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    EU will bis 2027 ohne russisches Gas auskommen – Milliardenverluste für Russland

    09.05.2025 49 mal gelesen 2 Kommentare

    Die EU will bis 2027 vollständig auf russisches Gas verzichten und setzt damit nicht nur ein klares Signal in Richtung Energiesouveränität, sondern bringt auch den russischen Energieriesen Gazprom massiv unter Druck. Parallel dazu plant Deutschland einen rasanten Ausbau neuer Gaskraftwerke, während der Handelskonflikt zwischen den USA und China die deutsche Industrie vor neue Herausforderungen stellt. Polens Wirtschaft boomt und bietet Anlegern Chancen, während in Kassel die Einführung einer Bettensteuer für Unmut in der Wirtschaft sorgt. Der Pressespiegel beleuchtet die wirtschaftlichen Folgen und politischen Hintergründe dieser Entwicklungen.

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    EU-Plan: Bis 2027 kein russisches Gas mehr – Milliardenverluste für Russland

    Die Europäische Kommission hat angekündigt, dass Europa bis 2027 komplett frei von russischem Gas sein soll. Im Rahmen des Programms REPowerEU sollen Unternehmen verpflichtet werden, den Umfang und die Dauer ihrer Gasverträge mit Russland offenzulegen. Die entsprechenden Regeln für diesen Vorschlag werden im Juni bekanntgegeben. Ziel ist es, alternative Versorgungsrouten zu entwickeln und die Energiesicherheit Europas zu stärken. Laut EU-Energieverantwortlichem Dan Jørgensen ist dies „keine kleine Sache“, aber machbar.

    Die Maßnahmen der EU haben bereits dazu geführt, dass Russlands Anteil an den Gasimporten in die EU von 40 Prozent auf 19 Prozent gesunken ist. Der russische Staatskonzern Gazprom verzeichnete daraufhin Rekordverluste in Milliardenhöhe, was sogar zu massenhaften Mitarbeiterentlassungen führte. Dennoch sind die Importe 2024 noch einmal gestiegen, weshalb die EU-Kommission mehr koordiniertes Handeln fordert. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte, dass mit REPowerEU eine diversifizierte Energieversorgung geschaffen werden könne, um die Abhängigkeit von russischem Gas zu beenden.

    „Der Krieg in der Ukraine hat brutal offengelegt, wie hoch die Risiken für Erpressung, wirtschaftlichen Druck und Preisschocks ist“, sagte Ursula von der Leyen.

    Gleichzeitig gibt es Berichte, dass die USA unter Präsident Donald Trump Pläne schmieden, die russischen Gaslieferungen nach Europa wiederherzustellen, um ein Friedensabkommen zwischen Moskau und Kiew zu fördern. Dies könnte die Bemühungen der EU konterkarieren.

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    • Bis 2027: EU will komplett frei von russischem Gas sein
    • Russlands Anteil an EU-Gasimporten: von 40 % auf 19 % gesunken
    • Milliardenverluste für Gazprom, massenhafte Entlassungen
    • USA könnten gegen EU-Strategie arbeiten

    Infobox: Die EU plant, bis 2027 keine russischen Gasimporte mehr zuzulassen. Russland verliert dadurch Milliarden an Einnahmen. Die USA könnten diese Strategie jedoch untergraben. (Quelle: Frankfurter Rundschau)

    Neue Gaskraftwerke für Deutschland: Katherina Reiche stellt Konjunkturpaket vor

    Die neue Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche hat auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel am Tegernsee konkrete Pläne zur Stärkung der deutschen Wirtschaft vorgestellt. Sie fordert den schnellen Bau von mindestens 20 Gigawatt an neuen Gaskraftwerken, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Reiche betonte, dass flexible Gaskraftwerke notwendig seien, um Strom zu liefern, wenn Wind und Sonne nicht ausreichen.

    Um die Kosten im Griff zu behalten, setzt Reiche auf langfristige Gaslieferverträge und einen Realitätscheck der Energiewende. Sie kündigte an, die Stromsteuer und die Gas-Speicher-Umlage senken zu wollen und einen Industriestrompreis einzuführen. Eine Rückkehr zur Kernenergie schloss sie aus, da der Ausstieg vollzogen sei und ein gesellschaftlicher Konsens fehle. Zudem fordert Reiche neue Freihandelsabkommen mit Ländern wie Chile, Mercosur, Indien, Australien, Mexiko und den USA.

    • Mindestens 20 Gigawatt neue Gaskraftwerke geplant
    • Stromsteuer und Gas-Speicher-Umlage sollen gesenkt werden
    • Rückkehr zur Kernenergie ausgeschlossen
    • Neue Freihandelsabkommen gefordert

    Infobox: Katherina Reiche setzt auf den schnellen Ausbau von Gaskraftwerken und niedrigere Strompreise, um die Wirtschaft zu stärken. Die Rückkehr zur Kernenergie ist ausgeschlossen. (Quelle: Spiegel)

    Handelskrieg USA–China: Risiken für deutsche Wirtschaft

    Eine Analyse von Allianz Trade warnt vor erheblichen Risiken für die deutsche Wirtschaft durch den Handelskrieg zwischen den USA und China. Laut Allianz-Ökonomin Jasmin Gröschl könnten bis zu 0,2 bis 0,3 Prozent der aktuellen Gesamtbeschäftigung in der deutschen Industrie betroffen sein. Besonders gefährdet sind der Maschinenbau, die Textilindustrie, nichtmetallische Mineralprodukte, Elektronik, Computer und Kraftfahrzeuge. Besonders betroffen wären die Regionen Oberfranken, Tübingen und Freiburg.

    Die Analyse geht davon aus, dass chinesische Waren im Wert von bis zu 239 Milliarden Dollar jährlich neue Absatzmärkte suchen müssten. Bis zu 80 Milliarden Dollar könnten davon in die EU gelangen, davon bis zu 33 Milliarden Dollar nach Deutschland. Dies könnte zwar zu niedrigeren Einkaufspreisen und höheren Unternehmensmargen führen, aber auch zu einem erhöhten Wettbewerbsdruck. Allianz-Trade-Chef Milo Bogaerts betont jedoch die Widerstandsfähigkeit der deutschen Unternehmen.

    Risiko Betroffene Branchen Wert der Waren
    0,2–0,3 % der Industrie-Beschäftigung Maschinenbau, Textil, Elektronik, Computer, Kfz Bis zu 239 Mrd. USD (weltweit), bis zu 33 Mrd. USD (Deutschland)

    Infobox: Der Handelskrieg zwischen den USA und China könnte zehntausende Arbeitsplätze in Deutschland gefährden, aber auch zu günstigeren Vorprodukten führen. (Quelle: STERN.de)

    Polens Wirtschaft wächst: Chancen für Anleger mit Polen-ETF

    Polen präsentiert sich 2025 als Wachstumsmotor Europas. Der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostiziert für das Land ein Wirtschaftswachstum von 3,5 Prozent. Damit liegt Polen über dem EU-Durchschnitt und übertrifft viele westliche Nachbarn. Seit dem Amtsantritt von Ministerpräsident Donald Tusk und der Ankündigung von Reformplänen sind die Sorgen um die Rechtsstaatlichkeit gesunken, was zu einer verstärkten Auszahlung von EU-Fördermitteln führt.

    Der private Konsum wächst, und Polen zieht als Produktionsstandort ausländische Investitionen an. Besonders Beschäftigte aus dem Ausland, etwa aus der Ukraine, tragen zum Wachstum bei. Für Anleger könnte der iShares MSCI Poland ETF eine Möglichkeit sein, von diesem Aufschwung zu profitieren.

    • Wirtschaftswachstum 2025: 3,5 % (IWF-Prognose)
    • Starker privater Konsum und ausländische Investitionen
    • Weniger Sorgen um Rechtsstaatlichkeit, mehr EU-Fördermittel

    Infobox: Polen wächst 2025 laut IWF um 3,5 Prozent und bietet Chancen für Anleger, etwa über den iShares MSCI Poland ETF. (Quelle: Capital.de)

    Wirtschaft kritisiert Bettensteuer in Kassel

    Der Hessische Industrie- und Handelskammertag kritisiert die Einführung einer Übernachtungssteuer in Kassel scharf. Ab Juli müssen Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen fünf Prozent des Netto-Übernachtungspreises an die Stadt abführen. Die Kammern befürchten zusätzliche Bürokratie für Betriebe und Verwaltungen und fordern stattdessen effizientere Verwaltungsstrukturen durch Digitalisierung und Zusammenarbeit der Kommunen.

    Die Kammern sehen die Steuer besonders kritisch, wenn die Einnahmen zum Stopfen allgemeiner Haushaltslöcher verwendet werden. Als Alternative wird ein zweckgebundener Tourismusbeitrag vorgeschlagen, der jedoch ebenfalls Verwaltungsaufwand verursacht und in die Preisautonomie der Betriebe eingreift.

    • Ab Juli: 5 % Übernachtungssteuer in Kassel
    • Kritik: Bürokratie, Wettbewerbsnachteile, Zweckbindung fraglich
    • Alternative: Tourismusbeitrag, aber auch mit Nachteilen

    Infobox: Die Wirtschaft lehnt die neue Bettensteuer in Kassel ab und warnt vor zusätzlicher Bürokratie und Wettbewerbsnachteilen. (Quelle: Zeit Online)

    Einschätzung der Redaktion

    Der konsequente Ausstieg der EU aus russischen Gasimporten bis 2027 markiert einen geopolitischen und wirtschaftlichen Wendepunkt mit weitreichenden Folgen. Die Strategie stärkt die europäische Energiesouveränität und reduziert die Anfälligkeit für politische Erpressung und Preisschocks. Gleichzeitig setzt sie Russland unter erheblichen finanziellen Druck und schwächt dessen Einfluss auf den europäischen Energiemarkt. Die Offenlegungspflichten für Gasverträge erhöhen die Transparenz und erschweren verdeckte Abhängigkeiten. Allerdings bleibt die Umsetzung ambitioniert, da alternative Versorgungswege und Infrastruktur in kurzer Zeit aufgebaut werden müssen. Die Möglichkeit, dass externe Akteure wie die USA gegen die EU-Strategie arbeiten, birgt zusätzliche Unsicherheiten und könnte die Geschlossenheit Europas auf die Probe stellen. Insgesamt ist der Plan ein klares Signal für eine strategische Neuausrichtung der europäischen Energiepolitik und ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Resilienz gegenüber externen Schocks.

    • Stärkung der europäischen Energiesouveränität
    • Erheblicher wirtschaftlicher Druck auf Russland
    • Ambitionierte Umsetzung mit geopolitischen Risiken

    Quellen:

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    Also diese Kassel Bettensteuer check ich ned, is doch kla dass die Leute dannniht meh in die Hotels gehehn, da fehlt der Stadt am Ende noch mehr Geld wenn die lehr bleiben lol.
    Ich hab auch so meine Gedanken zu dem Vorstoß der EU mit dem russischen Gas. Auf der einen Seite ist es natürlich richtig und wichtig, dass wir uns unabhängiger machen. Mich wundert dabei nur, dass die EU es so öffentlich und offensiv kommuniziert – damit weiß Russland ja quasi jetzt schon, dass das Geld in den nächsten Jahren ausbleibt und kann sich entsprechend umorientieren. Ich frag mich, ob das nicht irgendwie ne politische Taktik ist oder ob man da nicht riskiren könnte, dass Russland sich doch noch andere Abnehmer sucht und dann sind wir vielleicht am Ende nicht mehr so am längeren Hebel, wie gedacht.

    Was ich aber auch echt schwierig finde: Während die EU hier einen auf Einheit macht, reden die Amis angeblich schon wieder mit Trump über mögliche Deals mit Russland. Also da frag ich mich, wo dann wirklich die gemeinsame Linie ist. Wenn nach der nächsten US-Wahl plötzlich alles wieder auf Anfang steht, stehen wir vielleicht blöd da und sind auf unsere Alternativen angewiesen, die aber bis dahin vielleicht noch gar nicht so fertig sind. Wir wissen ja, wie das meist läuft mit großen Infrastrukturprojekten…

    Außerdem muss man mal schauen, wie das insgesamt für die Verbraucher läuft. Oft genug wurde ja angekündigt, dass wir unabhängiger, grüner und günstiger werden – aber oft war’s dann an der Stromrechnung doch weit entfernt von „billig“. Mir fehlt da so bisschen, dass mal jemand klar sagt, wie die Übergangsphase aussehen soll, wenn russisches Gas wirklich ganz wegfällt. Das mit den neuen Gaskraftwerken klingt zwar gut, aber woher kommt denn dann auf Dauer das Gas? Aus den USA mit Fracking? Das ist dann wieder nicht grad umweltfreundlich…

    Und ich finde, es wird viel zu wenig über die ganz konkreten Folgen für Industrie und Arbeitsplätze hier bei uns gesagt. Gerade in Süddeutschland oder auch in Teilen von NRW hängen ja viele Arbeitsplätze am günstigen Gas. Hoffe, die Politik unterschätzt das nicht schon wieder. Irgendwas bleibt irgendwie immer auf der Strecke, weil die Diskussionen fast nur noch an der Oberfläche geführt werden.

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