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Die Gastronomie in Deutschland steht vor einem Wendepunkt: Mit der Senkung der Mehrwertsteuer für Speisen von 19 auf 7 Prozent ab Jahresbeginn erhoffen sich Restaurants und Cafés eine Stabilisierung nach Jahren voller Herausforderungen. Trotz dieser positiven Maßnahme bleibt die Frage, ob die Preise für die Gäste tatsächlich sinken werden, da die gestiegenen Kosten für Nahrungsmittel, Energie und Personal weiterhin eine große Rolle spielen. Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Gaststättenverbands Dehoga, äußert sich optimistisch über die Zukunft der Branche, die auf eine positive Wende im Jahr 2026 hofft. Doch die Unsicherheiten bleiben, und die Gastronomie muss sich den aktuellen wirtschaftlichen Gegebenheiten anpassen.
Weniger Mehrwertsteuer - Gastronomie hofft nach sechs schweren Jahren auf Aufschwung
Mit Jahresbeginn sinkt die Mehrwertsteuer für Speisen in Restaurants von 19 auf 7 Prozent. Dennoch wird Essengehen wohl nicht flächendeckend günstiger, da die Preise maßgeblich von der Kostenentwicklung abhängen, die in den letzten Jahren erheblich gestiegen ist, insbesondere bei Nahrungsmitteln, alkoholfreien Getränken, Energie und Personalkosten. Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Gaststättenverbands Dehoga, äußerte, dass die Steuersenkung vielerorts genutzt wird, um die gestiegenen Kosten zumindest teilweise auszugleichen.
„Ich bin fest davon überzeugt: Das ist die wichtigste Maßnahme zur Zukunftssicherung der Restaurants und Cafés, also insbesondere der handwerklich arbeitenden Küche“, sagte Hartges.
Die Gastronomie hat seit 2020 mit erheblichen Herausforderungen zu kämpfen, darunter die Corona-Maßnahmen und die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs, die zu stark gestiegenen Energiepreisen führten. Hartges hofft auf eine positive Wende im Jahr 2026, die jedoch von vielen Faktoren abhängt, wie geopolitischen Herausforderungen und der Entwicklung der Nahrungsmittelpreise.
Zusammenfassung: Die Gastronomie erwartet durch die Senkung der Mehrwertsteuer eine Stabilisierung, sieht jedoch die Notwendigkeit, gestiegene Kosten auszugleichen. Die Branche hofft auf eine positive Entwicklung im Jahr 2026.
Russlands Wirtschaftsbosse überreichen Putin Brandbrief: Heikle Details aus Geheimtreffen
Am 25. Dezember überreichten führende Vertreter der russischen Wirtschaft Wladimir Putin einen Brandbrief, in dem sie forderten, die willkürliche Enteignung von Vermögenswerten durch russische Gerichte einzuschränken. Laut Alexander Schochin, dem Chef des russischen Industriellen- und Unternehmerverbandes (RSPP), sind in den letzten Jahren Vermögenswerte im Wert von insgesamt vier Billionen Rubel (43 Milliarden Euro) enteignet worden. Dies geschah im Rahmen einer Welle von Verstaatlichungen, die die Wirtschaft stark belasten.
Die Wirtschaftsbosse fordern eine klare rechtliche Regelung, um die willkürlichen Enteignungen zu stoppen. Sie argumentieren, dass der Staat für benötigte Vermögenswerte bezahlen sollte, anstatt sie ohne Entschädigung zu enteignen. Diese Forderungen sind ein Zeichen für die wachsende Unsicherheit und die Herausforderungen, mit denen die russische Wirtschaft konfrontiert ist.
Zusammenfassung: Russische Wirtschaftsbosse haben Putin einen Brandbrief überreicht, in dem sie eine Einschränkung der willkürlichen Enteignungen fordern. Die Situation verdeutlicht die Unsicherheiten in der russischen Wirtschaft.
Neujahrsansprache: Woidke will für günstige Energiepreise in der Wirtschaft kämpfen
In seiner Neujahrsansprache betonte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke, dass die Brandenburger Wirtschaft auch im kommenden Jahr unter Druck stehen wird. Der Fokus wird auf dem Kampf um wettbewerbsfähige und bezahlbare Energiepreise liegen. Woidke äußerte sich optimistisch über die Fortschritte beim Ausbau der Infrastruktur und der Digitalisierung, sieht jedoch noch viel Arbeit vor sich.
Die Landesregierung plant, in moderne Infrastruktur, Gesundheitseinrichtungen, Bildung und gute Arbeit zu investieren, um die wirtschaftliche Entwicklung in Brandenburg voranzutreiben. Woidke bezeichnete Brandenburg als Zukunftsregion und forderte die Bürger auf, mit Zuversicht ins neue Jahr zu blicken.
Zusammenfassung: Ministerpräsident Woidke kündigte an, sich für günstige Energiepreise einzusetzen und die wirtschaftliche Entwicklung in Brandenburg durch Investitionen in Infrastruktur und Bildung zu fördern.
Reiche greift schon wieder die Arbeitnehmerrechte an – und die SPD macht mit
Wirtschaftsministerin Katherina Reiche hat in einem Interview erneut die Arbeitnehmerrechte in Deutschland ins Visier genommen. Sie äußerte sich über die angeblich niedrige Arbeitsmoral und plant, den Kündigungsschutz zu lockern, um Unternehmen eine schnellere Trennung von Mitarbeitern zu ermöglichen. Kritiker sehen dies als Angriff auf die Rechte der Arbeitnehmer, die über Jahre erkämpft wurden.
Die Vorschläge von Reiche werden als Teil einer breiteren Strategie der Regierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz gesehen, die darauf abzielt, die sozialen Sicherungsnetze zu schwächen und die Arbeitsbedingungen zu verschlechtern. Experten warnen, dass eine längere Wochenarbeitszeit nicht die Produktivität steigert, sondern eher zu gesundheitlichen Problemen führt.
Zusammenfassung: Wirtschaftsministerin Reiche plant, den Kündigungsschutz zu lockern, was als Angriff auf die Arbeitnehmerrechte kritisiert wird. Experten warnen vor den negativen Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen.
Krise der deutschen Wirtschaft: Topkonzerne verlieren Milliarden – Investoren wenden sich ab
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer tiefen Krise, in der die 100 umsatzstärksten Unternehmen in den ersten neun Monaten 2025 einen Gesamtumsatz von rund 1,55 Billionen Euro erzielten, jedoch der Gewinn um 15 Prozent auf 102 Milliarden Euro einbrach. Besonders betroffen sind die Autobauer, deren Gewinne im Tagesgeschäft um 46 Prozent sanken. Die Chemiekonzerne erlitten sogar einen Gewinneinbruch von 71 Prozent.
Die angespannte Lage hat zu einem massiven Stellenabbau geführt, wobei seit 2023 insgesamt etwa 100.000 Jobs verloren gingen. Die Industrie ist am stärksten betroffen, insbesondere die Autoindustrie, die bis 2030 35.000 Stellen abbauen will. Die Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt bleibt hoch, und viele Wirtschaftsverbände rechnen mit weiterem Stellenabbau im Jahr 2026.
Zusammenfassung: Die deutsche Wirtschaft leidet unter einem Gewinneinbruch, während die Umsätze leicht steigen. Der Stellenabbau in der Industrie, insbesondere in der Autoindustrie, setzt sich fort.
Wirtschaft vor acht: Dax mit Plus von mehr als 20 Prozent
Das Börsenjahr endet stark für den Dax, der ein Plus von mehr als 20 Prozent verzeichnet. Der Hype um Künstliche Intelligenz und das Sondervermögen der Bundesregierung haben zur positiven Entwicklung beigetragen. Dennoch gibt es auch Verlierer an der Börse, was die gemischte Bilanz des Jahres unterstreicht.
Zusammenfassung: Der Dax schließt das Jahr mit einem Plus von über 20 Prozent ab, während der Hype um KI und staatliche Maßnahmen für Schwung sorgten. Dennoch bleibt die Situation an der Börse uneinheitlich.
Einschätzung der Redaktion
Die Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie ist ein bedeutender Schritt, der jedoch in der aktuellen wirtschaftlichen Lage nicht ausreicht, um die Branche nachhaltig zu stabilisieren. Die hohen Kosten für Nahrungsmittel, Energie und Personal werden weiterhin die Preisgestaltung beeinflussen, sodass eine flächendeckende Preissenkung unwahrscheinlich bleibt. Die Hoffnung auf eine positive Wende bis 2026 ist zwar vorhanden, hängt jedoch stark von externen Faktoren ab, die schwer vorherzusagen sind. Die Maßnahme könnte kurzfristig Entlastung bringen, jedoch bleibt die langfristige Perspektive der Gastronomie angesichts der anhaltenden Herausforderungen fraglich.
Wichtigste Erkenntnisse: Die Mehrwertsteuersenkung könnte kurzfristig helfen, die Gastronomie zu stabilisieren, jedoch sind die hohen Kosten und externe Faktoren weiterhin problematisch.
Quellen:
- Weniger Mehrwertsteuer - Gastronomie hofft nach sechs schweren Jahren auf Aufschwung - Wirtschaft
- Russlands Wirtschaftsbosse überreichen Putin Brandbrief: Heikle Details aus Geheimtreffen
- Neujahrsansprache: Woidke will für günstige Energiepreise in der Wirtschaft kämpfen
- Reiche greift schon wieder die Arbeitnehmerrechte an – und die SPD macht mit
- Krise der deutschen Wirtschaft: Topkonzerne verlieren Milliarden – Investoren wenden sich ab
- Vorschau: Wirtschaft vor acht













