Höchster Kaffee-Genuss mit Nespresso - jetzt Angebote entdecken!
Entdecken Sie die Vielfalt von Nespresso! Finden Sie Ihre Lieblingssorte und genießen Sie mit jeder Tasse Kaffeegenuss in Perfektion.
Jetzt Angebote entdecken
Anzeige

    Deutsche Industrie unter Druck, Russlands Wirtschaft wankt, Milliarden für Energiewende-Häfen

    12.08.2025 27 mal gelesen 1 Kommentare

    Die deutsche Industrie kämpft mit schwindender Wettbewerbsfähigkeit, milliardenschwere Investitionen in die Häfen für die Energiewende stehen an, und Russlands Wirtschaft gerät durch sinkende Energieeinnahmen und verschärfte EU-Sanktionen zunehmend unter Druck. Der aktuelle Pressespiegel beleuchtet die zentralen Herausforderungen und Umbrüche, die die Wirtschaft in Deutschland und Russland prägen.

    Werbung

    Deutsche Industrie verliert laut Umfrage an Wettbewerbsfähigkeit

    Die deutsche Industrie sieht sich weiterhin mit einer sinkenden Wettbewerbsfähigkeit konfrontiert, insbesondere im Vergleich zu ausländischen Konkurrenten. Laut einer aktuellen Umfrage des ifo Instituts meldete im Juli jedes vierte Industrieunternehmen eine abnehmende Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Ländern außerhalb der EU. Dieser Wert blieb im Vergleich zur vorherigen Umfrage im April unverändert hoch. Besonders betroffen ist der Maschinenbau: Hier stieg der Anteil der Unternehmen mit sinkender Wettbewerbsfähigkeit von 22,2 auf 31,9 Prozent – der höchste bisher gemessene Wert. Auch in der Elektroindustrie nahm der Wettbewerbsdruck weiter zu.

    Höchster Kaffee-Genuss mit Nespresso - jetzt Angebote entdecken!
    Entdecken Sie die Vielfalt von Nespresso! Finden Sie Ihre Lieblingssorte und genießen Sie mit jeder Tasse Kaffeegenuss in Perfektion.
    Jetzt Angebote entdecken
    Anzeige

    Im innereuropäischen Wettbewerb blieb die Stimmung ebenfalls schlecht. Der Anteil der Unternehmen, die einen Rückgang ihrer Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen EU-Mitgliedsstaaten meldeten, sank nur leicht von 13,4 auf 12,0 Prozent. Strukturelle Nachteile wie hohe Energiepreise, Regulierungen und ungünstige Investitionsbedingungen belasten die Unternehmen im globalen Vergleich. In der Automobilbranche hingegen halbierte sich der Anteil der Unternehmen mit negativer Einschätzung von 33,0 auf 16,1 Prozent. Die Herausforderungen durch US-Zölle und neue Handelsbeziehungen verschärfen die Situation zusätzlich. Nach der vorläufigen Einigung im Zollstreit müssen deutsche Unternehmen mit einem strukturellen Aufschlag von 15 Prozent gegenüber Wettbewerbern in den USA leben.

    Branche Rückgang Wettbewerbsfähigkeit (%)
    Maschinenbau 31,9
    Automobilbranche 16,1
    Gegenüber EU-Mitgliedsstaaten (gesamt) 12,0

    Infobox: Die deutsche Industrie kämpft mit strukturellen Nachteilen und sieht sich insbesondere im Maschinenbau und der Elektroindustrie mit zunehmendem Wettbewerbsdruck konfrontiert. (Quelle: DIE ZEIT)

    Studie zum Umbau der Häfen für die Energiewende

    Das Bundeswirtschaftsministerium lässt derzeit mit einer Studie prüfen, wie norddeutsche Häfen für die Energiewende umgerüstet werden können. Christoph Ploß, Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft und den Tourismus, betonte bei einem Besuch in Bremen, dass dafür Milliardeninvestitionen über einen Zeitraum von zehn Jahren notwendig werden. Der Bund will sich an diesen Investitionen beteiligen. Die Studie soll den Bedarf und die Perspektive der einzelnen Häfen als künftige Energie-Drehkreuze aufzeigen. Bremerhaven könnte beispielsweise ein wichtiger Umschlagplatz für Wasserstoff oder klimafreundliche Kraftstoffe wie Methanol oder E-Fuels werden.

    Bislang überweist der Bund pro Jahr 38 Millionen Euro für alle deutschen Seehäfen zusammen. Die Branche und die fünf Nordländer fordern jedoch bis zu 500 Millionen Euro jährlich. Ploß strebt eine Änderung der Verfassung an, damit sich der Bund künftig stärker bei der Finanzierung der Häfen einbringen kann. Ziel ist es, die Investitionen noch in dieser Legislaturperiode in die Wege zu leiten.

    Jährliche Bundesmittel für Seehäfen Forderung der Branche/Nordländer Investitionszeitraum
    38 Mio. Euro bis zu 500 Mio. Euro 10 Jahre

    Infobox: Der Bund plant, sich stärker an den Investitionen in die norddeutschen Häfen zu beteiligen, um diese für die Energiewende fit zu machen. (Quelle: SZ.de)

    Schwerer Schlag für Russlands Wirtschaft: Putins Kriegskasse droht das Geld auszugehen

    Russlands Wirtschaft steht unter massivem Druck, da die Einnahmen aus dem Ölgeschäft stark zurückgegangen sind. Im Juli sanken die Öleinkünfte um 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Einkünfte aus Öl und Gas bewegen sich aktuell um die 4 Prozent des BIP, nachdem sie im April 2022 noch bei 18,4 Prozent lagen. Der russische Haushalt basiert auf einem angenommenen Ölpreis von mindestens 70 US-Dollar pro Fass, während die Preise an den internationalen Märkten seit Monaten bei etwa 65 US-Dollar pro Fass liegen. Die EU hat zudem ihren Preisdeckel für russisches Öl im Juli von 60 Dollar auf 47,60 Dollar pro Fass gesenkt. Fast 600 Schiffe der russischen Schattenflotte stehen inzwischen auf westlichen Sanktionslisten.

    Der russische Staatsfonds verfügte im Januar 2022 noch über Reserven von mehr als 116 Milliarden Euro, im Mai 2025 waren es nur noch etwas mehr als 30 Milliarden Euro. Auch die russische Industrie leidet: Die Verkaufszahlen von Autos gingen im Mai im Vergleich zum Vorjahresmonat um 27,5 Prozent zurück. Kamaz, einer der wichtigsten Lkw-Hersteller, verzeichnete in der ersten Jahreshälfte einen Verlust von fast 224 Millionen Euro. Die russische Zentralbank hat den Leitzins im Juli von 20 auf 18 Prozent gesenkt, um die Konjunktur zu beleben, was jedoch die Inflation weiter anheizt. Offiziell liegt die Inflationsrate in Russland bei unter 10 Prozent, westliche Experten halten diesen Wert jedoch für geschönt.

    Kennzahl Wert
    Rückgang Öleinnahmen (Juli, YoY) 27 %
    Öl- und Gaseinkünfte (BIP-Anteil) 4 % (April 2022: 18,4 %)
    Staatsfonds-Reserven (Jan 2022) 116 Mrd. Euro
    Staatsfonds-Reserven (Mai 2025) 30 Mrd. Euro
    Auto-Verkaufsrückgang (Mai, YoY) 27,5 %
    Kamaz-Verlust (1. Halbjahr) 224 Mio. Euro
    Leitzins (Juli) 18 % (vorher 20 %)
    "Russlands Wirtschaft nähert sich rasant einer Finanzkrise, die seine Kriegsanstrengungen erschweren wird." (Anders Åslund, Stockholmer Forscher)

    Infobox: Die russische Wirtschaft leidet unter massiven Einnahmeverlusten im Energiesektor, sinkenden Reserven und einer schwächelnden Industrie. (Quelle: T-Online)

    Russlands Wirtschaft vor dem Kollaps: EU verschärft Sanktionen gegen Putin

    Die Europäische Union hat gerade das 18. Sanktionspaket gegen Russland verabschiedet und bereitet bereits das nächste vor. Ziel ist es, Russlands Wirtschaft weiter einzuschränken, insbesondere solange kein vollständiger und bedingungsloser Waffenstillstand im Ukraine-Krieg erreicht ist. Das letzte Sanktionspaket richtete sich unter anderem gegen die russische Schattenflotte: Die EU senkte die Preisobergrenze für Rohöl-Exporte aus Russland von 60 US-Dollar auf 47,6 US-Dollar pro Barrel und setzte weitere 105 Schiffe auf die schwarze Liste. Insgesamt befinden sich damit 444 Schiffe auf der Sanktionsliste.

    Russlands Einnahmen aus dem Verkauf fossiler Rohstoffe gingen im zweiten Quartal 2025 um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück, obwohl die Exportmenge um acht Prozent stieg. Die EU plant nun, russische Gasimporte unter Neuverträgen ab dem 1. Januar 2026 zu verbieten. Importe unter Kurzzeitverträgen sollen bis zum 17. Juni 2026 auslaufen, mit Ausnahmen für bestimmte Länder ohne Zugang zum Ozean. Auch Importe unter Langzeitverträgen sollen bis Ende 2027 angehalten werden.

    Maßnahme Wert/Datum
    Preisobergrenze Rohöl 47,6 US-Dollar/Barrel
    Anzahl Schiffe auf Sanktionsliste 444
    Rückgang Einnahmen fossile Rohstoffe (Q2 2025, YoY) 18 %
    Anstieg Exportmenge fossile Rohstoffe (Q2 2025, YoY) 8 %
    Verbot russischer Gasimporte (Neuverträge) ab 1. Januar 2026
    Auslaufen Kurzzeitverträge bis 17. Juni 2026
    Auslaufen Langzeitverträge bis Ende 2027

    Infobox: Die EU verschärft die Sanktionen gegen Russland weiter und nimmt insbesondere den Energiesektor ins Visier, was zu erheblichen Einnahmeverlusten für Russland führt. (Quelle: Frankfurter Rundschau)

    Einschätzung der Redaktion

    Die anhaltende Schwäche der deutschen Industrie im internationalen Wettbewerb ist ein Warnsignal für die gesamte Volkswirtschaft. Besonders der deutliche Anstieg der Wettbewerbsprobleme im Maschinenbau verdeutlicht, dass strukturelle Herausforderungen wie hohe Energiepreise, überbordende Regulierung und mangelnde Investitionsanreize nicht länger ignoriert werden können. Ohne entschlossene politische und wirtschaftliche Gegenmaßnahmen droht eine Erosion der industriellen Basis, die langfristig Arbeitsplätze, Innovationskraft und Wohlstand gefährdet. Die Entwicklung in der Automobilbranche zeigt, dass gezielte Anpassungen und Innovationen durchaus Wirkung entfalten können – dies sollte als Vorbild für andere Sektoren dienen.

    Infobox: Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie steht unter erheblichem Druck; strukturelle Reformen und Investitionen sind dringend erforderlich, um den Abwärtstrend zu stoppen.

    Quellen:

    Ihre Meinung zu diesem Artikel

    Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
    Bitte geben Sie einen Kommentar ein.
    Also was ich mich bei dem Ganzen frage ist ja: Wird bei diesen ganzen Plänen zur Umrüstung der Häfen auch irgendwie das Thema Arbeitsplätze und regionale Wirtschaft überhaupt richtig mitgedacht? Da reden doch alle immer nur von "Energie-Drehkreuzen", Wasserstoff, E-Fuels usw., aber was bedeutet das ganz praktisch für die Leute, die da arbeiten? Heißt das, dass im Hafen dann wirklich mehr Jobs entstehen, oder werden da einfach bestehende Strukturen abgebaut und neue, aber kleinere, aufgebaut? Ich hab da aus meiner Zeit in Bremen ehrlich gesagt eher gemischte Erfahrungen gemacht, so mit den Versprechen von Politik und dem, was dann am Ende wirklich ankommt.

    Und ehrlich gesagt wundert es mich ein bisschen, dass die Verfassungsänderung für die Hafenfinanzierung hier fast nur am Rande erwähnt wird. Klar, der Bund soll sich mehr beteiligen, aber wie schnell geht das denn wirklich durch? Das klingt für mich, als würde da noch eine Menge Zeit ins Land gehen. Die 38 Millionen Euro, die aktuell vom Bund für ALLE Häfen kommen, sind ja echt ein Witz angesichts der Summen, um die es laut Branche eigentlich geht.

    Ich finde die Idee ja nicht schlecht, dass wir so in Zukunft unabhängiger werden von Energieimporten aus problematischen Staaten wie Russland. Aber ob sich das am Ende finanziell für Deutschland wirklich auszahlt – vor allem, wenn wir in der Industrie eh schon so zu kämpfen haben – weiß ich auch nicht. Man hört ja immer wieder, dass so Großprojekte gerne aus dem Ruder laufen, siehe BER oder Stuttgart 21, und dann jahrelang einfach nix geht.

    Naja, mal schauen, wie das weitergeht. Solange das alles immer nur Studien und Prüfungen bleiben, bringt es ehrlich gesagt noch keinen was.

    Zusammenfassung des Artikels

    Die deutsche Industrie verliert an Wettbewerbsfähigkeit, Milliardeninvestitionen in Häfen für die Energiewende stehen bevor und Russlands Wirtschaft gerät durch Einnahmeverluste sowie verschärfte EU-Sanktionen zunehmend unter Druck.

    Höchster Kaffee-Genuss mit Nespresso - jetzt Angebote entdecken!
    Entdecken Sie die Vielfalt von Nespresso! Finden Sie Ihre Lieblingssorte und genießen Sie mit jeder Tasse Kaffeegenuss in Perfektion.
    Jetzt Angebote entdecken
    Anzeige

    Anbieter im Vergleich (Vergleichstabelle)

     
      Denke nach und werde reich Warren Buffett: Sein Weg. Seine Methode. Seine Strategie. Wohlstand für Alle Der Bitcoin-Standard: Die dezentrale Alternative zum Zentralbankensystem Technische Analyse der Finanzmärkte: Grundlagen, Strategien, Methoden, Anwendungen
    Autor Napoleon Hill Robert G. Hagstrom Ludwig Erhard Saifedean Ammous John J. Murphy
    Erscheinungsjahr 1937 / 2021 (aktuelle Ausgabe) 1994 / 2024 (aktuelle Ausgabe) 1957 / 2020 (aktuelle Ausgabe) 2019 1999 / 2006 (aktuelle Ausgabe)
    Verlag Napoleon Hill Börsenbuchverlag Econ Verlag Aprycot Media FinanzBuch Verlag
    Seitenanzahl 320 416 424 368 512
    Art des Buches Ratgeber Biografie und Investment-Ratgeber Wirtschaftspolitisches Sachbuch Sachbuch über Wirtschaft & Kryptowährungen Fachbuch
    Fokus Prinzipien, die den Weg zu Reichtum und Erfolg ebnen sollen Warren Buffetts Leben, Investmentmethoden & Value Investing Soziale Marktwirtschaft als Weg zu allgemeinem Wohlstand Geldsysteme & Bitcoin als dezentrale Alternative Technische Analyse von Finanzmärkten
    Preis 35,00€ 24,90€ 22,00€ 24,00€ 49,90€
      » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE
    Counter