Börsen im Sinkflug: US-Zölle belasten Märkte, Apple verliert Spitzenposition an Microsoft

    10.04.2025 141 mal gelesen 5 Kommentare

    Die globalen Finanzmärkte stehen unter erheblichem Druck, ausgelöst durch neue US-Zölle auf chinesische Importe. Besonders hart trifft es Technologieunternehmen wie Apple, das seine Spitzenposition als wertvollstes Unternehmen an Microsoft abgeben musste. Während die asiatischen Börsen deutliche Verluste verzeichnen, bleibt auch Europa nicht verschont. Die Unsicherheiten durch die Handelspolitik der USA setzen die Märkte weltweit unter Spannung.

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    Börsen unter Druck: Apple verliert Spitzenposition

    Die internationalen Börsen stehen weiterhin unter starkem Druck. Laut einem Bericht von SZ.de hat das Weiße Haus zusätzliche Zölle auf Importe aus China angekündigt, die insgesamt 104 Prozent betragen sollen. Diese Maßnahme führte zu erheblichen Kursverlusten an den asiatischen Märkten. Der Nikkei-Index in Japan fiel um mehr als vier Prozent, während der Hang Seng in Hongkong knapp zwei Prozent verlor. Auch der deutsche DAX büßte im frühen Handel rund zwei Prozent ein.

    In den USA zeigte sich ein ähnliches Bild. Der Dow Jones verlor nach anfänglichen Gewinnen von fast vier Prozent letztlich 0,84 Prozent. Der S&P 500 sank um 1,6 Prozent, und der Nasdaq verzeichnete einen Rückgang von knapp zwei Prozent. Besonders bemerkenswert ist der Verlust von Apple, das seinen Status als wertvollstes Unternehmen an Microsoft abgeben musste. Microsoft erreichte einen Marktwert von rund 2,64 Billionen Dollar, während Apple auf knapp 2,6 Billionen Dollar fiel.

    „Wenn die USA darauf bestehen, ihren Willen durchzusetzen, wird China bis zum Ende kämpfen“, erklärte das chinesische Handelsministerium.

    Zusammenfassend zeigt sich, dass die Unsicherheiten durch die Zollpolitik der USA die globalen Märkte weiterhin belasten. Besonders betroffen sind Technologieunternehmen wie Apple, die erhebliche Verluste hinnehmen mussten.

    Reaktionen auf den Koalitionsvertrag von Union und SPD

    Der kürzlich vorgestellte Koalitionsvertrag von Union und SPD sorgt für gemischte Reaktionen in Hessen. Laut einem Bericht von hessenschau.de sieht Ministerpräsident Boris Rhein eine „gute Basis, um Deutschland in den nächsten vier Jahren wieder nach vorne zu führen“. Er betonte, dass der Vertrag wesentliche Forderungen der Union enthalte und eine klare hessische Handschrift trage. Die CDU Hessen zeigte sich ebenfalls zufrieden und sprach von einem Verhandlungserfolg, der vor allem Friedrich Merz zu verdanken sei.

    Die Grünen hingegen kritisierten den Vertrag scharf. Mathias Wagner, Fraktionsvorsitzender der Grünen in Hessen, bezeichnete ihn als „Sammelsurium von Absichtserklärungen“ ohne wirkliche Perspektive. Besonders bemängelte er die fehlende Finanzierung für zentrale Versprechen und den späten Fokus auf Klimaschutz in der Pressekonferenz.

    Auch die Wirtschaft äußerte sich differenziert. Während der Verband der Chemischen Industrie den Vertrag als „ordentlichen Start“ lobte, forderte die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände mutigere Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) forderte zudem einen Neustart in der Bildungspolitik, um die soziale und wirtschaftliche Stabilität zu sichern.

    • CDU Hessen: Zufriedenheit über Verhandlungserfolge
    • Grüne: Kritik an fehlender Finanzierung und Klimaschutz
    • Wirtschaft: Forderung nach stärkeren Maßnahmen für Wettbewerbsfähigkeit

    Die Reaktionen zeigen, dass der Koalitionsvertrag zwar Ansätze bietet, jedoch in vielen Bereichen als unzureichend wahrgenommen wird.

    Einschätzung der Redaktion

    Die aktuellen Entwicklungen an den internationalen Börsen verdeutlichen die weitreichenden Auswirkungen geopolitischer Spannungen auf die globalen Märkte. Die angekündigten Zölle der USA auf chinesische Importe könnten nicht nur die Handelsbeziehungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften weiter belasten, sondern auch die Stabilität der Weltwirtschaft gefährden. Besonders bemerkenswert ist der Verlust von Apples Spitzenposition, was die Anfälligkeit selbst der größten Technologieunternehmen in einem volatilen Marktumfeld unterstreicht. Dies könnte langfristig zu einer Neubewertung von Technologieaktien führen und Investoren dazu bewegen, ihre Portfolios defensiver auszurichten. Die Reaktion Chinas signalisiert zudem eine mögliche Eskalation, die die Unsicherheiten an den Märkten weiter verstärken könnte.

    Quellen:

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    Also ich sag mal so: Dass Apple die Spitzenposition an Microsoft verliert, ist zwar ne Schlagzeile, aber wirklich überraschend find ich’s nicht. Microsoft hat in den letzten Jahren einfach konsequent auf Wachstum und Diversifizierung gesetzt, während Apple irgendwie ziemlich stark auf seine „alten Hits“ setzt, sprich iPhone und Co. Klar, die Margen sind enorm, aber da kommt halt nicht mehr viel Neues nach, während Microsoft zum Beispiel mit seiner Cloud-Sparte richtig gut punktet. Das spiegelt sich ja auch im Börsenwert wider.

    Was die Zölle angeht – ich weiß nicht, irgendwie ist das Ganze ein ewiges Hin und Her. Ich frag mich langsam, ob diese Zollpolitik den USA nicht genauso viel schadet wie den Ländern, die sie treffen sollen? Wenn die Produktionskosten für Produkte wie iPhones oder andere Elektronik steigen, landen die ja früher oder später eh wieder beim Endverbraucher. Also uns. Unter dem Strich: Bezahlen wir das alles dann nicht irgendwie doppelt und dreifach?

    Ich find’s auch spannend, wie China jetzt reagiert. Die Aussage vom Handelsministerium klingt ja schon ziemlich kämpferisch, aber ob das wirklich der richtige Weg ist, weiß ich nicht. Am Ende wird noch mehr eskaliert, und die Märkte stehen komplett Kopf. Wer hat da was von? Keiner, denk ich mal.

    Und mal ehrlich, als Kleinanleger hat man bei dieser Volatilität ja echt das Gefühl, ständig nen Herzinfarkt zu bekommen. Manchmal denk ich mir, ob’s Zeit wäre, das ganze Börsenthema bissl defensiver anzugehen, wie es im Artikel am Ende ja auch angedeutet wird. Lieber auf Stabilität setzen statt auf Wachstum um jeden Preis.

    Bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt. Aber dass das alles nicht so schnell vorbei ist, kann man sich ja ausrechnen.
    Also das mit diesen Zöllen zieht sich ja jetzt schon ewig hin, und ich frag mich echt, wie lange beide Seiten noch so tun wollen, als würden sie nicht genauso darunter leiden wie der jeweils andere. Klar, die USA wollte mit den ganzen Strafzöllen Druck machen, aber ganz ehrlich: Am Ende zahlen wir Endverbraucher den ganzen Spaß durch höhere Preise, egal ob's jetzt um iPhones oder andere Sachen geht. Und überlegt mal, wenn jetzt auch noch die Produktionskosten in China durch die Gegenmaßnahmen steigen, kriegen wir die Rechnung doch doppelt.

    Was mich allerdings überrascht hat, ist die Sache mit Apple und Microsoft. Klar, dass Apple irgendwann nicht mehr das wertvollste Unternehmen bleibt, war irgendwie absehbar. Trotzdem finde ich, dass das so schnell passiert, schon ein Zeichen. Es zeigt irgendwie, wie empfindlich selbst solche Giganten sind. Apple lebt halt zu einem Riesenteil von seinem iPhone, und wenn da weniger Dynamik drin ist, sieht man das gleich in den Zahlen. Währenddessen hat Microsoft wirklich schlau diversifiziert. Die haben den ganzen Cloud-Bereich und ihre Unternehmenslösungen massiv gepusht. Ich meine, wer nutzt denn heutzutage keine Microsoft-Produkte? Gefühlt hat jeder Office oder Teams. Da merkst du einfach, dass Microsoft viel breiter aufgestellt ist.

    Was ich hier noch spannend finde, ist die Frage, wie sich das auf andere Technologieunternehmen auswirken wird. Wenn selbst Apple als Platzhirsch so zu kämpfen hat, was heißt das dann für kleinere Unternehmen in der Branche? Wird jetzt vielleicht sogar wieder mehr in konservative Aktien investiert, weil alle Angst vorm Risiko haben? Ich finde, das sind so Gedanken, die man sich bei der aktuellen Lage echt machen muss. Diese Volatilität ist ja nicht nur nervig für Börsianer, sondern auch für normale Leute, die halt vielleicht mal ein bisschen was in ETFs oder Aktien gesteckt haben.

    Und was mir in den Kommentaren bisher gefehlt hat, ist die Sache mit Europa. Wir reden ja viel über die USA und China, aber was macht Europa in dem ganzen Chaos eigentlich? Unsere Börsen werden natürlich durch diese Konflikte komplett in den Strudel mitgerissen, aber ich sehe irgendwie keine großen politischen Initiativen, die versuchen, da mal gegenzusteuern. Wir passen uns immer nur an, finde ich – aber im Sinne von „der passt sich an und hat seinen Frieden“ irgendwie auch nicht. Vielleicht wäre es mal Zeit, dass Europa da eine eigenständigere Rolle einnimmt, bevor wir uns endgültig von den Interessen der großen Wirtschaftsmächte abhängig machen.

    Alles in allem bleibt für mich der Eindruck, dass die Zölle und der ganze Handelskrieg am Ende niemandem wirklich nutzen. Vielleicht mal kurzfristig, um irgendwelche politischen Punkte zu machen, aber langfristig schadet's allen – Firmen, Märkten und uns Verbrauchern. Ich hoffe, dass sich die Sache irgendwann beruhigt, aber ehrlich gesagt, fehlt mir da der Optimismus.
    Ich wusste gar nich das Microsoft in der Cloud so groß is, dachte die machen immer noch nur Windows und XBox?
    Interessant dass niemand was zur chinesischen reaktion gesagt hat... Ich find diese Aussage vom Handelsministerium schon ziemlich krass, aber ehrlich gesagt glaub ich nicht das China wirklich "bis zum ende kämpfen" wird. Die sind doch genauso abhängig vom handel wie die USA oder?! Wenn die sich gegenseitig in grund und boden zollen, bricht doch am ende beiden die wirtschaft zusammen, oder seh ich das falsch??
    Mir fällt auf, dass kaum jemand die Rolle der Anlegerpsychologie anspricht – wenn alle Panik schieben, verstärken sich Kursverluste doch nur noch mehr, oder?

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