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    Deutscher Mittelstand zieht sich aus Auslandsgeschäft zurück – Unsicherheit wächst

    02.06.2025 82 mal gelesen 3 Kommentare

    Der deutsche Mittelstand zieht sich zunehmend aus dem Auslandsgeschäft zurück, die Berliner Wirtschaft bleibt ohne Aufbruchssignale und Russlands Regierung verschärft die Kontrolle über die heimische Industrie. Gleichzeitig profitiert die deutsche Holzwirtschaft vom Zollstreit zwischen den USA und Kanada, während steigende Preise und geopolitische Unsicherheiten die Schlagzeilen bestimmen. Ein Überblick über die aktuellen Entwicklungen und ihre wirtschaftlichen Folgen.

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    Viele Mittelständler ziehen sich aus Auslandsgeschäft zurück

    Die Zahl der im Ausland aktiven deutschen Mittelständler ist deutlich gesunken. Laut einer Analyse der KfW waren 2022 noch rund 880.000 der etwa 3,8 Millionen Mittelständler im Ausland tätig, 2023 waren es nur noch 763.000. Der Anteil grenzüberschreitend tätiger Mittelständler fiel damit von rund 23 auf 20 Prozent und liegt unter dem langjährigen Durchschnitt vor der Corona-Krise. KfW-Chefvolkswirt Dirk Schumacher führt dies auf verschlechterte Rahmenbedingungen zurück: „Anhaltende geopolitische Spannungen in der Ukraine und im Nahen Osten, eine wachsende Exportkonkurrenz durch China in wichtigen Schlüsselindustrien und die protektionistische Handelspolitik der USA belasten die Exportfähigkeit der Unternehmen.“

    Eine Sonderbefragung der KfW im Januar 2025 zeigt, dass sich die schwache Entwicklung fortsetzt: 21 Prozent der im Ausland aktiven Mittelständler berichteten 2024 über wachsende Auslandsumsätze, 25 Prozent über sinkende Umsätze. Besonders groß sind die Sorgen bei Firmen mit Geschäftsbeziehungen in die USA – derzeit gut 16 Prozent der deutschen Mittelständler. Von ihnen befürchten 34 Prozent eher negative und weitere 9 Prozent sehr negative Folgen der neuen US-Politik. Die wichtigsten Absatzmärkte bleiben Europa, insbesondere Österreich, die Schweiz, die Beneluxstaaten und Frankreich. Die verbliebenen Unternehmen konnten den Anteil des Auslandsgeschäfts am Gesamtumsatz auf 29 Prozent ausbauen, dennoch sanken die Auslandsumsätze des deutschen Mittelstands leicht auf 698 Milliarden Euro. (Quelle: SZ.de)

    Jahr Im Ausland aktive Mittelständler Anteil Auslandsumsatz
    2022 880.000 23 % -
    2023 763.000 20 % 698 Mrd. €
    • Rückgang der im Ausland aktiven Mittelständler um 117.000 Unternehmen
    • Wachsende Unsicherheit durch geopolitische Spannungen und US-Handelspolitik
    • Wichtigste Absatzmärkte: Österreich, Schweiz, Benelux, Frankreich

    Infobox: Der deutsche Mittelstand zieht sich zunehmend aus dem Auslandsgeschäft zurück. Hauptgründe sind geopolitische Unsicherheiten, Konkurrenz aus China und protektionistische Maßnahmen der USA. (Quelle: SZ.de)

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    Berliner Wirtschaft: Das Gegenteil von Aufbruchsstimmung

    In Berlin ist von einer wirtschaftlichen Aufbruchsstimmung derzeit nichts zu spüren. Neue Impulse der Merz-Regierung konnten bislang keine Trendwende einleiten. Im Gegenteil: Die Stimmung in der Berliner Wirtschaft verschlechtert sich weiter. (Quelle: Berliner Morgenpost)

    Infobox: Trotz politischer Veränderungen bleibt die wirtschaftliche Lage in Berlin angespannt, eine Trendwende ist nicht in Sicht. (Quelle: Berliner Morgenpost)

    Russlands Wirtschaft: Neues Putin-Dekret ein düsteres Vorzeichen für die Nato

    Russlands Präsident Wladimir Putin hat am 30. Mai ein neues Dekret unterzeichnet, das der Regierung erlaubt, Aktionärsrechte von Rüstungsunternehmen zu widerrufen, wenn diese während des Kriegsrechts staatliche Verteidigungsaufträge nicht erfüllen. Das russische Ministerium für Industrie und Handel kann dann eine Verwaltungsgesellschaft als alleiniges Leitungsorgan einsetzen. Die Regelung gilt für zivile Luftfahrt- und Schiffbauunternehmen, Firmen der militärischen Entwicklung und Produktion sowie staatliche Subunternehmen.

    Experten des Institute for the Study of War (ISW) ordnen das Dekret als Vorbereitung auf eine mögliche Ausrufung des Kriegsrechts ein, um die Wirtschaft und Gesellschaft auf einen langwierigen Krieg einzustellen. Die russische Wirtschaft ist bereits stark auf den Krieg ausgerichtet. Analystin Elina Ribakova sieht die Gefahr, dass Putin die Militarisierung der Wirtschaft weiter vorantreibt, da ein wirtschaftlicher Zusammenbruch droht. Die Ausrufung des Kriegsrechts würde die direkte Steuerung der Wirtschaft durch den Kreml erleichtern. (Quelle: Merkur)

    • Neues Dekret ermöglicht staatliche Kontrolle über Rüstungsunternehmen bei Nichterfüllung von Aufträgen
    • Vorbereitung auf langwierigen Krieg und mögliche Ausweitung auf Nato-Mitglieder
    • Russische Wirtschaft bereits stark militarisiert

    Infobox: Putins neues Dekret schafft die rechtlichen Voraussetzungen für eine umfassende staatliche Kontrolle der Rüstungsindustrie im Kriegsfall. Experten sehen darin ein Signal für eine weitere Eskalation und eine langfristige Ausrichtung auf Krieg. (Quelle: Merkur)

    Deutsche Holzwirtschaft profitiert vom US-Zollstreit mit Kanada

    Deutschland ist nach Kanada der wichtigste Exporteur von Bauholz in die USA. Der Zollstreit zwischen den USA und Kanada hat die Nachfrage nach deutschem Holz steigen lassen. Laut dem Dachverband der Säge- und Holzwirtschaft werden in den USA jährlich etwa 115 bis 120 Millionen Kubikmeter Bauholz benötigt. Kanada liefert rund 30 Millionen Kubikmeter, Deutschland etwa zwei Millionen. Die Einführung von Zöllen auf kanadisches Nadelholz hat das Angebot in den USA verknappt und verteuert. Die Investmentbank UBS schätzt, dass die Zölle den Bau eines durchschnittlichen Hauses in den USA um 6.400 Dollar verteuern.

    Die deutsche Holzwirtschaft sieht darin eine Chance, die Versorgungslücke zu schließen. Sägewerksbetreiber berichten von verstärktem Interesse am US-Markt. Allerdings prüft das US-Handelsministerium, ob Holz aus Deutschland ein Sicherheitsrisiko für die US-Wirtschaft darstellt. Innerhalb von 270 Tagen soll ein Bericht mit Handlungsempfehlungen vorgelegt werden. Deutschland ist der größte Produzent für Bauholz in Europa und weltweit an fünfter Stelle. Die Bundeswaldinventur zeigt, dass mehr Wald nachwächst als entnommen wird. (Quelle: tagesschau.de)

    Land Exportmenge in die USA (Mio. m³)
    Kanada 30
    Deutschland 2
    • US-Zölle auf kanadisches Holz verteuern Hausbau um 6.400 Dollar
    • Deutsche Holzwirtschaft profitiert von gestiegener Nachfrage
    • Deutschland ist größter Bauholzproduzent Europas

    Infobox: Die deutsche Holzwirtschaft profitiert vom US-Zollstreit mit Kanada und kann ihre Exporte in die USA ausbauen. Die Preise für Bauholz steigen, während die USA ihre Abhängigkeit von Importen prüfen. (Quelle: tagesschau.de)

    Russlands Wirtschaft unter Sanktions-Druck – Putin greift in Rentenkasse

    Russlands Wirtschaft leidet unter westlichen Sanktionen und Rekord-Zinsen, die Investitionen erschweren. Präsident Putin greift offenbar auf den russischen Wohlfahrtsfonds zurück, der eigentlich das Pensionssystem finanziert. Medienberichten zufolge sollen 2025 etwa 4,8 Milliarden Euro aus den Reserven entnommen werden, um das Haushaltsdefizit auszugleichen, das sich im Laufe des Jahres verdreifachen soll. Die Lösung gilt als kurzfristig, da der Fonds bereits angegriffen ist.

    Experten warnen, dass der russische Staatsfonds seine liquiden Mittel schnell verlieren könnte, sollte der Ölpreis unter 50 US-Dollar pro Barrel fallen. Die G7-Länder haben einen Ölpreisdeckel von 60 US-Dollar pro Barrel für russische Exporte eingeführt. Sinkende Ölpreise erhöhen den Druck auf den Kreml, neue Finanzierungsquellen zu finden. Innerhalb der Bevölkerung wächst die Sorge, dass der Staat auf weitere Ersparnisse zugreifen könnte. (Quelle: Frankfurter Rundschau)

    • Putin plant 2025 Entnahme von 4,8 Milliarden Euro aus dem Wohlfahrtsfonds
    • Haushaltsdefizit soll sich verdreifachen
    • Ölpreisdeckel der G7-Länder setzt russische Wirtschaft zusätzlich unter Druck

    Infobox: Russlands Wirtschaft steht unter massivem Sanktionsdruck. Die Regierung greift auf den Wohlfahrtsfonds zurück, um das Haushaltsdefizit zu decken. Sinkende Ölpreise verschärfen die Lage. (Quelle: Frankfurter Rundschau)

    Weitere Wirtschaftsmeldungen vom 02.06.2025

    • DHL erhöht die Preise für bestimmte Paket-Sendungen. Am deutschen Paketmarkt ist DHL Marktführer, die Preise für Briefe und Pakete sind in den vergangenen Jahren schrittweise gestiegen. (Quelle: Tagesspiegel)
    • Der Kaffeepreis steigt deutlich stärker als die Inflation. Trotz steigender Preise wird in Deutschland immer mehr Kaffee eingeführt. (Quelle: Tagesspiegel)
    • Sanofi kauft eine US-Pharmafirma für 9 Milliarden Dollar, um das Arzneiangebot zu erweitern. (Quelle: Tagesspiegel)
    • Der Handelsstreit zwischen den USA und China verschärft sich erneut, wenige Wochen nach einer Einigung auf einen vorläufigen Zollabbau. Peking kritisiert neue KI-Restriktionen. (Quelle: Tagesspiegel)
    • Laut einer aktuellen Umfrage plant fast ein Drittel der Befragten 2025 weniger oder kürzere Urlaube. Nur zehn Prozent wollen mehr verreisen als im Vorjahr. (Quelle: Tagesspiegel)

    Infobox: Die Wirtschaftsnachrichten vom 2. Juni 2025 zeigen steigende Preise, anhaltende Unsicherheiten im Außenhandel und strategische Übernahmen in der Pharmabranche. (Quelle: Tagesspiegel)

    Einschätzung der Redaktion

    Der Rückzug zahlreicher Mittelständler aus dem Auslandsgeschäft ist ein Warnsignal für die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der deutschen Wirtschaft. Die zunehmende Unsicherheit durch geopolitische Spannungen, verschärfte Exportkonkurrenz und protektionistische Maßnahmen erschwert nicht nur die Erschließung neuer Märkte, sondern gefährdet auch bestehende internationale Geschäftsbeziehungen. Besonders kritisch ist, dass gerade mittelständische Unternehmen als Rückgrat der deutschen Exportwirtschaft gelten und ihre internationale Präsenz maßgeblich zur Stabilität und zum Wachstum beitragen. Der anhaltende Rückgang könnte langfristig zu einem Verlust an Marktanteilen, Know-how und Wertschöpfung führen. Ohne gezielte politische und wirtschaftliche Unterstützung droht eine strukturelle Schwächung des Mittelstands, die sich negativ auf Beschäftigung, Innovation und die gesamte Volkswirtschaft auswirken kann.

    • Rückzug des Mittelstands aus Auslandsmärkten schwächt die Exportnation Deutschland
    • Wachsende Unsicherheiten und Handelsbarrieren gefährden die internationale Wettbewerbsfähigkeit
    • Langfristige Folgen für Innovation, Beschäftigung und Wertschöpfung sind zu erwarten

    Quellen:

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    Was ich in den bisherigen Kommentaren ehrlich gesagt vermisse: Keiner hat wirklich die Lage der Holzwirtschaft angesprochen. Ist ja schon interessant, dass ausgerechnet durch den Zollstreit zwischen USA und Kanada deutsche Firmen mehr exportieren können. Aber mal ganz ehrlich – wie lange das wohl gut geht, wenn jetzt auch die Amis unser Holz genauer unter die Lupe nehmen? Da kann's auch ganz schnell wieder vorbei sein mit dem "Profitieren", denk ich.
    Lol also das mit Kaffee hab ich auch so garnich mitbekom leider, preis viel teurer jetzt oder wie? Ich trink eh nurn filter kaffee zuhauze und merk immer nur das der beutel schnell leer is aber das war scho immer so ?. Und das DHL schon wida teurer wird, na super ehrlich, dann kann man ja bald gar nix mehr verschiken. Hatte gradletzts Paket nach Italien, dauerte ewig und hat gefühlt doppelt so viel koszet wie früher?! Kann jetz ja eig keiner mehr bezahlen, wundert mich nich das dann Firmen weniger ins Ausland machn. Aber Sanofi diese Pharma, haben die jetz auch was mit DHL zutun oder warum steht das zusammen mit kaffee und Paketen im Artikel? Bin eh davon überzeugt das die grossen alles schlucken und die kleine bleibn halt auf der Strecke (auch mit Kaffee lol). Übrigens, das mit Urlaub find ich wirklich krass, alle sparen und fahrn wohl nur noch an Baggersee oder balkonien wie mein Onkel sagt haha. Naja alles bisschen komplziert versteh viel nich, hauptsach mein Kaffee bleibt nich alle ganz so schnell und Pakete bekomm ich überhaupt noch an Nachbar geschickt ohne extra zu zahlen...
    Also jetzt mal zu den Leuten die da was zu den Renten und Putins komischen Fodns sagen, ich finds ja schon krass das man einfach aus ner Rentenkasse Geld nehmen darf wofür ja andere mal eingezahlt ham oder nicht? Da fragt sich doch wie das dann mit den Renten denen i-wann noch weiter gehen soll. Nach meiner Meinung is das doch nicht erlaubt in anderen Ländern, oder gibts das auch wo anders? Vielleicht macht das die Merkel auch mal irgentwann aber jetzt is ja eh der Merz dran. Und dann das mit dem Ölpreis ich hab in nem anderen Beitrag was gelesen das da nen Deckel fürn Preis gemacht worden is, aber ich check das nciht so richtig. Wenn der Preis fällt kann Russland dann nich einfach mehr verkaufen damit wieder besser dabeistehen? Klingt irgendwie widersprüchlig... Und was passiert dann mit den Senioren? Gehn die dann auf die Strasse oder krigt eh keiner mehr ne richtige Rente in Russland. Und noch ne Frage wieviel Euro is 4,8 Milliarden eig in Rubel? Hab versucht zu googlen war aber zu kompliziert. Kommt mir auf jeden fall nich sinnvoll vor.

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