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    Deutsche Wirtschaft im Aufwind: Ifo-Index steigt, Arbeitsmarkt bleibt angespannt

    25.06.2025 63 mal gelesen 3 Kommentare

    Der aktuelle Pressespiegel beleuchtet zentrale Entwicklungen in der deutschen und internationalen Wirtschaft: Von einer vorsichtigen Stimmungsaufhellung im Mittelstand über die Herausforderungen am Arbeitsmarkt für die Generation Z bis hin zu neuen industriepolitischen Weichenstellungen auf EU-Ebene. Zudem stehen die Rückkehr städtischer Wohnungsunternehmen zu eigenen Hausmeistern, Forderungen der südwestfälischen Wirtschaft nach mehr Investitionen und Vertrauen sowie die Auswirkungen der US-Handelspolitik auf globale Partnerschaften im Fokus.

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    Stimmungsaufhellung in der deutschen Wirtschaft: Ifo-Index steigt weiter

    Die deutsche Wirtschaft blickt zunehmend optimistischer in die Zukunft. Der Geschäftsklimaindex des Ifo-Instituts in München stieg im Juni von 87,5 auf 88,4 Punkte. Seit Jahresbeginn hat sich das Geschäftsklima damit stetig verbessert. Ifo-Präsident Clemens Fuest kommentierte: „Die deutsche Wirtschaft schöpft langsam Zuversicht.“ Besonders der Teilindikator für die Erwartungen legte von 89 auf 90,7 Punkte zu, während die Bewertung der aktuellen Lage mit 86,2 Punkten nahezu unverändert blieb. Das Ifo-Institut spricht vom „Prinzip Hoffnung“ unter den Unternehmen.

    Allerdings betont das Institut, dass die Umfragewerte sich im Vergleich zu früheren Erholungsphasen nur sehr langsam verbessert haben. Klaus Wohlrabe, Chef der Ifo-Konjunkturumfragen, erklärte, dass die Gesamtheit der Unternehmen im Saldo weiterhin negativ gestimmt sei. Ökonomen aus Finanzhäusern sehen den sechsten Anstieg in Folge beim Ifo-Geschäftsklima als klares Signal, dass das Konjunkturtief überwunden ist. Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank, sieht das deutsche Fiskalpaket und die niedrigeren Zinsen der Europäischen Zentralbank als konjunkturfördernd. Im verarbeitenden Gewerbe erholte sich das Geschäftsklima im Juni nur minimal, während die Stimmung unter den Dienstleistern merklich besser wurde. Die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten hatten laut Ifo-Institut nur einen geringen Einfluss auf die Umfrageergebnisse.

    Monat Ifo-Index Erwartungen Aktuelle Lage
    Juni 88,4 90,7 86,2
    Mai 87,5 89,0 86,2

    Infobox: Der Ifo-Index steigt im Juni auf 88,4 Punkte. Die Erwartungen der Unternehmen verbessern sich, die aktuelle Lage bleibt nahezu unverändert. (Quelle: FAZ)

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    Arbeitsmarkt: Generation Z und Hochschulabsolventen besonders betroffen

    Die Krise am Arbeitsmarkt trifft vor allem jüngere Menschen und Hochschulabsolventen. Nach einer Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln stieg die Arbeitslosigkeit in der Altersgruppe der 15-24-Jährigen zwischen Mai 2019 und Mai 2025 um 29,3 Prozent. In der Boomer-Generation der 55- bis 64-Jährigen nahm die Zahl der Erwerbslosen im selben Zeitraum um 20,7 Prozent zu. Über alle Altersgruppen hinweg wuchs die Arbeitslosigkeit um 26,5 Prozent.

    IW-Experte Alexander Burstedde erklärt, dass Unternehmen in der Regel beim Personal sparen, indem sie weniger neu einstellen, statt bestehendes Personal zu entlassen. Besonders betroffen ist die Generation Z, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurde. Die Zahl der ausgeschriebenen Stellen ging in den vergangenen drei Jahren um gut ein Drittel zurück. Während große Unternehmen die Zahl ihrer Jobausschreibungen erhöhten, haben Betriebe mit weniger als 500 Mitarbeitern ihre Jobausschreibungen deutlich reduziert. Im ersten Quartal 2022 hatten Firmen mit 20 bis 49 Mitarbeitern rund 372.000 Stellen ausgeschrieben, im ersten Quartal dieses Jahres waren es nur halb so viele. Unter Hochqualifizierten nahm die Arbeitslosigkeit in den vergangenen sechs Jahren um 66 Prozent zu. Gute Jobperspektiven gibt es laut Burstedde weiterhin in vielen Ausbildungsberufen.

    Altersgruppe Veränderung Arbeitslosigkeit (2019-2025)
    15-24 Jahre +29,3 %
    55-64 Jahre +20,7 %
    Alle Altersgruppen +26,5 %

    Infobox: Die Arbeitslosigkeit bei jungen Menschen und Hochschulabsolventen steigt deutlich. Ausbildungsberufe bieten weiterhin gute Perspektiven. (Quelle: T-Online)

    Gewobag beschäftigt wieder eigene Hausmeister

    Die städtische Wohnungsbaugesellschaft Gewobag hat sich dazu entschieden, die Hauswartdienste wieder ins eigene Unternehmen zu holen, nachdem sie lange auf externe Dienstleister gesetzt hatte. Auch andere Unternehmen der Branche verfolgen einen ähnlichen Kurs. Ziel ist es, die Qualität der Dienstleistungen zu verbessern und die Kontrolle über die Arbeitsabläufe zu erhöhen.

    Die Rückkehr zu eigenen Hausmeistern wird als Schritt gesehen, um flexibler und effizienter auf die Bedürfnisse der Mieter reagieren zu können. Die Konkurrenz handhabt dies ähnlich, was auf einen Trend in der Branche hindeutet.

    Infobox: Gewobag setzt wieder auf eigene Hausmeister, um die Dienstleistungsqualität zu steigern. (Quelle: rbb24 Inforadio)

    EU-Kommission macht Weg für Industriestrompreis frei

    Die EU-Kommission hat einen neuen Beihilferahmen beschlossen, der unter bestimmten Voraussetzungen direkte staatliche Subventionen für energieintensive Unternehmen erlaubt. Ziel ist es, den Umbau der Industrie hin zur Klimaneutralität zu unterstützen, ohne die Wirtschaft zu stark zu belasten. Der neue Rahmen erlaubt einen Nachlass von bis zu 50 Prozent auf den Großhandelsstrompreis, allerdings höchstens für die Hälfte des jährlichen Stromverbrauchs einer Firma. Der subventionierte Preis darf nicht unter 50 Euro pro Megawattstunde sinken. Die Maßnahme ist zeitlich befristet: Subventionen dürfen nur für maximal drei Jahre pro Unternehmen gewährt werden und müssen bis spätestens Ende 2030 auslaufen.

    Von den Strompreisbeihilfen profitieren ausschließlich Unternehmen mit hohem Strombedarf und starker internationaler Wettbewerbsfähigkeit. In Deutschland sind dies vor allem die Chemie- und Stahlindustrie. Die Produktion energieintensiver Industriezweige ist seit Anfang 2022 fast durchgehend gefallen und hat sich deutlich schwächer entwickelt als die Gesamtindustrie. Die fünf energieintensivsten Branchen beschäftigten 2021 knapp eine Million Menschen. Mindestens die Hälfte der staatlichen Unterstützung muss in Projekte zur Modernisierung und zum Abbau von CO2-Emissionen fließen. Förderfähig sind unter anderem der Ausbau erneuerbarer Energien, Stromspeicher, Effizienzsteigerungen und der Einsatz von Elektrolyseuren zur Produktion von „grünem“ Wasserstoff.

    Maßnahme Details
    Strompreisnachlass Bis zu 50 % auf Großhandelsstrompreis, max. für 50 % des Verbrauchs
    Mindestpreis 50 Euro/MWh
    Förderdauer Maximal 3 Jahre, spätestens bis Ende 2030
    Beschäftigte in energieintensiven Branchen (2021) Knapp 1 Million

    Infobox: Die EU erlaubt befristete Subventionen für Industriestrompreise, um die Wettbewerbsfähigkeit energieintensiver Branchen zu sichern. (Quelle: schwarzwaelder-bote.de)

    Spitzentreffen: Südwestfälische Wirtschaft fordert mehr Vertrauen und Investitionen

    Beim Parlamentarischen Abend der Industrie- und Handelskammern Arnsberg, Hagen und Siegen standen die Belange von rund 100.000 Betrieben im Mittelpunkt. Walter Viegener, Präsident der IHK Siegen, betonte die Bedeutung der betrieblichen Berufsausbildung als Rückgrat des Bildungssystems. Er forderte mehr Investitionen in die Schule, eine realistische Berufsorientierung und mehr Offenheit für Innovationen in der Ausbildung. Christin-Marie Stamm (MdL) hob die Notwendigkeit hervor, das Lehrpersonal aufzustocken und die Digitalisierung in der Schule voranzutreiben.

    Ralf Stoffels, Präsident der SIHK zu Hagen, forderte, die Wettbewerbsfähigkeit wieder in den Mittelpunkt zu rücken und bezahlbare Energie sicherzustellen. Die IHKs haben Vorschläge zur Beschleunigung von Genehmigungsverfahren und zum Abbau von Bürokratie gemacht. Dirk Wiese (MdB) kündigte an, dass die Bundesregierung noch vor der Sommerpause erste Erleichterungen für Unternehmen auf den Weg bringen werde. Andreas Knappstein, Präsident der IHK Arnsberg, betonte die Bedeutung der Außenwirtschaft für die Region und forderte den Ausbau von Freihandelszonen. Sarah Stein (MdL) sieht die südwestfälische Wirtschaft in Sachen Klimafreundlichkeit auf einem guten Kurs und erwartet durch das Sondervermögen des Bundes weitere Investitionsfreiräume.

    • Mehr Investitionen in Bildung und Ausbildung gefordert
    • Beschleunigung von Genehmigungsverfahren und Bürokratieabbau notwendig
    • Bezahlbare Energie als Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit
    • Erleichterungen für Unternehmen angekündigt

    Infobox: Die südwestfälische Wirtschaft fordert mehr Vertrauen, Investitionen und politische Verlässlichkeit. (Quelle: Westfalenpost)

    Handelsbeziehungen im Wandel: Trump zwingt Kanada und EU zu neuen Partnerschaften

    Die wirtschaftspolitischen Maßnahmen von Donald Trump zwingen Kanada und die Europäische Union dazu, neue Partnerschaften zu suchen. Die Unsicherheiten im internationalen Handel und die protektionistischen Tendenzen der USA führen dazu, dass sich die EU und Kanada verstärkt nach alternativen Exportmärkten umsehen. Die Notwendigkeit, neue Allianzen zu schmieden, wird als Reaktion auf die veränderten Rahmenbedingungen im Welthandel gesehen.

    Die Entwicklung zeigt, dass die EU und Kanada ihre Handelsbeziehungen diversifizieren müssen, um unabhängiger von den USA zu werden. Dies betrifft insbesondere Branchen, die stark vom Export abhängig sind und im internationalen Wettbewerb stehen.

    Infobox: Die Handelspolitik der USA unter Trump zwingt Kanada und die EU, neue Partnerschaften und Exportmärkte zu erschließen. (Quelle: N-TV)

    Einschätzung der Redaktion

    Der erneute Anstieg des Ifo-Index signalisiert eine vorsichtige Trendwende im Stimmungsbild der deutschen Wirtschaft, bleibt jedoch angesichts der weiterhin schwachen Lagebewertung und des langsamen Erholungstempos mit Unsicherheiten behaftet. Die positive Entwicklung bei den Erwartungen deutet auf wachsende Hoffnung, doch die strukturellen Herausforderungen und die anhaltende Zurückhaltung im verarbeitenden Gewerbe mahnen zur Vorsicht. Für eine nachhaltige Erholung sind weitere Impulse und eine spürbare Verbesserung der realwirtschaftlichen Rahmenbedingungen erforderlich.

    • Stimmungsaufhellung, aber weiterhin schwache Lagebewertung
    • Erwartungen steigen, reale Erholung bleibt abzuwarten
    • Strukturelle Herausforderungen bestehen fort

    Infobox: Die Zuversicht wächst, doch die wirtschaftliche Erholung bleibt fragil und von Unsicherheiten geprägt.

    Quellen:

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    Also wenn die jetzt bei Gewobak wieder eiegne Hausmeiser haben is bestimmt besser als die Externen, weil die dann ja vill. schneller helfen können und vlt. auch den Müll öfter aufräummen oderso, das fehlt manchma voll gerade in großen blöcken wo ja seltener einer kommt.
    Ich finds mit dem strompreis bonkers ehrlich, weil die subventionen kommen eh nur bei den grossen fabrikn an und nich bei normale leute oder kleinere handwerk, dachte eig das geht mehr alle was an und jetz machen die bloss wieder nen deal für stahl und chemie, checkt das noch jemand?
    Interessant, wie die Diskussion hier läuft. Was mir ein bisschen zu kurz kommt, sind die Auswirkungen von Trumps Politik auf uns hier in Deutschland. Die Sache mit Kanada und der EU kriegt ja im Alltag kaum einer so richtig mit – aber eigentlich hängt da schon einiges dran. Wenn die USA weiter mit Strafzöllen oder irgendwelchen „America First“-Sachen rumhantieren, werden deutsche Firmen meiner Meinung nach noch stärker gezwungen sein, sich breiter aufzustellen.

    Hab vor ein paar Jahren mal für eine Firma gearbeitet, die richtig viel in die Staaten exportiert hat – und als da die Unsicherheiten anfingen, war ganz schön Unruhe im Laden. Letztendlich bedeutet sowas oft zurückhaltendere Investitionen, bis klar ist, wie es weitergeht. Klar, Diversifikation wird immer als Lösung genannt, aber das baut sich halt nicht über Nacht auf – grade für die vielen Mittelständler. Und auch neue Märkte wie Asien oder Südamerika zu erschließen, ist oft aufwendig und birgt auch Risiken, dazu brauchts Kapazitäten, Sprachkenntnisse und Beziehungen.

    Mich wundert, dass das in der politischen Diskussion so wenig auf dem Schirm ist, wenn wieder über Bürokratieabbau, Investitionen und Co. geredet wird. Das wird alles immer nur aus dem Blickwinkel „Deutschland muss sich bewegen“ betrachtet – ja klar, aber auf die globalen Rahmenbedingungen haben wir halt auch nur bedingt Einfluss. Am Ende hoffe ich jedenfalls, dass die Politik nicht wieder pennt, wenn so ein Boom wie der nach der Finanzkrise möglich wäre. Dafür müssen die richtigen Weichen jetzt gestellt werden – vor allem auch außenwirtschaftlich, nicht nur immer am eigenen System rumschrauben, wie das hier manchmal den Anschein hat.

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    Erscheinungsjahr 1937 / 2021 (aktuelle Ausgabe) 1994 / 2024 (aktuelle Ausgabe) 1957 / 2020 (aktuelle Ausgabe) 2019 1999 / 2006 (aktuelle Ausgabe)
    Verlag Napoleon Hill Börsenbuchverlag Econ Verlag Aprycot Media FinanzBuch Verlag
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