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    Aktuelle Wirtschaftstrends: Hochbeet-Ernte, Rabattfallen, Russlands Stahlkrise und regionale News

    30.06.2025 34 mal gelesen 0 Kommentare

    Ob Hochbeet-Ernte bis in den Winter, irreführende Rabattaktionen im Einzelhandel, die Krise der russischen Stahlindustrie oder der Ruf nach Entbürokratisierung in Südhessen: Der aktuelle Pressespiegel beleuchtet zentrale Entwicklungen und Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft – von praxisnahen Tipps für Selbstversorger bis zu globalen Marktverschiebungen und politischen Forderungen.

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    Bis in den Winter: Regelmäßig aus dem Hochbeet ernten

    Die Euphorie beim Bepflanzen eines Hochbeets im Frühjahr ist groß, doch schnell kann es zu einer Überproduktion kommen, etwa bei Zucchini oder Salat. Laut Gartenbau-Ingenieur und Buchautor Folko Kullmann ist eine vorausschauende Planung entscheidend, um kontinuierlich bis in den Herbst und Winter ernten zu können. Für eine vollständige Selbstversorgung empfiehlt Kullmann etwa 25 Quadratmeter Anbaufläche pro Person, was in der Praxis jedoch selten zur Verfügung steht. Daher sollte man den tatsächlichen Bedarf an Gemüsearten wie Salat, Zwiebeln oder Tomaten vorab ermitteln.

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    Für verschiedene Gemüsesorten gibt Kullmann folgende Durchschnittserträge an:

    Gemüse Ertrag/Bedarf
    Tomaten 5-10 kg pro Pflanze
    Pflücksalat 3-4 Pflanzen, alle 2-3 Wochen nachpflanzen
    Sprossenbrokkoli/Zucchini 1 Pflanze für 1-2 Personen
    Bohnen 2 kg Hülsen pro m²
    Erbsen 1 kg pro m²

    Der Anbau in Sätzen, also das Nachsäen oder Nachpflanzen im Abstand von etwa zwei Wochen, sorgt für eine kontinuierliche Ernte. Ein Raster von 30x30 oder 40x40 cm im Hochbeet hilft, die Pflanzen optimal zu verteilen und Mischkulturen zu fördern. Kräuter wie Basilikum oder Rauke werden an den Rand gepflanzt, Dauerkräuter wie Schnittlauch, Thymian und Oregano an die Schmalseiten. Monatserdbeeren wie „Rügen“ eignen sich ebenfalls gut.

    Gute Nachbarschaften im Beet fördern das Wachstum, etwa Petersilie und Tagetes oder Möhren und Zwiebeln. Weniger geeignet sind Bohnen und Erbsen oder Salat und Sellerie nebeneinander. Ab Ende Juni sollten Lücken mit Herbst- und Wintergemüse wie Chinakohl, Zuckerhut, Radicchio oder Pak Choi gefüllt werden. Feldsalat kann mehrmals in Multitopfplatten gesät und später ausgepflanzt werden, um den ganzen Winter über frischen Salat zu haben.

    Die Fruchtfolge ist wichtig, um Krankheiten vorzubeugen und den Nährstoffbedarf zu steuern:

    1. Jahr: Starkzehrer (Tomaten, Knollensellerie, Kohl, Zucchini)
    2. Jahr: Mittelzehrer (Mangold, Möhre, Salate)
    3. Jahr: Schwachzehrer (Bohnen, Erbsen, Kräuter, Zwiebeln, Porree)
    „Es ist hilfreich, wenn man sich bei dem normalen Gemüseeinkauf auf dem Markt oder im Supermarkt notiert, wie viel Salat, Zwiebeln, Tomaten und anderes Gemüse tatsächlich verbraucht wird“, sagt Gartenbau-Ingenieur und Buchautor Folko Kullmann.

    Infobox: Kontinuierliche Ernte aus dem Hochbeet gelingt durch genaue Planung, Anbau in Sätzen, Mischkultur und Beachtung der Fruchtfolge. (Quelle: SZ.de, dpa)

    Wenn ein Rabatt gar keiner ist

    Viele Einzelhändler werben mit Rabatten, Bonusprämien oder Bestpreisgarantien, doch rechtlich gibt es klare Vorgaben. Die Preisangabenverordnung schreibt vor, dass immer der Gesamtpreis inklusive Umsatzsteuer und aller Preisbestandteile angegeben werden muss. Bei Fertigverpackungen, offenen Verpackungen oder Verkaufseinheiten ohne Umhüllung muss zudem der Grundpreis pro Kilo, Liter, Kubikmeter, Meter oder Quadratmeter ausgewiesen werden.

    Bei Preisrabatten dürfen Verbraucher nicht in die Irre geführt werden. Das ist etwa dann der Fall, wenn mit Ursprungspreisen geworben wird, die nie so hoch waren, oder wenn Unternehmen die sogenannte Preisschaukel nutzen: Der Preis wird kurzzeitig erhöht, um danach mit einem scheinbaren Rabatt zu werben. Das Wettbewerbsrecht setzt hier enge Grenzen. Die EU-Preisangabenrichtlinie verlangt, dass bei jeder Preisermäßigung der niedrigste Preis der letzten 30 Tage als Referenzpreis angegeben werden muss. In Deutschland ist dies in der Preisangabenverordnung umgesetzt.

    Der Bundesgerichtshof (BGH) befasst sich aktuell mit einer Klage gegen Netto Marken-Discount. Netto hatte für ein Kaffee-Produkt mit dem Preis der Vorwoche (6,99 Euro), dem aktuellen Preis (4,44 Euro) und einem Rabatt von -36 Prozent geworben. Der Referenzpreis lag jedoch ebenfalls bei 4,44 Euro, was die Wettbewerbszentrale als irreführend ansieht. Zwei Fehler werden Netto vorgeworfen: Die prozentuale Reduzierung hätte auf Basis des 30-Tage-Referenzpreises berechnet werden müssen, und die Darstellung der Preisangaben sei zu unübersichtlich gewesen. Ein Urteil steht noch aus.

    • Gesamtpreis und Grundpreis müssen klar und lesbar angegeben werden.
    • Rabatte müssen sich auf den niedrigsten Preis der letzten 30 Tage beziehen.
    • Irreführende Preisvergleiche sind unzulässig.

    Infobox: Preiswerbung unterliegt strengen gesetzlichen Vorgaben. Rabatte müssen transparent und nachvollziehbar sein, der Referenzpreis ist der niedrigste der letzten 30 Tage. (Quelle: Badische Zeitung)

    Russlands Zinssätze „erwürgen“ wichtigen Sektor – Exporte brechen ein

    Die russische Wirtschaft befindet sich in einer Krise, insbesondere die Stahlindustrie schlägt Alarm. Der Leiter eines führenden russischen Stahlunternehmens warnte auf dem St. Petersburg International Economic Forum vor Produktionskürzungen und möglichen Werksschließungen. Ein starker Rubel und hohe Leitzinsen „erwürgen“ die Nachfrage und Rentabilität. Die Branche könnte 2025 bis zu sechs Millionen metrische Tonnen nicht absetzen, was etwa zehn Prozent der Produktion von 2024 entspricht. Der Stahlverbrauch im Inland könnte von 43-45 Millionen Tonnen auf 39 Millionen Tonnen sinken.

    Der Export von Stahl ist aufgrund des gestiegenen Rubelwerts nicht mehr rentabel. Im Mai 2025 produzierte Russland laut World Steel Association etwa 5,8 Millionen Tonnen Stahl, ein Rückgang von 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. 2023 exportierte Russland rund 11,6 Millionen Tonnen Stahl, ein Rückgang von 27 Prozent im Vergleich zu 2022. 2018 exportierte Russland noch etwa 33,3 Millionen Tonnen Stahl und war 2017 der drittgrößte Stahlexporteur weltweit.

    Jahr Stahlexport (Mio. t) Veränderung
    2018 33,3 + gegenüber 2017
    2023 11,6 -27 % ggü. 2022
    Mai 2025 5,8 (Monat) -6,9 % ggü. Vorjahr

    Die hohen Leitzinsen – Anfang Juni 2025 lag der Leitzins bei 20,0 Prozent – erschweren Investitionen und belasten Unternehmen. Die Inflation liegt bei 9,9 Prozent. Die Regierung erwägt Steuererleichterungen oder regulatorische Anpassungen, doch wurden bereits Investitionsprogramme in Luftfahrt, Schiffbau und Industrierobotik gekürzt.

    „Die Industrie ist heute praktisch nicht mehr fähig, Metallprodukte zu exportieren, weil es sich wirtschaftlich nicht mehr lohnt“, erklärte Alexander Schewelew.

    Infobox: Die russische Stahlindustrie leidet unter hohen Zinsen, starkem Rubel und sinkender Nachfrage. Exporte sind seit Jahren rückläufig, die Regierung sucht nach Lösungen. (Quelle: Frankfurter Rundschau)

    Halle: Die Absolventen in den Bereichen Gesundheit und Wirtschaft

    Am Berufskolleg Halle haben 32 Absolventen der Bereiche Gesundheit und Wirtschaft die allgemeine Hochschulreife erlangt. Im Rahmen einer Feierstunde erhielten die Absolventen des Gesundheits- und Wirtschaftsgymnasiums ihre Abiturzeugnisse. Abiturientin Carla Meyer-Siekendiek betonte stellvertretend für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler: „Schule ist vorüber, aber das Leben fängt gerade erst an.“

    Infobox: 32 Absolventen des Berufskollegs Halle haben das Abitur in den Bereichen Gesundheit und Wirtschaft bestanden. (Quelle: Westfalen-Blatt)

    Südhessens Wirtschaft gemeinsam zurück an die Weltspitze bringen

    Beim Sommerfest der Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt Rhein Main Neckar wurde Matthias Martiné als Präsident verabschiedet und Christian Jöst als neuer Präsident begrüßt. Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus betonte die Bedeutung der IHK als Sprachrohr für die Unternehmer und forderte eine Entbürokratisierung, um die Wirtschaft zu stärken. Christian Jöst sieht im „Bürokratiewahnsinn“ eines der größten Probleme und will mehr Flexibilität für die Wirtschaft erreichen. Aus dem Kammerbezirk Darmstadt kommen 65.000 Stimmen.

    • Matthias Martiné war seit 2019 Präsident der IHK Darmstadt.
    • Christian Jöst ist Geschäftsführer der Jöst Abrasives GmbH.
    • Die IHK Darmstadt vertritt 65.000 Unternehmen.
    „Unsicherheit und mangelnde Planbarkeit sind das größte Gift für unsere Wirtschaft“, so der neue IHK-Präsident Christian Jöst.

    Infobox: Die IHK Darmstadt setzt auf Entbürokratisierung und Flexibilität, um Südhessens Wirtschaft wieder an die Weltspitze zu bringen. (Quelle: Echo Online)

    Meissners Strategen

    Die Rubrik „Meissners Strategen“ in der Süddeutschen Zeitung präsentiert regelmäßig Cartoons zu aktuellen wirtschaftlichen und energiepolitischen Themen. Die Cartoons bieten einen satirischen Blick auf die Strategien und Herausforderungen in der Wirtschaft.

    Infobox: „Meissners Strategen“ liefert satirische Cartoons zu Wirtschaft und Energie. (Quelle: SZ.de)

    Einschätzung der Redaktion

    Die Empfehlung, Hochbeete durchdacht und mit Blick auf den tatsächlichen Bedarf zu bepflanzen, ist für ambitionierte Hobbygärtner von hoher praktischer Relevanz. Wer die Fruchtfolge, Mischkultur und den Anbau in Sätzen konsequent umsetzt, kann die Erntezeit deutlich verlängern und die Flächeneffizienz steigern. Die genannten Ertragszahlen und Flächenbedarfe verdeutlichen, dass Selbstversorgung im urbanen Raum zwar ambitioniert, aber mit guter Planung zumindest teilweise realisierbar ist. Die gezielte Auswahl von Sorten und die Nutzung von Lücken für Herbst- und Wintergemüse bieten einen nachhaltigen Ansatz, um auch auf kleiner Fläche eine abwechslungsreiche und kontinuierliche Ernte zu erzielen. Wer sich an diese Prinzipien hält, kann nicht nur die Versorgungssicherheit erhöhen, sondern auch die Wertschätzung für saisonale und selbst erzeugte Lebensmittel stärken.

    • Vorausschauende Planung und Fruchtfolge sind entscheidend für nachhaltigen Ertrag.
    • Selbstversorgung ist auf kleiner Fläche möglich, erfordert aber Disziplin und Wissen.
    • Die kontinuierliche Ernte fördert Unabhängigkeit und Wertschätzung für regionale Produkte.

    Quellen:

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