Deutsche Wirtschaft fordert Maßnahmen gegen US-Zollpolitik und Handelskrieg

Deutsche Wirtschaft fordert Maßnahmen gegen US-Zollpolitik und Handelskrieg

Autor: Wirtschaft-Ratgeber Redaktion

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Kategorie: Nachrichten

Zusammenfassung: Die DIHK fordert von der Bundesregierung und der EU entschlossenes Handeln gegen die US-Zollpolitik, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu sichern.

Die aktuelle Diskussion um die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und den USA wird von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) intensiv geführt. Angesichts der drohenden wirtschaftlichen Folgen der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump fordert die DIHK von der Bundesregierung und der EU entschlossenes Handeln, um die transatlantische Partnerschaft zu sichern. In einem klaren Appell wird die Notwendigkeit betont, die wirtschaftlichen Interessen Europas zu verteidigen und gegebenenfalls mit Gegenzöllen zu reagieren. Erfahren Sie mehr über die zehn Forderungen der DIHK und die Herausforderungen, vor denen die deutsche Wirtschaft steht.

„Notfalls Gegenzölle“ – Deutsche Wirtschaft fordert Widerstand gegen Trumps Handelskrieg

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) warnt vor den drastischen wirtschaftlichen Auswirkungen der Zollpolitik unter US-Präsident Donald Trump, die „in bisher ungekannter Höhe“ drohen. Volker Treier, Außenwirtschaftschef der DIHK, betont, dass die USA Deutschlands wichtigster Exportmarkt sind und die Hochzollpolitik sowie zusätzliche Handelshemmnisse das Fundament der Wirtschaftsbeziehungen gefährden. Um die transatlantische Partnerschaft zukunftsfähig zu gestalten, fordert die DIHK von der Bundesregierung und der EU zügiges Handeln.

„Wirtschaftliche Zwangsmaßnahmen müssen entschieden zurückgewiesen werden“, sagt Treier.

Die DIHK hat zehn Forderungen an die Bundesregierung und die EU formuliert, um klare Signale für freien und fairen Handel zu setzen. Treier hebt hervor, dass die EU-Kommission bereit sein muss, ihre wirtschaftlichen Interessen stärker zu verteidigen und gegebenenfalls auch mit Gegenzöllen zu reagieren. Die deutsche Wirtschaft benötigt eine starke und entschlossene EU, um im internationalen Standortwettbewerb bestehen zu können.

Zusammenfassung: Die DIHK fordert von der Bundesregierung und der EU Maßnahmen gegen die US-Zollpolitik, um die Wirtschaftsbeziehungen zu schützen und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen zu stärken.

Ende des Bürgergelds - Im Kabinett: Mehr Härten bei neuer Grundsicherung

Die Bundesregierung plant, die Regeln für das Bürgergeld zu verschärfen und den Namen der Grundsicherung zu streichen. Der Gesetzentwurf von Arbeitsministerin Bärbel Bas sieht vor, dass bei bestimmten Verstößen gegen die Auflagen die Leistungen sofort um 30 Prozent gekürzt werden können. Dies betrifft beispielsweise Arbeitslose, die keine Bewerbungen schreiben oder einen Förderkurs ablehnen.

Die neuen Regelungen sollen auch die Möglichkeit einer kompletten Streichung der Leistungen bei wiederholten Versäumnissen von Terminen vorsehen. Die Regierung hat sich darauf geeinigt, dass die Jobcenter den Betroffenen die Gelegenheit zur persönlichen Anhörung geben müssen, bevor Sanktionen verhängt werden.

Zusammenfassung: Die Bundesregierung plant eine Verschärfung der Regeln für das Bürgergeld, die unter anderem sofortige Leistungskürzungen bei Verstößen vorsehen.

EU will Russlands Wirtschaft den Geldhahn abdrehen – Putin-Bank verübt Vergeltung

Die EU-Kommission plant, russisches Vermögen auf unbefristete Dauer einzufrieren, um die Ukraine finanziell zu unterstützen. In Reaktion darauf hat die russische Zentralbank eine Klage gegen das belgische Depotunternehmen Euroclear eingereicht, da sie die Entscheidung als rechtswidrig ansieht. Die russische Bank fordert Schadensersatz, da sie durch die Handlungen von Euroclear in ihrer Fähigkeit, Bargeldbestände und Wertpapiere zu verwalten, beeinträchtigt wurde.

Die EU-Staaten müssen sich jedoch noch auf die Umsetzung des Plans einigen, da Belgien Bedenken hinsichtlich rechtlicher und finanzieller Risiken äußert. Die belgische Regierung fordert Garantien, dass alle möglichen Risiken gemeinschaftlich getragen werden, bevor sie dem Plan zustimmt.

Zusammenfassung: Die EU plant, russisches Vermögen einzufrieren, was zu rechtlichen Auseinandersetzungen mit Russland führt, während die Zustimmung aus Belgien noch aussteht.

Arbeitslosenquote in den USA erreicht im November Vier-Jahres-Hoch

Die Arbeitslosenquote in den USA ist im November auf 4,6 Prozent gestiegen, was das höchste Niveau seit vier Jahren darstellt. Diese Entwicklung wird als besorgniserregend angesehen, da sie auf eine mögliche wirtschaftliche Abkühlung hinweist. Das Arbeitsministerium in Washington hat diese Zahlen veröffentlicht und damit die Sorgen über die Stabilität des Arbeitsmarktes verstärkt.

Die steigende Arbeitslosenquote könnte auch Auswirkungen auf die wirtschaftliche Gesamtlage in den USA haben, insbesondere in Anbetracht der aktuellen Herausforderungen, mit denen die Wirtschaft konfrontiert ist.

Zusammenfassung: Die Arbeitslosenquote in den USA hat mit 4,6 Prozent ein Vier-Jahres-Hoch erreicht, was auf eine mögliche wirtschaftliche Abkühlung hinweist.

Generative KI in der deutschen Wirtschaft 2025

Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Bedeutung von generativer KI in der deutschen Wirtschaft rasant ansteigt. 653 Entscheider aus 18 Branchen wurden befragt, und die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Investitionsbereitschaft in KI-Technologien wächst. Unternehmen erkennen zunehmend die strategische Bedeutung von KI für die Prozessoptimierung und Wettbewerbsdifferenzierung.

Die Studie hebt hervor, dass Trusted AI und das Enablement der Mitarbeitenden entscheidende Faktoren sind, um die Potenziale von KI verantwortungsvoll und nachhaltig auszuschöpfen. Die Ergebnisse der Studie werden kostenfrei zum Download angeboten.

Zusammenfassung: Die Studie zeigt einen Anstieg der Bedeutung von generativer KI in der deutschen Wirtschaft, mit wachsender Investitionsbereitschaft und strategischer Relevanz für Unternehmen.

Einschätzung der Redaktion

Die Warnungen der DIHK vor den Auswirkungen der US-Zollpolitik sind ein deutliches Signal für die deutsche Wirtschaft. Die Forderung nach entschlossenem Handeln seitens der Bundesregierung und der EU ist nicht nur notwendig, um die transatlantischen Handelsbeziehungen zu stabilisieren, sondern auch um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen im globalen Markt zu sichern. Die Möglichkeit von Gegenzöllen könnte als Druckmittel dienen, um die USA zu einem Umdenken zu bewegen. Ein zügiges und koordiniertes Vorgehen ist entscheidend, um die wirtschaftlichen Interessen Deutschlands zu wahren und die Risiken einer Eskalation im Handelskonflikt zu minimieren.

Wichtigste Erkenntnisse: Die DIHK fordert entschlossenes Handeln gegen die US-Zollpolitik, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu sichern. Gegenzölle könnten als Druckmittel eingesetzt werden.

Quellen: