Höchster Kaffee-Genuss mit Nespresso - jetzt Angebote entdecken!
Entdecken Sie die Vielfalt von Nespresso! Finden Sie Ihre Lieblingssorte und genießen Sie mit jeder Tasse Kaffeegenuss in Perfektion.
Jetzt Angebote entdecken
Anzeige

    Berliner Handwerk schwächelt, Österreich mit Überschuss, Börsenturbulenzen nach Merz-Wahl

    06.05.2025 111 mal gelesen 4 Kommentare

    Die Berliner Wirtschaft kämpft mit einer anhaltenden Schwächephase, während einzelne Branchen wie das Kfz- und Nahrungsmittelgewerbe überraschend positive Signale senden. Österreich trotzt globalen Unsicherheiten mit einem soliden Außenwirtschaftsüberschuss, sieht sich jedoch neuen Risiken gegenüber. In Deutschland sorgt politische Instabilität für Turbulenzen an den Finanzmärkten, und international setzen Indien und Großbritannien mit einem neuen Freihandelsabkommen wirtschaftspolitische Akzente.

    Werbung

    Berliner Wirtschaft: Handwerk in der Krise, Lichtblicke bei Kfz und Nahrungsmittel

    Die Berliner Wirtschaft befindet sich weiterhin in einer schwierigen Lage. Laut der Frühjahrskonjunkturumfrage der Handwerkskammer, vorgestellt am 6. Mai, ist der Geschäftsklimaindex von 108 Punkten im Herbst auf aktuell 102 Punkte gefallen. Dies ist ein sehr niedriger Wert, der in den vergangenen 14 Jahren nur zweimal unterschritten wurde (2021 und 2022). Nur noch ein Drittel der Betriebe bewertet die gegenwärtige Geschäftslage als gut – der schlechteste Wert seit dem Coronajahr 2021. Besonders das Ausbaugewerbe steht mit einem Indexwert von 103 Punkten so schlecht da wie seit 25 Jahren nicht mehr. Die Auslastung der Betriebe ist auf unter 90 Prozent gefallen.

    Der Personalabbau schreitet voran: Jeder vierte Handwerksbetrieb gibt an, dass die Beschäftigtenzahl in den vergangenen sechs Monaten gesunken ist. Die Auftragslage ist laut Jürgen Wittke, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, so schlecht wie zuletzt während der Finanzkrise 2008/2009. Im Bauhauptgewerbe ist die Lage etwas robuster, hier zeichnet sich kein weiterer Einbruch der Auftragszahlen ab.

    Es gibt jedoch auch Gewinner: Das Kfz-Gewerbe verzeichnet weiterhin überwiegend positive Werte, auch wenn die Wartezeiten für Werkstatttermine von sechs auf etwa drei Wochen gesunken sind. Besonders gut läuft es im Nahrungsmittelgewerbe (Bäckereien, Fleischereien, Konditoreien), wo der Geschäftsklimaindex mit 140 Punkten einen bemerkenswert hohen Wert erreicht hat – so hoch wie seit 13 Jahren nicht mehr. Die Branche profitiert von gestiegener Nachfrage, und sowohl Betriebs- als auch Azubi-Zahlen zeigen nach oben.

    Höchster Kaffee-Genuss mit Nespresso - jetzt Angebote entdecken!
    Entdecken Sie die Vielfalt von Nespresso! Finden Sie Ihre Lieblingssorte und genießen Sie mit jeder Tasse Kaffeegenuss in Perfektion.
    Jetzt Angebote entdecken
    Anzeige

    Branche Geschäftsklimaindex Bemerkung
    Gesamthandwerk 102 Schlechtester Wert seit 2021
    Ausbaugewerbe 103 Schlechtester Wert seit 25 Jahren
    Nahrungsmittelgewerbe 140 Höchster Wert seit 13 Jahren
    • Jeder vierte Handwerksbetrieb baut Personal ab.
    • Wartezeiten in Kfz-Werkstätten von sechs auf drei Wochen gesunken.
    • Steigende Betriebs- und Azubi-Zahlen im Nahrungsmittelgewerbe.

    Infobox: Die Berliner Handwerkswirtschaft leidet unter Auftrags- und Personalrückgang, während Kfz- und Nahrungsmittelgewerbe von stabiler Nachfrage profitieren. (Quelle: Berliner Morgenpost)

    Österreichs Außenwirtschaft: Überschuss trotz schwieriger Lage

    Österreichs Außenwirtschaft hat im Jahr 2024 trotz schwieriger globaler Rahmenbedingungen einen Überschuss erzielt. Die Leistungsbilanz wies einen Überschuss von 11,7 Milliarden Euro aus, was 2,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) entspricht. Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) sieht darin ein Zeichen der starken Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Exportwirtschaft.

    Die OeNB warnt jedoch vor negativen Folgen neuer US-Zölle, die sich ab 2025 zunehmend bemerkbar machen könnten. Der Tourismus bleibt weiterhin eine stabile Einnahmequelle für Österreich.

    Jahr Leistungsbilanzüberschuss Prozent des BIP
    2024 11,7 Mrd. Euro 2,4 %
    • Starke Wettbewerbsfähigkeit der Exportwirtschaft.
    • Tourismus als stabile Einnahmequelle.
    • Warnung vor negativen Effekten durch US-Zölle ab 2025.

    Infobox: Österreich erzielt 2024 einen Leistungsbilanzüberschuss von 11,7 Milliarden Euro (2,4 % des BIP), sieht aber Risiken durch künftige US-Zölle. (Quelle: derStandard.de)

    Politische Unsicherheit in Deutschland: Merz-Wahl sorgt für Börsenturbulenzen

    Das Scheitern von Friedrich Merz im ersten Wahlgang zum Bundeskanzler hat die Börsen auf Talfahrt geschickt und in den Chefetagen der Wirtschaft für Entsetzen gesorgt. Der Dax rutschte knapp 2 Prozent ins Minus und zeitweise unter die Marke von 23.000 Punkten. Die Hoffnung auf einen neuen Dax-Rekord war damit zunächst dahin. Die Unsicherheit in der Politik wurde als größtes Risiko für die Wirtschaft identifiziert.

    Peter Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), bezeichnete das Scheitern im ersten Wahlgang als „verheerendes Signal“ und eine „denkbar schlechte Nachricht für die deutsche Wirtschaft“. Er betonte, dass politische Handlungsfähigkeit unerlässlich sei. Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm sprach von einem „unglücklichen Start“ und forderte einen wirtschaftspolitischen Kurswechsel. Nach dem erfolgreichen zweiten Wahlgang am Nachmittag zeigte der Dax wieder einen leichten Aufwärtstrend.

    Ereignis Dax-Entwicklung
    Vor Merz-Wahl Chancen auf neues Allzeithoch
    Nach Scheitern im 1. Wahlgang -2 %, unter 23.000 Punkte
    Nach erfolgreichem 2. Wahlgang Leichter Anstieg
    „Das Scheitern im ersten Wahlgang ist ein verheerendes Signal – und eine denkbar schlechte Nachricht für die deutsche Wirtschaft.“ (Peter Adrian, DIHK)
    • Politische Unsicherheit als zentrales Risiko für die Wirtschaft.
    • Starke Reaktionen an den Börsen auf innenpolitische Ereignisse.
    • Forderung nach wirtschaftspolitischem Kurswechsel.

    Infobox: Die gescheiterte Kanzlerwahl von Friedrich Merz führte zu einem Dax-Rückgang um 2 Prozent und verstärkte die Unsicherheit in der Wirtschaft. (Quelle: RND.de)

    Freihandelsabkommen zwischen Indien und Großbritannien

    Großbritannien und Indien haben sich auf ein weitreichendes Freihandelsabkommen geeinigt. Das Abkommen soll den Handel zwischen beiden Ländern erleichtern und neue wirtschaftliche Impulse setzen. Details zu den konkreten Inhalten des Abkommens wurden in der Quelle nicht genannt.

    • Freihandelsabkommen zwischen Indien und Großbritannien beschlossen.
    • Ziel: Erleichterung des Handels und wirtschaftliche Impulse.

    Infobox: Indien und Großbritannien haben ein umfassendes Freihandelsabkommen vereinbart, das den bilateralen Handel stärken soll. (Quelle: Deutschlandfunk)

    Einschätzung der Redaktion

    Die aktuellen Zahlen verdeutlichen, dass das Berliner Handwerk vor einer strukturellen Herausforderung steht, die weit über konjunkturelle Schwankungen hinausgeht. Der drastische Rückgang des Geschäftsklimaindex und die anhaltende Personalreduktion deuten auf einen tiefgreifenden Vertrauensverlust und eine erhebliche Unsicherheit in der Branche hin. Besonders alarmierend ist die Entwicklung im Ausbaugewerbe, das mit dem schlechtesten Wert seit 25 Jahren einen historischen Tiefpunkt erreicht hat. Die geringe Auslastung der Betriebe und die Parallelen zur Finanzkrise 2008/2009 unterstreichen die Dringlichkeit politischer und wirtschaftlicher Gegenmaßnahmen.

    Gleichzeitig zeigen die positiven Entwicklungen im Kfz- und Nahrungsmittelgewerbe, dass gezielte Nachfrageimpulse und branchenspezifische Stärken auch in einem schwierigen Umfeld Wachstum ermöglichen. Die Rekordwerte im Nahrungsmittelgewerbe und die gestiegenen Azubi-Zahlen belegen, dass Investitionen in Ausbildung und Qualität nachhaltige Effekte erzielen können. Die Berliner Wirtschaft steht damit vor der Aufgabe, die strukturellen Schwächen im Handwerk zu adressieren und gleichzeitig die Erfolgsfaktoren der stabilen Branchen gezielt zu fördern.

    • Strukturelle Schwäche im Handwerk erfordert gezielte Maßnahmen.
    • Erfolgreiche Branchen wie das Nahrungsmittelgewerbe bieten positive Impulse.
    • Nachhaltige Erholung setzt auf Ausbildung, Innovation und branchenspezifische Förderung.

    Quellen:

    Ihre Meinung zu diesem Artikel

    Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
    Bitte geben Sie einen Kommentar ein.
    Ich find’s spannend, dass hier alle über die Berliner Krise und Merz diskutieren, aber kaum jemand was zu der Geschichte mit Österreich sagt. Ich glaub viele unterschätzen, wie sehr uns solche Zölle irgendwann auch betreffen können, nicht nur Österreich. Wenn der Tourismus dort einbricht oder weniger Exporte in die USA gehen, kriegens das auch andere Länder schnell zu spüren – vor allem bei so vernetzten Märkten wie jetzt.
    Was mich hier echt wundert, ist dass kaum jemand auf das Bauhauptgewerbe eingeht. Im Artikel steht ja, da läuft‘s wenigstens noch halbwegs stabil, während beim Ausbaugewerbe alles einbricht. Warum da der Unterschied so groß ist, wär mal interessant zu wissen. Immerhin gibt’s da offenbar nicht nur schwarz-weiß, was die Krise angeht.
    Joa ok, also was mich ja immer wundert ist dass fast nieman ueber die Sache mit Bauhauptgewerbe redet. Da stand doch das da kein weiterer Einbruch ist, aber das is doch auch schon n Zeichen dass es da besser laeuft als sonstwo oda? Ich mein, vor kurzem liest man noch ueberall dass Hauser kaum noch gebaut werrn und jetz ploetzlich solls da „robuster“ sein. Und plus das mit dem Personal – jeder vierte Betrieb muss Leute gehen lassen, aber wie geht das wenn im Bauhauptgewerbe nich so viel eingebrochen is... die Zahlen passen nich so ganz zu dem Bild das ich immer bekomm ausm TV.

    Find sowieso bissel komisch dass inna Zeitung immer ueber die „Auftragskrise“ geredet wird, aber im TV sagen se dann im Kfz hast du immer noch ewige Wartezeiten und die Leute gehen trotzdem zur Werkstatt. Schon schraeg, vielleicht vertun die sich bei den Indizes oder so? Oder die habn sich die Zahlen einfach falsch ueberlegt, weis nich. Azubis werden jedenfalls wieder mehr, steht ja da im Nahrungsmittel, da frag ich mich wie das zusammenpasst dass alles grad zugrunde geht und dann trotzdem da mehr Nachwuchs kommt.

    Vermiss auch mal n bissel Infos wieso die Wartezeiten in Werkstätten runtergegangen sind. Frueher hats gedauert und jetzt nur noch 3 Wochen – sparen die an Personal und machen dafür alles selber oder wieso kriegen die das vieler auf einmal hin?? Mein Onkel is Mechaniker und sagt immer ist eig alles schlimmer geworden, aber da steht ja was ganz andres.

    Am Ende, solange bei uns die Semmeln noch gebacken werden und die Autos rollen, wirds wohl nich ganz so schlimm, aber gut fühlen tut sich da grad wenig. Hoff mal dass die im Bau auch bald wieder aufwärts kommen, sonst muss bald jeder selber hämmern, haha.
    Ich blick zwar net alles aber stehn jetzt die Bäcker und Konditoren in Berlin echt besser da als sons die ganze Zeit, oder warum läuft grad bei Nahrungsgewerbe alles so spitze?

    Zusammenfassung des Artikels

    Die Berliner Wirtschaft leidet unter einer Krise im Handwerk, während Kfz- und Nahrungsmittelgewerbe wachsen; Österreich erzielt trotz Risiken einen Exportüberschuss. Politische Unsicherheit belastet die deutschen Märkte, Indien und Großbritannien setzen mit einem Freihandelsabkommen neue Impulse.

    Höchster Kaffee-Genuss mit Nespresso - jetzt Angebote entdecken!
    Entdecken Sie die Vielfalt von Nespresso! Finden Sie Ihre Lieblingssorte und genießen Sie mit jeder Tasse Kaffeegenuss in Perfektion.
    Jetzt Angebote entdecken
    Anzeige

    Anbieter im Vergleich (Vergleichstabelle)

     
      Denke nach und werde reich Warren Buffett: Sein Weg. Seine Methode. Seine Strategie. Wohlstand für Alle Der Bitcoin-Standard: Die dezentrale Alternative zum Zentralbankensystem Technische Analyse der Finanzmärkte: Grundlagen, Strategien, Methoden, Anwendungen
    Autor Napoleon Hill Robert G. Hagstrom Ludwig Erhard Saifedean Ammous John J. Murphy
    Erscheinungsjahr 1937 / 2021 (aktuelle Ausgabe) 1994 / 2024 (aktuelle Ausgabe) 1957 / 2020 (aktuelle Ausgabe) 2019 1999 / 2006 (aktuelle Ausgabe)
    Verlag Napoleon Hill Börsenbuchverlag Econ Verlag Aprycot Media FinanzBuch Verlag
    Seitenanzahl 320 416 424 368 512
    Art des Buches Ratgeber Biografie und Investment-Ratgeber Wirtschaftspolitisches Sachbuch Sachbuch über Wirtschaft & Kryptowährungen Fachbuch
    Fokus Prinzipien, die den Weg zu Reichtum und Erfolg ebnen sollen Warren Buffetts Leben, Investmentmethoden & Value Investing Soziale Marktwirtschaft als Weg zu allgemeinem Wohlstand Geldsysteme & Bitcoin als dezentrale Alternative Technische Analyse von Finanzmärkten
    Preis 35,00€ 24,90€ 22,00€ 24,00€ 49,90€
      » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE
    Counter