangebote um 6 Prozent bleibt Deutschland mit 87 Prozent des Vor-Corona-Niveaus von 2019 zurück. Hohe Standortkosten und steigende Steuern setzen den Airlines zu und führen dazu, dass sie ihre Flüge zunehmend in günstigere Märkte verlagern. Erfahren Sie mehr über die Hintergründe und die Herausforderungen, die den deutschen Luftverkehr belasten.
Neuer Flugplan ab Sonntag - Deutscher Luftverkehr wächst im Winter nur langsam
Der Luftverkehr in Deutschland wird auch im kommenden Winterflugplan langsamer wachsen als im europäischen Ausland. Laut dem Bundesverband der deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) steigt das Angebot an Sitzplätzen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6 Prozent, bleibt jedoch mit einem Volumen von 87 Prozent weiterhin deutlich unter dem Niveau des letzten Vor-Corona-Jahres 2019. Im Gegensatz dazu wächst das Flugangebot in Europa um 7 Prozent auf 113 Prozent des Niveaus vor der Pandemie.
„Europa erlebt derzeit eine Rekord-Nachfrage bei Flügen. Nur um Deutschland machen die Airlines wegen immer weiter steigender Steuern und Gebühren einen zunehmend großen Bogen“, sagt BDL-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang.
Die staatlichen Standortkosten, die sich aus Gebühren für Flugsicherung und Luftsicherheit sowie aus der Luftverkehrssteuer zusammensetzen, haben sich seit 2019 mehr als verdoppelt und sind laut BDL die höchsten in Europa. Dies führt dazu, dass Airlines zunehmend ihre Flugzeuge an Standorten mit niedrigeren Einstiegskosten stationieren.
Zusammenfassung: Der deutsche Luftverkehr wächst im Winterflugplan langsamer als in Europa, mit einem Anstieg der Sitzplätze um 6 Prozent, bleibt jedoch unter dem Niveau von 2019. Hohe Standortkosten und steigende Steuern sind Hauptgründe für die langsame Entwicklung.
Update Wirtschaft vom 24.10.2025
In der aktuellen Wirtschaftslage wird auf verschiedene Themen eingegangen, die die Märkte und die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung betreffen. Die Berichterstattung umfasst sowohl nationale als auch internationale Aspekte, die für die Wirtschaft von Bedeutung sind. Die Tagesschau hebt hervor, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiterhin herausfordernd sind und Unternehmen sich anpassen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Zusammenfassung: Die Wirtschaft steht vor Herausforderungen, die sowohl nationale als auch internationale Märkte betreffen. Unternehmen müssen sich anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Der Mercosur-Deal - Worüber die EU mit Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay verhandelt
Die Verhandlungen über den Mercosur-Deal zwischen der EU und den südamerikanischen Ländern Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay sind von großer Bedeutung für die Handelsbeziehungen. Der Deal könnte erhebliche Auswirkungen auf die Agrarwirtschaft und den Handel in Europa haben. Die EU strebt an, den Zugang zu diesen Märkten zu verbessern und gleichzeitig die eigenen Standards zu wahren.
Zusammenfassung: Der Mercosur-Deal könnte die Handelsbeziehungen zwischen der EU und Südamerika erheblich beeinflussen, insbesondere in der Agrarwirtschaft.
Was bringt Olympia für die Wirtschaft – und was nicht?
In München wird derzeit über eine mögliche Olympiabewerbung abgestimmt. Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Olympischen Spiele werden von verschiedenen Seiten diskutiert. Während einige Befürworter von positiven Effekten für die lokale Wirtschaft ausgehen, zeigen Studien, dass die gesamtwirtschaftlichen Effekte meist begrenzt und oft überschätzt werden. Experten warnen vor möglichen Risiken, wie steigenden Preisen und Haushaltslöchern.
Zusammenfassung: Die Diskussion über die wirtschaftlichen Auswirkungen von Olympia in München zeigt, dass die Effekte oft begrenzt sind und Risiken wie steigende Preise und Haushaltslöcher mit sich bringen können.
Zwischen Wirtschaft und Geopolitik: Die neue China-Politik des Kanzlers
Der neue Bundeskanzler Friedrich Merz hat eine klare Position zur China-Politik eingenommen, indem er China als systemischen Rivalen und sicherheitspolitische Bedrohung sieht. In einem Interview äußerte er, dass Unternehmen, die in China investieren, die erhöhten Risiken berücksichtigen müssen. Merz betont die Notwendigkeit, einseitige wirtschaftliche Verflechtungen zu vermeiden, um nicht in gefährliche Abhängigkeiten zu geraten.
Zusammenfassung: Kanzler Merz sieht China als sicherheitspolitische Bedrohung und fordert Unternehmen auf, die Risiken bei Investitionen in China zu berücksichtigen.
Neuer Stadt-Umland-Atlas: Etwa 250 Karten zeigen Stadtentwicklung, Wirtschaft, Kultur und noch mehr
Die Stadtentwicklungsbehörde Hamburg hat einen neuen Stadt-Umland-Atlas veröffentlicht, der rund 250 Karten umfasst. Dieser Atlas bietet umfassende Informationen zur Stadtentwicklung, Wirtschaft und Kultur in der Region. Die Veröffentlichung fand auf einer Landespressekonferenz statt und soll als wichtiges Werkzeug für die Planung und Entwicklung in Hamburg dienen.
Zusammenfassung: Der neue Stadt-Umland-Atlas von Hamburg bietet umfassende Informationen zur Stadtentwicklung und soll als wichtiges Planungsinstrument dienen.
Einschätzung der Redaktion
Die langsame Wachstumsrate des deutschen Luftverkehrs im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ist ein besorgniserregendes Signal für die Wettbewerbsfähigkeit der Branche. Die Tatsache, dass das Angebot an Sitzplätzen nur um 6 Prozent steigt und weiterhin unter dem Niveau von 2019 bleibt, deutet auf strukturelle Probleme hin, die durch hohe Standortkosten und steigende Steuern verschärft werden. Diese Faktoren könnten dazu führen, dass Airlines ihre Kapazitäten in Länder mit günstigeren Bedingungen verlagern, was langfristig die Position Deutschlands als Luftverkehrsdrehscheibe gefährden könnte.
Die Äußerungen des BDL-Hauptgeschäftsführers verdeutlichen, dass die Politik dringend Maßnahmen ergreifen muss, um die Rahmenbedingungen für den Luftverkehr zu verbessern. Andernfalls könnte Deutschland im internationalen Wettbewerb weiter ins Hintertreffen geraten, was nicht nur die Luftfahrtindustrie, sondern auch die gesamte Wirtschaft negativ beeinflussen könnte.
Zusammenfassung: Das langsame Wachstum des deutschen Luftverkehrs und die hohen Standortkosten gefährden die Wettbewerbsfähigkeit der Branche. Politische Maßnahmen sind erforderlich, um die Rahmenbedingungen zu verbessern und die Position Deutschlands im internationalen Luftverkehr zu sichern.
Quellen:
- Neuer Flugplan ab Sonntag - Deutscher Luftverkehr wächst im Winter nur langsam - Wirtschaft
- Update Wirtschaft vom 24.10.2025
- Der Mercosur-Deal Worüber die EU mit Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay verhandelt
- Was bringt Olympia für die Wirtschaft – und was nicht?
- Zwischen Wirtschaft und Geopolitik : Die neue China-Politik des Kanzlers
- Neuer Stadt-Umland-Atlas: Etwa 250 Karten zeigen Stadtentwicklung, Wirtschaft, Kultur und noch mehr


















