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Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein hat mit ihrer Fachkräfteberatung eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte geschrieben, die sowohl Unternehmen als auch geflüchteten Menschen aus der Ukraine neue Perspektiven eröffnet. Im Fokus steht das Krefelder Autohaus Gerding GmbH, das durch die gezielte Vermittlung von Fachkräften nicht nur dem Fachkräftemangel entgegenwirkt, sondern auch die Integration von engagierten Arbeitskräften fördert. Der Fall der Ukrainerin Hanna Busova, die als Marketing-Koordinatorin im Autohaus tätig ist, verdeutlicht, wie durch innovative Ansätze und Unterstützung der IHK nachhaltige Lösungen für den Arbeitsmarkt geschaffen werden können.
Erfolgsgeschichte für die Wirtschaft: IHK-Fachkräfteberatung bringt Autohaus und Ukrainerin zusammen
Krefeld. Geflüchtete aus der Ukraine schreiben Erfolgsgeschichten für die Wirtschaft am Mittleren Niederrhein: Immer mehr Unternehmen erkennen das Potenzial engagierter Fachkräfte, die nicht nur Know-how und Qualifikationen, sondern auch Motivation mitbringen. Davon profitieren beide Seiten – die Betriebe, die dem Fachkräftemangel aktiv begegnen, und die Menschen aus der Ukraine, die eine neue berufliche Perspektive finden. Das zeigt das Beispiel der Autohaus Gerding GmbH.
Mit Unterstützung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein hat das Krefelder Unternehmen bereits im Februar Hanna Busova eingestellt. Inzwischen hat die Ukrainerin, die im März 2022 nach Deutschland gekommen ist, ihre Probezeit erfolgreich hinter sich gebracht – und alle sind rundum zufrieden. Die 47-jährige Betriebswirtin ist in dem Toyota-Autohaus mit rund 100 Mitarbeitenden als Marketing-Koordinatorin tätig.
„Grundsätzlich ist die Rekrutierung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter derzeit eine große Herausforderung“, sagt Vertriebsleiter Michael Hummel.
Hummel betont, dass der Arbeitsmarkt sich in den vergangenen Jahren stark verändert hat. „Deshalb können wir nicht mehr nur mit klassischen Stellenanzeigen arbeiten, sondern müssen verstärkt alternative Wege gehen, um gute Mitarbeiter zu finden.“ Das Unternehmen investiert in Personal und setzt gezielt auf Schulungen, Weiterbildungsmaßnahmen und individuelle Förderung.
Der Kontakt zwischen Hanna Busova und dem Unternehmen kam nach einer von der IHK initiierten Jobmesse für ukrainische Geflüchtete zustande. „Ich war mit meinem Lebenslauf dort, habe meine Berufserfahrung vorgestellt und erzählt, dass ich zuvor bereits bei einem Toyota-Händler in der Ukraine gearbeitet habe“, berichtet Busova.
Die IHK bietet maßgeschneiderte Lösungen, um geflüchteten Menschen den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern und unterstützt Unternehmen bei der Integration. „Durch gezieltes Job-Matching bringen wir Unternehmen mit den richtigen Fachkräften zusammen“, so IHK-Fachberater Dimitri van der Wal.
Zusammenfassung: Die IHK-Fachkräfteberatung hat erfolgreich eine Ukrainerin in ein Krefelder Autohaus vermittelt, was sowohl dem Unternehmen als auch der Mitarbeiterin neue Perspektiven eröffnet hat.
Künstliche Intelligenz in der NRW-Wirtschaft: Superrechner und Avatare
Das Land NRW und seine Unternehmen wollen bei der künstlichen Intelligenz nicht abgehängt werden. Dafür gibt es jetzt neue Impulse aus Jülich. Wissenschaftsministerin Ina Brandes und Astrid Lambrecht, Vorstandschefin des Forschungszentrums Jülich, haben den dortigen Supercomputer „Jupiter“ eingeweiht. Künstliche Intelligenz wird als Schlüsseltechnologie für den Wohlstand in NRW angesehen.
Rund 600 Entscheider aus der Wirtschaftsregion Düsseldorf-Köln-Neuss waren zur Rheinfahrt eingeladen, um über die Rolle von KI in verschiedenen Branchen zu diskutieren. Klaus Kappen von Rheinmetall berichtete, dass im Bereich Wehrtechnik zunehmend KI eingesetzt werde. Martin Vesper von Pfeifer & Langen betonte die Bedeutung von KI in der Landwirtschaft.
„Wir sind in einer industriellen Revolution, das ist sicher“, sagte Vesper.
Der Supercomputer „Jupiter“ eröffnet neue Möglichkeiten für das Training von KI-Modellen und wissenschaftlichen Simulationen. Bundeskanzler Friedrich Merz betonte die Bedeutung dieser Rechenleistung für Fortschritte in verschiedenen Forschungsbereichen.
Zusammenfassung: NRW setzt auf künstliche Intelligenz als Schlüsseltechnologie, unterstützt durch den neuen Supercomputer „Jupiter“, um den wirtschaftlichen Wohlstand zu sichern.
Finanzminister zu Grund für die Krise: Liegt es am Fleiß oder fehlenden Investitionen?
Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker sprach bei der CSU in Mühldorf über aktuelle Krisen und die wirtschaftliche Lage. Er betonte, dass die politische Weltlage mit ihren Krisen nicht kleinzureden sei und forderte mehr Investitionen in Deutschland.
„Das Geld, das wir bräuchten, wird im Moment in Deutschland nicht erwirtschaftet“, sagte Füracker. Er kritisierte die Verschuldung als keine Lösung und forderte steuerliche Anreize zur Förderung der Wirtschaft. Sein Fazit: „Wirtschaft wieder auf die Beine helfen, Bauern unterstützen und nicht glauben, dass die Welt untergeht – dann kommen wir vorwärts.“
Zusammenfassung: Finanzminister Füracker fordert mehr Investitionen und steuerliche Anreize, um die wirtschaftliche Lage in Deutschland zu verbessern.
EU Data Act tritt in Kraft: Verbraucher haben ab sofort mehr Kontrolle über Daten
Der neue EU Data Act gibt Verbrauchern mehr Kontrolle über ihre Daten. Ab sofort können Nutzer einfacher entscheiden, wie ihre Daten verwendet werden und wer darauf zugreifen kann. Dies ist ein bedeutender Schritt in Richtung Datenschutz und Verbraucherrechte in der digitalen Welt.
Die Regelung zielt darauf ab, Transparenz zu schaffen und den Nutzern mehr Macht über ihre persönlichen Informationen zu geben. Unternehmen müssen nun klarer kommunizieren, wie sie Daten sammeln und verwenden.
Zusammenfassung: Der EU Data Act stärkt die Rechte der Verbraucher und gibt ihnen mehr Kontrolle über ihre persönlichen Daten.
„Mit Silber hat man dieses Jahr viel Freude“
Experten berichten von einer positiven Entwicklung des Silbermarktes in diesem Jahr. Die Nachfrage nach Silber als Anlageform ist gestiegen, was zu einem Anstieg der Preise geführt hat. Investoren sehen in Silber eine attraktive Möglichkeit, ihr Portfolio zu diversifizieren.
Die Rallye im Edelmetallmarkt wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter wirtschaftliche Unsicherheiten und steigende Produktionskosten. Analysten empfehlen, in Silber zu investieren, um von den aktuellen Marktbedingungen zu profitieren.
Zusammenfassung: Silber zeigt sich in diesem Jahr als attraktive Anlageform, mit steigenden Preisen und wachsender Nachfrage.
Tesla-Werksleiter sieht für Grünheide „positiven Trend“
Trotz eines Rückgangs des Absatzes von Tesla-Fahrzeugen in Deutschland zeigt sich der Werksleiter der Gigafactory in Grünheide optimistisch. „Wir haben eine sehr gute aktuelle Absatzlage und haben deswegen auch die Produktionsplanung für das dritte und auch vierte Quartal noch mal nach oben korrigiert“, sagte André Thierig.
Der Absatz von Tesla-Fahrzeugen in Deutschland ist im August um fast 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Dennoch sieht Thierig positive Signale für alle Märkte, die beliefert werden. Er fordert ein klares Signal zur Förderung der Elektroautos von der Bundesregierung.
Zusammenfassung: Tesla zeigt sich trotz Absatzrückgang optimistisch für die Zukunft und fordert mehr Unterstützung für die E-Mobilität.
Einschätzung der Redaktion
Die erfolgreiche Vermittlung von Fachkräften aus der Ukraine in deutsche Unternehmen, wie im Fall des Autohauses Gerding GmbH, verdeutlicht die positive Wechselwirkung zwischen der Integration geflüchteter Menschen und der Bekämpfung des Fachkräftemangels. Diese Entwicklung ist nicht nur ein Gewinn für die Unternehmen, die dringend qualifizierte Mitarbeiter benötigen, sondern auch für die Geflüchteten, die eine neue berufliche Perspektive erhalten. Die Rolle der IHK als Vermittler und Unterstützer in diesem Prozess ist entscheidend und könnte als Modell für andere Regionen dienen.
Die Bedeutung dieser Initiative liegt in der Schaffung von Win-Win-Situationen, die sowohl die wirtschaftliche Stabilität der Unternehmen fördern als auch zur sozialen Integration der Geflüchteten beitragen. Dies könnte langfristig zu einer stärkeren Diversifizierung des Arbeitsmarktes führen und die Innovationskraft der Unternehmen steigern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass solche Programme nicht nur kurzfristige Lösungen bieten, sondern auch langfristige positive Effekte auf die Gesellschaft und die Wirtschaft haben können.
Quellen:
- Erfolgsgeschichte für die Wirtschaft: IHK-Fachkräfteberatung bringt Autohaus und Ukrainerin zusammen
- Künstliche Intelligenz in der NRW-Wirtschaft: Superrechner und Avatare
- Finanzminister zu Grund für die Krise: Liegt es am Fleiß oder fehlenden Investitionen?
- EU Data Act tritt in Kraft: Verbraucher haben ab sofort mehr Kontrolle über Daten
- "Mit Silber hat man dieses Jahr viel Freude"
- Tesla-Werksleiter sieht für Grünheide „positiven Trend“


















