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    Chinas Deflation, deutsche Vermögenslücke und Reformen: Wirtschaft im Wandel

    10.07.2025 60 mal gelesen 2 Kommentare

    Chinas Wirtschaft kämpft mit Überkapazitäten und Deflation, die das Wachstum ausbremsen und selbst Branchenführer wie BYD unter Druck setzen. Gleichzeitig offenbaren neue Studien zur Vermögensverteilung in Deutschland große Unterschiede zwischen Ost und West sowie zwischen den Generationen. Während Thüringer Unternehmen auf angekündigte Reformen hoffen, lobt der Chef der US-Großbank JPMorgan die wirtschaftspolitischen Pläne von Friedrich Merz. Ein aktuelles Steuerpaket könnte deutschen Unternehmen Milliarden bringen – doch die Steuerlast bleibt hoch. Der Pressespiegel beleuchtet die zentralen Herausforderungen und Chancen für Wirtschaft und Gesellschaft im In- und Ausland.

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    Chinas Wirtschaft am Scheideweg: Überkapazitäten und Deflation bedrohen Wachstum

    Die chinesische Volkswirtschaft steht vor erheblichen Herausforderungen. Wie die Berliner Morgenpost berichtet, klagen selbst Marktführer wie der Elektroautobauer BYD über einen extrem brutalen Preiskampf. Stella Li, die zweitwichtigste Managerin von BYD, bezeichnete den Wettbewerb als „sehr extrem, hart“ und betonte, dass das aktuelle Niveau nicht nachhaltig sei. Trotz der führenden Position im Bereich E-Mobilität machen viele Unternehmen kaum noch Gewinne.

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    Das Pekinger Statistikamt bestätigte diese Entwicklung: Die Erzeugerpreise sind im Juni um 3,6 Prozent eingebrochen, was auf eine anhaltende Deflation hindeutet. Deflation bedeutet, dass Unternehmen weniger verdienen und der reale Wert von Schulden steigt. Die Ursache liegt in der chinesischen Industriepolitik, die durch massive Subventionen Überkapazitäten schafft. Selbst unprofitable Unternehmen werden künstlich am Leben gehalten, was zu Dumpingpreisen auf den Weltmärkten führt.

    Die negativen Folgen dieser Politik werden auch im Westen zunehmend kritisiert. Ein Beispiel ist die Solarindustrie, in der deutsche Unternehmen durch billige chinesische Konkurrenz vom Markt verdrängt wurden. Auch im Bereich E-Autos schreiben nur wenige chinesische Marken Profite. Die chinesische Regierung gesteht das Problem inzwischen offen ein und sieht ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage, insbesondere durch schwache Binnennachfrage und Überkapazitäten.

    „Wir haben eine Situation, in der kaum noch eine Firma Gewinn macht“, so Jörg Wuttke, China-Experte und ehemaliger Präsident der europäischen Handelskammer in Peking.
    • Erzeugerpreise im Juni: -3,6 %
    • Deflation als zentrales Risiko
    • Überkapazitäten in Solar, Windenergie, Batterien und E-Autos

    Infobox: Chinas Wirtschaft leidet unter Deflation und Überkapazitäten. Selbst Marktführer wie BYD machen kaum noch Gewinne. Die Regierung erkennt das Problem an, zögert aber bei notwendigen Reformen, da diese kurzfristig die Arbeitslosigkeit erhöhen könnten. (Quelle: Berliner Morgenpost)

    Vermögensverteilung in Deutschland: Große Unterschiede zwischen Ost und West

    Eine aktuelle Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft, vorgestellt im Spiegel, zeigt, dass das Medianvermögen deutscher Haushalte 2023 bei 103.100 Euro liegt. Das bedeutet, dass die Hälfte der Haushalte weniger und die andere Hälfte mehr besitzt. Im internationalen Vergleich fällt das Medianvermögen in Deutschland jedoch eher gering aus, was unter anderem an der niedrigen Eigentumsquote bei Immobilien liegt. Diese beträgt laut Bundesbank nur 42 Prozent.

    Regionale Unterschiede sind deutlich: In Ostdeutschland liegt das Medianvermögen unter 40.000 Euro, in Westdeutschland bei rund 143.000 Euro. Die höchsten Werte werden in Süddeutschland mit knapp 190.000 Euro erreicht, während der Norden auf etwa 129.000 Euro kommt. Auch zwischen den Generationen gibt es große Unterschiede: Bei den unter 35-Jährigen beträgt das Medianvermögen 17.300 Euro, bei den 55- bis 64-Jährigen 241.100 Euro.

    Region/Altersgruppe Medianvermögen (Euro)
    Deutschland gesamt 103.100
    Ostdeutschland < 40.000
    Westdeutschland 143.000
    Süddeutschland 190.000
    Norden 129.000
    U35-Jährige 17.300
    55-64-Jährige 241.100

    Die wohlhabendsten zehn Prozent der Haushalte besitzen 777.200 Euro und mehr. Die Studie zeigt, dass Vermögen insbesondere durch Immobilienbesitz und Erbschaften entsteht. Junge Menschen können durch Haushaltszusammenlegung und Immobilienerwerb aufsteigen, doch die Vermögensverteilung bleibt in dieser Gruppe sehr ungleich.

    Infobox: Das Medianvermögen in Deutschland beträgt 103.100 Euro, mit deutlichen Unterschieden zwischen Ost und West sowie zwischen den Generationen. Immobilienbesitz und Erbschaften sind entscheidende Faktoren für Vermögensaufbau. (Quelle: Spiegel)

    Thüringer Wirtschaft setzt auf angekündigte Reformen

    Die wirtschaftliche Lage in Thüringen bleibt angespannt, doch eine neue Unternehmensbefragung des Verbands der Wirtschaft zeigt vorsichtigen Optimismus. Laut inSüdthüringen begrüßen fast zwei Drittel der Unternehmen die angekündigten Reformen der Bundesregierung. Zu den geplanten Maßnahmen zählen Steuervorteile für Firmen und ein Bürokratieabbau, die unter dem Schlagwort „Investitions-Booster“ zusammengefasst werden.

    Nur knapp ein Fünftel der befragten Unternehmen stimmte der Aussage nicht zu, dass die geplanten Reformen die Wirtschaft in Deutschland stabilisieren und das Investitionsklima verbessern werden.

    • Fast zwei Drittel der Unternehmen begrüßen die Reformen
    • Steuervorteile und Bürokratieabbau als zentrale Maßnahmen
    • Nur knapp ein Fünftel sieht keine positiven Effekte

    Infobox: Die Thüringer Wirtschaft sieht in den angekündigten Reformen der Bundesregierung einen Hoffnungsschimmer für Stabilität und ein verbessertes Investitionsklima. (Quelle: inSüdthüringen)

    US-Bankchef lobt deutsche Wirtschaftspolitik unter Merz

    Der Chef der größten US-Bank JPMorgan Chase & Co., Jamie Dimon, äußerte sich im Merkur sehr positiv über die wirtschaftspolitischen Pläne von Bundeskanzler Friedrich Merz. Dimon sieht im Ansatz von Merz „großes Potenzial für die deutsche Wirtschaft, mit kräftigem Wachstum und neuen Arbeitsplätzen“. Besonders die geplanten Investitionen in die Infrastruktur und Steuersenkungen werden hervorgehoben.

    Dimon betont, dass wettbewerbsfähige Steuern und eine moderne Infrastruktur wichtig für eine wachsende Wirtschaft sind. Er erwartet, dass dadurch die Steuereinnahmen steigen und der Regierung mehr finanzieller Spielraum für Militär- und Sozialausgaben bleibt. Seine Bank will zudem verstärkt in Deutschland investieren, mit Fokus auf Mittelständler, vermögende Privatkunden und künftig auch Privatkunden über die Onlinebank.

    „Merz’ Ansatz birgt großes Potenzial für die deutsche Wirtschaft, mit kräftigem Wachstum und neuen Arbeitsplätzen. Das kommt letztlich den Bürgern zugute.“ (Jamie Dimon, JPMorgan Chase & Co.)
    • Investitionen in Infrastruktur und Steuersenkungen als Wachstumsmotor
    • Fokus der US-Bank auf Mittelstand und Privatkunden in Deutschland
    • Stärkung internationaler Allianzen als wichtiger Faktor

    Infobox: US-Bankchef Jamie Dimon sieht in der Wirtschaftspolitik von Friedrich Merz großes Potenzial für Wachstum und Beschäftigung in Deutschland und kündigt weitere Investitionen seiner Bank an. (Quelle: Merkur)

    IW-Studie: Steuerpaket könnte deutschen Unternehmen Milliarden bringen

    Das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat laut Spiegel berechnet, dass das Steuerpaket der Bundesregierung das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den kommenden Jahren spürbar erhöhen könnte. Das reale BIP würde demnach um durchschnittlich 0,15 Prozent pro Jahr höher ausfallen. Die Investitionen könnten bis 2029 um insgesamt 16 Milliarden Euro steigen, und bis zu 39.000 neue Stellen könnten entstehen.

    Das Steuerpaket sieht zusätzliche Abschreibungsmöglichkeiten für Investitionen und den Kauf von Elektroautos, eine höhere Forschungsförderung sowie perspektivisch Steuersenkungen vor. Die effektive Steuerbelastung in Deutschland liegt mit 26,6 Prozent über dem Durchschnitt der meisten OECD-Länder. Das IW hält das Paket für finanziell verkraftbar, da der Schuldenstand des Staates bis 2029 nur leicht um 0,5 Prozentpunkte steigen würde. Der Bund hat zugesagt, die Steuerausfälle für Kommunen vollständig und für die Länder größtenteils auszugleichen.

    Maßnahme Auswirkung
    Steuerpaket BIP +0,15 %/Jahr
    Investitionen bis 2029 +16 Mrd. Euro
    Neue Stellen bis zu 39.000
    Effektive Steuerbelastung 26,6 %
    Staatsschulden bis 2029 +0,5 Prozentpunkte

    Infobox: Das Steuerpaket der Bundesregierung könnte das Wirtschaftswachstum ankurbeln, Investitionen um 16 Milliarden Euro steigern und bis zu 39.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Die Steuerbelastung bleibt jedoch im internationalen Vergleich hoch. (Quelle: Spiegel)

    Einschätzung der Redaktion

    Die aktuellen Entwicklungen in Chinas Wirtschaft markieren einen kritischen Wendepunkt mit weitreichenden globalen Implikationen. Die Kombination aus Überkapazitäten, Deflation und einem ruinösen Preiskampf gefährdet nicht nur die Profitabilität chinesischer Unternehmen, sondern setzt auch internationale Märkte unter Druck. Die anhaltende Subventionspolitik und das Festhalten an nicht wettbewerbsfähigen Strukturen bergen das Risiko, dass sich die wirtschaftlichen Verwerfungen weiter verschärfen und zu einer Destabilisierung des globalen Wettbewerbs führen. Ohne grundlegende Strukturreformen droht China, in eine Phase anhaltender Stagnation zu geraten, die auch für internationale Handelspartner erhebliche Unsicherheiten mit sich bringt.

    • Überkapazitäten und Deflation schwächen Chinas Wirtschaft nachhaltig.
    • Der Preiskampf gefährdet die Stabilität ganzer Branchen – national wie international.
    • Strukturreformen sind dringend erforderlich, um eine Abwärtsspirale zu verhindern.

    Infobox: Die wirtschaftspolitischen Herausforderungen Chinas sind von globaler Tragweite. Ohne Kurswechsel drohen anhaltende Instabilität und negative Rückwirkungen auf internationale Märkte.

    Quellen:

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    Also zur Sache mit den steuern ich hab immer gedacht das man einfach weniger zahlen müsst dan wär alles für die firmen günstiger und dann bleiben die vielleich auch in deutschland, aber die machen wieder so n riesen packet und niemand kapiert am ende ob das so viel nuzt, weil 0,15% is ja fast garnix eigendlich.
    Also das mit immobilienbesitz is ja voll krass, wie weit man da leuft zwischen ost uind west. Ich hätt immer gemeint bisl weniger Unterschied, aber anscheinend wohnn in Osten fast alle zur miete oder so. Kann doch net sein das es so viel an erbschaften hängt ob einer reich wird oder eben garnet, irgendwas läuft da falsch..

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