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    Deutsche Investitionen in den USA auf Rekordtief – Trump-Politik verunsichert Unternehmen

    05.06.2025 56 mal gelesen 2 Kommentare

    Deutsche Unternehmen investieren so wenig wie seit Jahrzehnten nicht mehr in den USA – ein drastischer Einbruch, der eng mit der Wirtschaftspolitik von Donald Trump verknüpft ist. Gleichzeitig sorgt ein überraschender Wachstumsschub in Irland für neue Impulse in der Eurozone, während die Bundesregierung mit milliardenschweren Steuererleichterungen gegen die Investitionsflaute ankämpft. Die Debatte um Diversity und politische Unsicherheiten in den USA verschärfen die Herausforderungen für internationale Unternehmen. Der Pressespiegel beleuchtet die aktuellen Entwicklungen, Hintergründe und wirtschaftlichen Folgen für Deutschland und Europa.

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    Deutsche Investitionen in den USA brechen ein: Auswirkungen der Trump-Politik

    Die deutschen Direktinvestitionen in den USA sind laut einer Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Februar und März 2025 auf lediglich 265 Millionen Euro gesunken. Dieser Wert ist 18-mal niedriger als der Durchschnitt der Jahre 2010 bis 2024, der bei 4,6 Milliarden Euro lag. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres unter Präsident Joe Biden investierte die deutsche Wirtschaft noch 8,7 Milliarden Euro in die USA. Bereits 2024 waren die deutschen Direktinvestitionen von 96 auf 74 Milliarden Euro zurückgegangen. Das IW führt den Rückgang auf die durch Trumps Strafzölle ausgelöste Unsicherheit in der Weltwirtschaft zurück. Die Investitionssumme war zuletzt 1993 unter Präsident Bill Clinton niedriger.

    Die USA bleiben dennoch ein wichtiger Markt für deutsche Unternehmen, insbesondere in den Bereichen Kraftfahrzeuge, Maschinenbau sowie Informations- und Kommunikationsdienstleistungen. 2021 beschäftigten deutsche Tochterunternehmen in den USA 923.600 Menschen. 2024 exportierte Deutschland Waren im Wert von 161,4 Milliarden Euro in die USA, während US-Unternehmen Waren im Wert von 91,4 Milliarden Euro nach Deutschland lieferten. Trotz der aktuellen Unsicherheiten erwarten laut „German American Business Outlook“ 95 Prozent der befragten Unternehmen für 2025 ein Wirtschaftswachstum in den USA. 84 Prozent planen, ihre Investitionen in den kommenden drei Jahren auszuweiten, und 88 Prozent wollen die Beschäftigtenzahl bis 2029 erhöhen. Allerdings sehen 93 Prozent der Unternehmen durch strikte Visa- und Einwanderungsbestimmungen Schwierigkeiten bei der Gewinnung qualifizierter Fachkräfte.

    Jahr/Zeitraum Deutsche Direktinvestitionen in den USA
    Februar/März 2025 265 Mio. Euro
    Ø 2010-2024 4,6 Mrd. Euro
    Februar/März 2024 8,7 Mrd. Euro
    2024 (gesamt) 74 Mrd. Euro
    2023 (gesamt) 96 Mrd. Euro
    • Export Deutschland in die USA 2024: 161,4 Mrd. Euro
    • Export USA nach Deutschland 2024: 91,4 Mrd. Euro
    • Beschäftigte in deutschen US-Tochterunternehmen 2021: 923.600
    „Wer sich dazu entschließt, große Summen zu investieren, braucht Verlässlichkeit und Planbarkeit. Beides ist im Moment in den USA nicht gegeben.“ (Samina Sultan, IW-Außenhandelsexpertin)

    Infobox: Die deutschen Investitionen in den USA sind auf ein historisches Tief gefallen. Hauptgründe sind wirtschaftspolitische Unsicherheiten und protektionistische Maßnahmen unter Präsident Trump. Dennoch bleibt der US-Markt für deutsche Unternehmen attraktiv, auch wenn Herausforderungen bei Fachkräftegewinnung und Handel bestehen. (Quelle: Frankfurter Rundschau)

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    Irlands Wirtschaftswachstum durch US-Pharmaexporte

    Die irische Wirtschaft hat im ersten Quartal 2025 ein bemerkenswertes Wachstum verzeichnet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg von Januar bis März um 9,7 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Eine frühere Schätzung hatte lediglich ein Plus von 3,2 Prozent ergeben. Hauptgrund für das starke Wachstum sind die deutlich gestiegenen Pharmaexporte in die USA. Das irische Statistikamt in Dublin veröffentlichte diese Zahlen und betonte die Bedeutung der Korrektur für die gesamte Eurozone. Bislang ging das europäische Statistikamt Eurostat von einem Plus von 0,4 Prozent für die Eurozone aus.

    Auch die deutsche Wirtschaft ist zum Jahresauftakt in diesem Tempo gewachsen, was die Bedeutung internationaler Handelsbeziehungen und Exportmärkte unterstreicht.

    Land BIP-Wachstum Q1 2025 Vorherige Schätzung
    Irland +9,7 % +3,2 %
    Eurozone (Prognose Eurostat) +0,4 % -

    Infobox: Irlands Wirtschaft profitiert stark von gestiegenen Pharmaexporten in die USA. Das Wachstum von 9,7 Prozent im ersten Quartal 2025 übertrifft alle Erwartungen und könnte die Prognosen für die gesamte Eurozone beeinflussen. (Quelle: N-TV)

    Bundesregierung plant „Investitionsbooster“ – Länder fordern Ausgleich

    Die Bundesregierung hat ein milliardenschweres Steuerentlastungspaket, den sogenannten „Investitionsbooster“, auf den Weg gebracht, um die schwächelnde Wirtschaft anzukurbeln. Unternehmen sollen durch weitreichende Steuerentlastungen zu Investitionen motiviert werden. Das Bundesfinanzministerium rechnet mit Steuerausfällen von 46 Milliarden Euro bis 2029, davon entfallen 17 Milliarden Euro auf die sogenannten Superabschreibungen. Zwei Drittel der Ausfälle müssen die Bundesländer tragen. Ohne deren Zustimmung im Bundesrat kann das Gesetzespaket nicht umgesetzt werden.

    Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies (SPD) lobte das Gespräch mit Bundeskanzler Friedrich Merz und betonte, dass es unter den Bundesländern keinen Zweifel an der Richtigkeit des Investitionsboosters gebe. Allerdings verwies er auf die schwierige Finanzlage der Länder und Kommunen und erwartet Lösungen für die Einnahmeausfälle. Auch aus Rheinland-Pfalz kam Unterstützung, jedoch mit der Forderung, dass die Lasten nicht allein von Ländern und Kommunen getragen werden dürfen. Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) betonte das gemeinsame Interesse von Bund und Ländern, die Wachstumsschwäche zu bekämpfen.

    • Steuerausfälle durch Investitionsbooster bis 2029: 46 Mrd. Euro
    • Davon Superabschreibungen: 17 Mrd. Euro
    • Zwei Drittel der Ausfälle tragen die Bundesländer

    Infobox: Der „Investitionsbooster“ der Bundesregierung soll die Wirtschaft durch Steuerentlastungen ankurbeln. Die Bundesländer fordern jedoch einen Ausgleich für die entstehenden Einnahmeausfälle, um die Zustimmung im Bundesrat zu sichern. (Quelle: Vorwärts)

    Trump und die „woke“ Wirtschaft: DEI-Debatte in den USA

    Im Zuge der politischen Entwicklungen in den USA unter Präsident Trump steht das Thema Diversity, Equity & Inclusion (DEI) in der Wirtschaft erneut im Fokus. Unternehmen wie Google haben sich in der Vergangenheit schnell an politische Vorgaben angepasst. Die Realität zeigt jedoch, dass große Visionen von Unternehmen, die Welt zu verbessern, oft an politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen scheitern. Die Diskussion um Frauenquoten und andere DEI-Maßnahmen wird durch die politische Unsicherheit und die protektionistische Politik Trumps beeinflusst.

    Mercedes-Chef Ola Källenius betonte im Interview, dass eine Eskalation im Handelskonflikt keine Lösung sei und setzt weiterhin auf den Standort Deutschland. Gleichzeitig zeigt eine neue Untersuchung, dass deutsche Unternehmen so wenig wie seit 1993 nicht mehr in die USA investieren. Die Unsicherheit durch den Handelskonflikt und die politischen Rahmenbedingungen schrecken Investoren ab, obwohl die US-Regierung eigentlich Investitionen ins Land holen möchte.

    „Eskalation ist keine Lösung für den Handelskonflikt“ (Ola Källenius, Mercedes-Chef)

    Infobox: Die Debatte um DEI und die Unsicherheit durch die US-Politik unter Trump beeinflussen die Investitionsbereitschaft deutscher Unternehmen. Die Vision einer „woken“ Wirtschaft stößt in der Realität auf politische und wirtschaftliche Hürden. (Quelle: FAZ)

    Einschätzung der Redaktion

    Der drastische Rückgang deutscher Direktinvestitionen in den USA signalisiert eine erhebliche Verunsicherung internationaler Unternehmen durch protektionistische Maßnahmen und politische Unwägbarkeiten. Die Entwicklung unterstreicht, wie stark wirtschaftspolitische Entscheidungen das Investitionsklima beeinflussen können. Trotz der weiterhin hohen Bedeutung des US-Marktes für deutsche Unternehmen wird deutlich, dass Verlässlichkeit und Planbarkeit zentrale Voraussetzungen für nachhaltige Investitionen sind. Die aktuellen Rahmenbedingungen könnten langfristig zu einer Umorientierung von Investitionsströmen führen und die Wettbewerbsfähigkeit beider Volkswirtschaften beeinträchtigen. Die Herausforderungen bei der Fachkräftegewinnung und die Unsicherheit im transatlantischen Handel verdeutlichen zudem, dass politische Stabilität und offene Märkte für die globale Wirtschaftsentwicklung unerlässlich bleiben.

    • Historischer Einbruch der deutschen Investitionen in den USA
    • Politische Unsicherheit und Protektionismus als zentrale Hemmnisse
    • Langfristige Auswirkungen auf Investitionsentscheidungen und Standortattraktivität möglich

    Quellen:

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    Ich hab das von den Bundesländer noch nich so ganz, wenn die jetzt mit nein stimmen im Bundesrat dann platzt ja alles wieder mit dem investitionsboost weils geld fehlt oder? Da hat doch Merz im Grunde garnich so viel zu sagen, oder der King Olaf von niedersachsen will immer mehr geld aber keiner weiß woher, das wird doch nie gliech verteilt, jetzt soll jeder Bundesland für sich entscheiden und am ende gibts noch mehr chaos.
    Ich versteh auch nich warum jetzt alle immer auf DEI so abfahren, das hilft doch den Firmen gar nich wenn wegen Diversity am Ende keiner mehr einstellen kann (stimmt doch das mit Fachkräftemangel?), das ist jetzt wieder son Trend aus Amiland. Viel wichtiger wär doch erstmal das wieder stabile Gesetze gibt und nich lauter neue Vorgaben, damit Deutsche Firmen auch investiern wollen, is doch logo dass die dann abspringen bei dem Durcheinander.

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